Umfrageergebnis anzeigen: Was halten Sie von Homosexualität?

Teilnehmer
108. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Gehört verboten!

    32 29,63%
  • Die armen Menschen können nichts dafür, es besteht jedoch keine Hoffnung!

    2 1,85%
  • Die armen Menschen können nichts dafür, es besteht jedoch Hoffnung

    14 12,96%
  • Gott liebt jeden Menschen wie er ist

    60 55,56%
Seite 1 von 7 123 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 490

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Zeuge Gast

    Standard

    Molekulare Manipulateure im Kopf
    Wie Suchtstoffe das Gehirn krank machen

    (Januar 2004) Die alte Dame, die sich bei Glatteis den Oberschenkel bricht, verdient unser Mitleid. Tragisch finden wir den Fall des 34-jährigen Leistungssportlers, der durch einen Herzinfarkt ums Leben kommt. Und natürlich haben wir Verständnis für all jene, die an Krebs, Rheuma oder der Alzheimer´schen Krankheit leiden. Auf wenig Sympathie darf dagegen der Penner hoffen, der schon morgens vor dem Supermarkt die ersten Biere trinkt. Ungewaschen und mit schlechtem Atem bettelt er um ein paar Cents oder eine Zigarette. Die Suche nach der Droge ist für ihn zum Lebensinhalt geworden.

    Noch immer fällt es den meisten Menschen schwer, Sucht nicht einfach als ein Zeichen von Willensschwäche oder mangelndem Charakter abzutun. Doch bei näherer Betrachtung zeigen sich durchaus Parallelen zu anderen Krankheiten: Der Zufall scheint eine große Rolle zu spielen – wie bei Knochenbrüchen und sonstigen Unfällen. Bestimmte Verhaltens- und Lebensweisen erhöhen die Gefahr – wie beim Krebs oder Herzinfarkt. Schicksalsschläge sowie Ärger in der Familie oder Stress im Beruf machen die Menschen anfälliger – nicht nur für Allergien und Depressionen. Schützende wie belastende Erbanlagen sind ebenfalls ein wichtiger Faktor – ein Phänomen, das Genetiker auch bei Rheuma oder Alzheimer beobachten.
    Veränderungen auf allen Ebenen

    Sucht – darin sind Mediziner und Wissenschaftler sich heute einig – ist eine „echte“ Krankheit, die auf nachweisbaren Veränderungen im Gehirn beruht. Beginnend mit natürlichen Anpassungsreaktionen auf Drogen aller Art wechseln Nervenzellen (Neuronen) zunächst ihren Erregungszustand. Sie ändern schon nach kurzer Zeit Art, Menge und Zusammensetzung zahlreicher Biomoleküle, die an der Übertragung von Signalen beteiligt sind. Schließlich können sich bei längerem Substanzmissbrauch auch die Verknüpfungen der Neuronen untereinander wandeln - bis hin zu Veränderungen bestimmter Hirnteile, die mit dem bloßen Auge sichtbar sind. Offensichtlich spielen auch soziale und psychologische Faktoren sowie die Erbanlagen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Verhaltensmustern, die den Drogenkonsum beeinflussen. Dabei stehen biochemische, psychosoziale und genetische Modelle der Suchtentstehung längst nicht mehr als gegensätzliche und unvereinbare Erklärungsversuche nebeneinander. Sie erscheinen vielmehr im Lichte neuester Forschungen als unterschiedliche Aspekte des gleichen Phänomens. Es stellt sich heraus, dass nicht nur Drogen und Medikamente biochemische Vorgänge im Gehirn beeinflussen. Art und der Umfang der Erziehung, persönliche Kontakte oder Schicksalsschläge sind wesentliche Faktoren für die Entwicklung unseres Denkorgans und auch Verhaltensänderungen, wie sie bei verschiedenen nicht-medikamentösen Therapien erlernt werden, hinterlassen ihre Spuren in den grauen Zellen.

    Denn unser Gehirn funktioniert nicht etwa nach einem unveränderlichen Schaltplan, bei dem jeder Reiz mit einer unabänderlichen Reaktion gekoppelt wäre. Im Gegenteil erweist sich das Organ unter unserer Schädeldecke als der flexibelste und anpassungsfähigste Körperteil. Mit seinen schätzungsweise 100 Milliarden (100000000000) Nervenzellen oder Neuronen empfängt, bewertet und gewichtet das Gehirn ständig die Meldungen unserer Sinnesorgane über die Außenwelt. Es ermittelt gleichzeitig elementare körperliche Bedürfnisse wie Essen, Trinken oder Wärme und sucht nach der besten Möglichkeit, diese Bedürfnisse zu stillen.

    Unmittelbar nach der Geburt helfen dabei angeborene Verhaltensmuster, doch schon Kleinkinder erproben die verschiedensten Strategien, um ans Ziel ihrer Wünsche zu gelangen. Erfolgreiche Versuche führen zu einem Gefühl der Zufriedenheit oder des Glücks und diese Belohnung hilft, uns daran zu erinnern. Je öfter ein bestimmtes Verhalten belohnt wird, und je größer diese Belohnung ausfällt, umso intensiver wird die Erinnerung. Weil Drogen besonders intensive Glücksgefühle auslösen können, lag die Vermutung nahe, dass auch sie auf das „Belohnungssystem“ des Gehirns einwirken.
    ...
    Meines Erachtes nach fällt die Homosexualität in die gleiche Kategorie.

    "...
    Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbar; Gott hat es ihnen offenbart.
    Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine Ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar.
    Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt. Sie verfielen in ihrem Denken der Nichtigkeit, und ihr unverständiges Herz.
    ...
    Darum lieferte Gott sie durch die Begierden ihres Herzens der Unreinheit aus, so daß sie ihren Leib durch ihr eigenes Tun enthehrten.
    Sie vertauschten die Wahrheit Gottes mit der Lüge, ...
    Darum lieferte Gott sie entehrenden Leidenschaften aus: Ihre Frauen vertauschten den natürlichen Verkehr mit dem wiedernatürlichen;
    ebenso gaben die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau auf und entbrannten in Begierde zueinander; ...
    Und da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, so daß sie tun, was sich nicht gehört.
    ..."
    (Röm. 1:18-32.)

    Das ist ein Naturgesetz, wie die Schwerkraft.
    Auch wenn man die Krankheit schönredet, bleibt sie eine Krankheit. Und schuld daran ist die Gesellschaft.
    Nur in der Gemeinschaft mit Gott in Christus Jesus wird der Mensch von jedem Übel befreit, und kann ein ehrenhaftes, seiner Bestimmung entsprechendes Leben führen.
    Geändert von Zeuge (06.03.2009 um 09:00 Uhr)

  2. #2

    Standard

    Homosexualität gibt es auch im Tierreich.
    Wenn es als abartig oder als krankhaft verurteilt wird, dann werden diese Menschen dazu gebracht, gegen ihre eigene Natur zu leben.
    Welches Problem haben denn andere damit, wenn Menschen gleichgeschlechtlich lieben?
    In China werden Homosexuelle erschossen.
    Zugleich aber hat China eine rigorose Ein-Kind-Politik (neuerlich auch aufgelockert).
    Sollen doch froh sein, wenn es weniger Nachwuchs gibt.

    Meiner Meinung nach ist es Spießigkeit wenn sich jemand daran stört, dass ein anderer Mensch das Glück beim gleichen Geschlecht sucht.
    Damit schadet dieser Mensch doch niemandem.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  3. #3
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Homosexualität gibt es auch im Tierreich.
    Der Mensch, als die Krönung der Schöpfung Gottes, der dazu bestimmt ist, in der bewußten Gemeinschaft mit Gott zu leben, sollte sich doch deutlich vom Tierreich unterscheiden. Findest du nicht auch?

    Gott ist Geist. Und dieser Geist herrscht über die gesammte Materie.
    So muß es auch beim Mensch sein: sein Geist soll über seinen Körper herrschen.
    Denn der Mensch wurde nach dem Bilde Gottes geschaffen, und nicht nach dem der Tierwelt.

    Wenn unser Blick also auf Gott gerichtet ist, dann verwandeln wir uns in sein Bild, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit.
    Wenn unser Blick aber auf die Tierwelt gerichtet ist, dann degradieren wir zu remess ha adamah, zu Krichtieren der Menschheit.

  4. #4

    Standard

    Ich habe für letzteres gestimmt. Ich maße mir nicht an über Menschen und ihre persönlichen sexuellen Neigungen zu richten. Ich kenne weder die einzelnen Hintergründe für eine solche Entwicklung noch weiß ich, was bei besagten Personenkreis für genetische oder anderweitige Entwicklungen stattfanden. Aber es war schon immer so, am leichtesten läst sich über etwas ver-urteilen, wenn man davon nicht betroffen ist.

    Ich kann allerdings sagen, dass ich eine Kollegin hatte, welche als Frau geboren wurde, aber man musste schon genau hin schauen, dass man dies wirklich erkennen konnte. Sie hatte so viele männliche Eigenschaften (extremer Bartwuchs, Körperbau, Gesichtszüge, Haarausfall auf dem Kopf, etc), dass sie persönlich sehr unter ihrer „Unweiblichkeit“ litt und auch keinen Partner bekam. Lediglich ihr merkwürdiger (anerzogener) Glaube verbot ihr, sich ihren wirklichen Neigungen zu stellen und sich auch therapeutisch und medizinisch helfen zu lassen. Ich weiß aus Gesprächen, welche inneren Qualen diese „Frau“ durchlitt und gerade im Bezug auf ihre inneren Empfindungen. (Wie scheinbar ungerecht doch manchmal die Launen der Natur sind.)

    Absalom

  5. #5
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Der Mensch, als die Krönung der Schöpfung Gottes, der dazu bestimmt ist, in der bewußten Gemeinschaft mit Gott zu leben, sollte sich doch deutlich vom Tierreich unterscheiden. Findest du nicht auch?

    Gott ist Geist. Und dieser Geist herrscht über die gesammte Materie.
    So muß es auch beim Mensch sein: sein Geist soll über seinen Körper herrschen.
    Denn der Mensch wurde nach dem Bilde Gottes geschaffen, und nicht nach dem der Tierwelt.

    Wenn unser Blick also auf Gott gerichtet ist, dann verwandeln wir uns in sein Bild, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit.
    Wenn unser Blick aber auf die Tierwelt gerichtet ist, dann degradieren wir zu remess ha adamah, zu Krichtieren der Menschheit.
    hallo zeuge
    dazu kann man noch ergänzen, dass ja die ganze schöpfung durch die sünde in mitleidenschaft gezogen wurde. es ist also dann so, dass die ursprungsschöpfung nicht mit dem jetztigen zustand zu vergleichen ist, denn die sünde herrscht auch in der natur.

    lieben gruss.

  6. #6

    Standard

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    hallo zeuge
    dazu kann man noch ergänzen, dass ja die ganze schöpfung durch die sünde in mitleidenschaft gezogen wurde. es ist also dann so, dass die ursprungsschöpfung nicht mit dem jetztigen zustand zu vergleichen ist, denn die sünde herrscht auch in der natur.

    lieben gruss.
    Konkret auf dieses Thema?
    Glaubst Du, Homosexualität sei Sünde?
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  7. #7
    herold Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Konkret auf dieses Thema?
    Glaubst Du, Homosexualität sei Sünde?
    ich verweigere die antwort auf diese frage.

  8. #8
    Junia Gast

    Standard

    Zitat von KindGottes
    Konkret auf dieses Thema?
    Glaubst Du, Homosexualität sei Sünde?

    Zitat Zitat von herold Beitrag anzeigen
    ich verweigere die antwort auf diese frage.
    Vielleicht, weil du Angst hast, dadurch dich selbst zu belasten, zu outen? (grins)

  9. #9
    Registriert seit
    06.01.2009
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    Hannover
    Beiträge
    133

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Auch wenn man die Krankheit schönredet, bleibt sie eine Krankheit. Und schuld daran ist die Gesellschaft.
    Nur in der Gemeinschaft mit Gott in Christus Jesus wird der Mensch von jedem Übel befreit, und kann ein ehrenhaftes, seiner Bestimmung entsprechendes Leben führen.

    @Zeuge, führst du denn ein ehrenhaftes Leben? frei von jedem Übel und jeder Krankheit? Heißt es nicht auch so schön, wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein?? Sieh nicht den Dorn im Auge deines Bruders, solange du den Balken aus deinem eigenen Auge nicht entfernt hast?? Bist du so frei von jeglicher Sünde?? Dann bewundere ich dich.........

    Ich persönlich sehe homosexuelle Menschen nicht als Sünder an. Wäre ja auch noch schöner, wenn ich mir anmaßen würde darüber zu urteilen. Steht nicht auch irgendwo geschrieben "urteile nicht, auf dass du nicht verurteilst wirst......"?

    Ich will dich nicht angreifen Zeuge, aber du traust dich was, grins. Wie ein Pharisäer sitzt du da hinter deinem PC und dankst Gott dafür, daß du nicht so schlecht bist wie andere. Sorry, aber bei soviel starrsinniger Denkweise geht mir einfach der Hut hoch.

    Ich wünsche dir wirklich, daß du es nicht einmal erleben mußt, dich in eine "verbotene" Liebe zu verrennen. Dann siehst du es mal, wie weh es tut, wenn man einen Menschen liebt und es nicht darf, weil die Umwelt oder dein verstaubter Römer-Brief dir suggeriert, du bist jetzt ein unehrenwerter Sünder und bist dem Herrn ein Greuel. Nur Menschen können so unbarmherzig sein. GOTT IST ES NICHT.
    sei ein lebendiger Fisch. Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom

  10. #10
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    Standard

    So, noch einmal alle meine Vorredner angesprochen

    Lieber KindGottes,
    Ein sehr interessanter Hinweis auf die Theorie mit dem INAH3. Da werde ich mir doch direkt mal die Forschungsarbeit besorgen müssen und mich vertiefen. Meinen herzlichen Dank hierfür.
    Was den Leserbrief betrifft, also wirklich – der hat ja mittlerweile fast schon Altertumswert. ;-)

    Aber noch einmal zum Thema Homosexualität. Ich habe das in meinem Beitrag heute (06.03) um 01:33 Uhr zwar schon einmal darauf verwiesen, aber ich schreibe es gerne auch erneut.
    An euch alle direkt die Frage gerichtet.... Spielt die Ursache für Homosexualität überhaupt eine Rolle. Denn davon abgesehen dass in der Wissenschaft ebenfalls keine Wahrheiten verkauft werden sondern nur Theorien die gut belegt und noch nicht falsifiziert wurden (Beweise gibt es in der Wissenschaftstheorie nicht!), ist die Ursache doch uninteressant in der moralischen Bewertung. Wie schon in meinem letzten Post als Beispiel angeführt gibt es biologische Veranlagungen die wir so nicht unterstützen und reglementieren, es gibt Konsequenzen die wir nicht schlecht finden nur weil ihr Auslöser ein schlimmer Umstand war und (um dem neuen Argument gerecht zu werden) nicht einmal jede Sucht empfinden wir im selben Mase als unanständig oder krankhaft wie andere. Davon abgesehen bezweifle ich nach meinem Wissenstand sehr, das Homosexuelle dieselben neurologischen Strukturen aufweisen, die für Suchtkranke charakteristisch sind und über den Suchtkrankheit mittlerweile definiert wird. Bei der ganzen Frage um den Hintergrund der Homosexualität geht es doch nur darum, ob diese Menschen für ihr Handeln verantwortlich gemacht werden können oder nicht. Und die Konsequenzen der beiden Ansichten hier finde ich gleichermaßen ungemütlich, denn ich würde auf der einen Seite der Fraktion widersprechen wollen, die da (um Zeuges Worte zu verwenden) glaubt Geist stehe über der Materie – wir würden uns das oft wünschen aber ich fürchte wir irren uns da sehr. Menschen haben nun auch einmal Gefühle und die können es sehr erschweren „rationale“ Entscheidungen zu treffen. Auf der anderen Seite haben wir die „biologisch bestimmt“-Fraktion, die damit (wie ich denke) ohne es zu wollen einem Homosexuellen indirekt die Möglichkeit zur Selbstbestimmung abspricht.
    Nun haben wir neben dem christlichen Standpunkt viele andere, in denen Homosexualität mal mehr und mal weniger legitim ist. Ich verallgemeinere es so stark, weil wie mir scheint sich gerade am christlichen Verständnis die Geister entzünden. Und hier geht es noch einmal in aller Deutlichkeit gesagt nicht um die Frage wie sich Homosexualität erklärt, sondern wie sie christlich wahrgenommen wird. So oder so sind Homosexuelle Menschen in meinen Augen nicht mehr und weniger Sünder, als ein Mann der von einer (verheirateten) Frau erregt wird, mit der er nicht verheiratet ist. Beide Handlungen (Homosexualität und Ehebruch) gelten nach einer Interpretation als Sünde, nicht aber bereits die Versuchung. Für seine Gefühle kann kein Mensch verantwortlich gemacht werden, nur für sein Handeln – und aus dieser einfachen Konsequenz heraus ist die Ursache der Homosexualität eben nicht das entscheidende.
    Jedes menschliche Verhalten ist für sich genommen natürlich, denn ansonsten würde es nicht entstehen. Und meiner Meinung nach haben biologische Faktoren keine größere Geltung als sozialgeschichtliche Faktoren oder andere. Wir sollten also Absaloms Bemerkung folgen und uns nicht anmaßen Homosexualität be- oder gar verurteilen zu wollen, sondern die Frage die hinter der Diskussion steht klar formulieren – kann Gott nach christlicher Überlieferung wollen, dass wir unseren Neigungen zuwiderhandeln? Und wenn ja, welche Forderungen hat er an uns gestellt. Das sind theologische Fragen liebe Gnakis, keine naturwissenschaftlichen Fragen! Die einzig wesentliche "nicht-theologische" Frage wäre, ob wir unseren Neigungen überhaupt zuwider handeln können - aber wenn Nein, dann würde das die Gesamtheit der biblischen Forderungen absurd machen. Dies ist kein Thema speziell der Homosexualität! So oder so, aus der Forderung nach Abkehr von einer Neigung darf nicht „automatisch“ die Stigmatisierung der Neigung entstehen, das wäre verwerflich und sicherlich nicht im Sinne der Nächstenliebe.
    Ich bitte sehr darum mich nicht mißzuverstehen. Meine eigene Ansicht zur Homosexualität (die ich befürworte) spielt dabei keine Rolle, es geht allein um das Verständnis der biblischen Lehre!
    Geändert von Lior (06.03.2009 um 15:15 Uhr)


 

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