Da schließt sich der Kreis: Gerechtigkeit. Vielleicht meinst Du, Liebe braucht keine Gerechtigkeit. Aber Gott ist unparteiisch und liebt alle seine Kinder. Und für sie alle gilt, was Gott fordert:
Recht tun, Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit. Das hängt alles zusammen.Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte und Treue lieben, in Ehrfurcht den Weg gehen mit deinem Gott. Micha 6:8
Und in Ezechiel 18:4 lesen wir:
Das ist deutlich. Wir gehören uns nicht selbst, sondern Gott dem Vater. Er betrachtet uns als sein Eigentum. Wir sind seine Söhne und Töchter. Wenn wir aber sündigen, tun wir nicht recht und brechen aus diesem Bund aus. Wir entfernen uns von Gott und sterben in der Rechtschaffenheit ab. Dieser geistige Tod kann zuweilen auch den physischen Tod nach sich ziehen. Wenn man zum Beispiel streitet, kann es zu Handgreiflichkeiten kommen, die gelegentlich zum Totschlag führen. Wer sündigt, schadet sich selbst und andere. Die anderen verlangen Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit trennt den Sünder von Gott. Die Trennung von Gott bewirkt Verdammnis der Seele.Alle Menschenleben sind mein Eigentum, das Leben des Vaters ebenso wie das Leben des Sohnes, sie gehören mir. Nur wer sündigt, soll sterben.
Das ist jetzt ein modellhafter Aufbau. Der Fall Kain und Abel macht das deutlich: Nach dem Kain seinen Bruder Abel erschlagen hat fragt der Herr: Was hast Du getan? Das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Ackerboden.
Dieses Blutvergiessen und die vielen anderen Sünden sind der Grund für die große Gottesferne in unserer Welt, die zum erkalten der Liebe in den Herzen der Menschen, zu den vielen geistigen Toden und so oft auch zum physischen Tod führt.
Die Menschen richten sich selbst.
Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben
hallo kerzenlicht
so wie du das schreibst, gäbe es keine gesetze, die gott betreffen, sondern nur den nächsten. viele gesetze die gott gibt, betreffen aber ihn selbst, nicht den nächsten. und die gerechtigkeit wird vom nächsten aufgrund des gesetzes eingefordert.daher richtet sich der mensch nicht selbst, sondern das gesetz gottes richtet ihn!
auch gibt es keinen bund gottes mit allen menschen, der sie als voraussetzung automatisch als kinder gottes ausweist. daher kann man auch nicht aus einem solchen ausbrechen und dadurch geistig tot werden, was das immer auch heissen soll. wahrscheinlich meinst du geistlich tot. aber auch das kann man nicht so werden, wie du das beschreibst. die schrift sagt, wir sind tot in den sünden. in der bibel sagt das jemand, der nach dem gesetz gottes, sich selbst als untadelig bezeichnet. trotzdem nennt er sich tot. das zeigt klar auf, dass dieses tot sein nicht eine folge des persönlichen lebenswandels ist, sondern eine - ich nenn es so- geistlich-genetische ursache und wirkung hat.
daher ist auch deine schlussfolgerung verkehrt. die gottesferne ist nicht ein resultat der sünde und nicht daraus werden die herzen erkalten und es kommt zu geistlichen toden. sondern das erkalten der herzen ist eine folge der gottesferne. daraus nimmt die gesetzlosigkeit immer mehr überhand. alles dies aber, weil die menschen in ihrem geistlichen tod bleiben wollen, das gesetz gottes verwerfen und nicht umkehren.
wir kommen also nicht vom leben weg zum tod, wie du das schreibst;
sondern gott schenkt uns die umkehr vom tod zum leben.
einen schönen tag noch.
Hallo Herold,
Christus hat das Gesetz ja schon zusammengefasst: Liebe zu Gott und den Nächsten, oder behandle andere so, wie man selbst behandelt werden möchte. Das wir alle Kinder Gottes ist, kannst Du glauben oder nicht. Im Grunde ist mir das egal. Ich habe Dir versucht, ansatzweise das Sühnopfer zu erklären, was mir nicht gelingt. Und es gelingt mir nicht, weil Du eine andere Vorstellung von der christlichen Lehre hast als ich. Das ist vollkommen in Ordnung.
Aus meiner Sicht ist das Sühnopfer plausibel und ein Beweis für Gottes Liebe, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit. Daher will es es mit meinem kleinen Beispiel des Schuldners belassen.
Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben
hallo kerzenlicht
das möchte ich gerne präzisieren. man sollte es nennen:
es gelingt mir nicht, weil Du eine andere erkenntnis von der christlichen Lehre hast als die mormonen das haben.Das ist vollkommen in Ordnung.
meinst du wirklich, das ist in ordnung? ich finde das gar nicht! aber ich muss es jetzt noch als tatsache anerkennen. eines tages wird aber auch diese tatsache weggetan sein. dann wird es auch keine mormonen mehr geben.
einen schönen tag noch.
Geändert von Kerzenlicht (06.01.2009 um 20:40 Uhr)
Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben
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