Glaubst du, dass ich als Nichtjude, die gleiche Gnade von Gott empfange, wie du als Jude?
Du bist also der wahre Erbe der Bünde Israels mit Gott? Oder bist du dessen teilhaftig geworden? Wähle selbst aus! Als dessen Erbe aber bitte auch wirklich den Bundeswegweisungen folgen!
Matt. 5.17. Glaubt nicht, ich sei gekommen, um die Tora, die Wegweisung Gottes und die Prophetenworte aufzuheben! Nicht um aufzuheben bin ich gekommen, sondern um ihre Fülle gegenwärtig zu machen.
5.18. Denn wahrlich, ich ermahne euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht ein Jota und auch nicht ein i – Tüpfelchen (Häkchen) von der Tora vergehen, bis alles in ihr Geschriebene geschehen wird.
5.19. Wer nur eines von diesen geringsten Torageboten aufhebt und dieses den Menschen lehrt, der wird zu gering sein, um in das Königtum Gottes zu kommen. Wer die Wegweisungen aber hält und die Menschen dazu lehrt, der wird Großer gerufen werden, im Königtum der Himmel.
5.20. Ich ermahne euch: Wenn nicht überfließt eure Rechtschaffenheit (in Liebe), wie diese von einigen Schriftkundigen und mancher Perushim, nicht werdet ihr hineingehen in das Königtum der Himmel.
Ganz sicher werde ich mir Paulus nicht zu Herzen nehmen! Ich halte es dann doch immer noch lieber damit, mir Gottes Wegweisungen zu Herzen zu nehmen (siehe oben Matthäuszitat)! Was ich jedoch eventuell kann, ich kann mir die Worte des Paulus anschauen und meine Wahl treffen, wie ich sie einordne (Prüfet alles, dass Gute behaltet). Noch immer ist für mich der Tanach – also die Bibel – maßgebend und nichts anderes kannte übrigens die Gemeinschaft um Jeshua (Jesus).
Da wirst du dich wohl bei Gott beschweren müssen, dass er einst eine solche Entscheidung traf. Dein Vorwurf gilt ihm, nicht mir!Wir fehlen alle - aber keiner ist aus rassisch - vererbungstechnischen Gründen besser, oder gesegneter, als die anderen.
Na dann bin ich ja froh, dass dieser offenbare „Gottesirrtum“ beseitigt wurde.Eben genau dass ist beendet. Nicht mehr: "ich angenommener Jude" -"du verworfener Heide" - sondern der Glaube an Gottes Gnade und Barmherzigkeit.
So sehe ich das auch! Wir sollen uns immer und zu jeder Zeit hinterfragen!Und wie heutzutage Juden mit Nichtjuden umgehen - ist zumindestens hinterfragbar.
Weißt du, ich berufe mich jetzt sogar mal auf Paulus und kann von daher ganz einfach dir sagen: Römer 9/ 4 Sie sind Israeliten; damit haben sie die Sohnschaft, die Herrlichkeit, die Bundesordnungen, ihnen ist das Gesetz gegeben, der Gottesdienst und die Verheißungen,
5 sie haben die Väter und dem Fleisch nach entstammt ihnen der Christus, Gott der über allem steht, er ist gepriesen in Ewigkeit. Amen.
Siehst du, schon allein deshalb kannst du mir weder die Sohnschaft absprechen, nicht die „Bundesordnung“, nicht den „Gottesdienst“, auch nicht die Verheißung, ja ich habe die Herrlichkeit! Und komischer Weise entstammt doch der Gesalbte (Christus = Jesus) dem Fleische nach von Israel ab. Der Fleischgewordene Gott ist Jude! Ach ja, ein Teufelskind wie besagtes Johannesevangelium zu berichten weiß!
Tja, man kann eben die Schriften des Paulus (und nicht nur seine) drehen und wenden wie man sie will. Das praktizierst du als „Gesegneter“ und ich als „Ungesegneter“ darf das dann auch.
Deshalb, Frank, ist ein Dialog nicht möglich! Wer anderen so die Gotteskindschaft abspricht, der darf nicht auf verständige Dialogbereitschaft hoffen! Die Folge wird immer nur erbarmungslose Verdammung sein! Das sollte man zumindest aus der Lehre Jeshuas verstanden haben.
Samu
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