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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    So, für mich bleibt letztendlich die Frage, warum es denn damals unproblematisch war und wir heute damit gewaltige Problem haben.

    Das besondere an dem Gesetz ist, das du es ohne weiteres nehmen kannst und einer heutigen traditionellen Kulturkreise zeigen könntest - und sie hätten keine Probleme damit.

    Bedeutet das also, das wir den anderen Überlegen sind? Wenn ja, welche Konsequenz hat das? Wenn nein, was gibt uns das Recht diese Sicht zu kritisieren und unsere als besser zu sehen?

    Genau so könntest du unsere moderne Moralvorstellung und Gesetze nehmen und es den damaligen Völkern geben - auch einige traditionellen der heutigen Zeit - und ihre Reaktion beobachten. Es wäre eine ähnliche, wenn nicht sogar intensivere Ablehnung wie du es zum Ausdruck bringst.

    Und was wird in 2000 Jahren sein? Werden sie zurückschauen und darüber entsetzt sein, wie primitv unsere Vorstellungen waren? Wird es liberaler oder eher konservativer, sprich eine Rückkehr zu traditionellen Werten gemäss der Gesetze?

    Ursprünglich dachte man in der Philosophie und Soziologie das es in die liberale richtung gehen würde und bald die Religionen aussterben werden. Heute erkennt man, das die Entwicklung massiv in die Traditionelle richtung geht.

    Du merkst hoffentlich, das es nicht so einfach ist zu sagen, das ein Gott der Liebe so und so ist, besonders wenn es nur davon geprägt wird, wie man momentan die Welt wahrnimmt.

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Ragamuffin Beitrag anzeigen
    So, für mich bleibt letztendlich die Frage, warum es denn damals unproblematisch war und wir heute damit gewaltige Problem haben.
    Ob es damals wirlich so unproblematisch war mit den Totschlagbefehlen zweifle ich an.
    Denn wenn ja all die Gesetz Moses so unproblematisch waren, was ich eben nciht glaube, und Jesus sich ja angeblich an alle hielt, was ich natürlich auch nicht glaube, warum wurde er dann von den "Gesetzeshütern", also der damaligen führenden Priesterschaft, als Gotteslästerer, den Römern zum Abschlachten gegeben?

    Und noch eins: Warum sollten wir heute, jenen damaligen Priestern, die meinten, Gott würde ihnen durch ihre Propheten Tötungsbefehle gegeben haben, als Vorbild nehmen. Warum ihre Gottesvorstellung übernehmen? Sollen sie uns doch lieber als Vorbild nehmen, die wir doch an den Glauben der sagte: "Liebet eure Feinde", "vergeltet Bösem nicht mit Bösem".

    Nein. Unproblematisch waren die Gesetze Moses damals sicherlich nicht, sonst hätte es ja auch keinen Paulus (oder wer auch immer die Paulusbriefe schrieb) gebraucht, der ja über das Gesetz Seitenlangebriefe schrieb, und dieser Paulus, nach seiner Wandlung, schwer verfolgt wurde von der damaligen Priesterschaft, genauso wie er es vor seiner Christus-Erleuchtung ja auch tat.

    Grüße Net.Krel

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ob es damals wirlich so unproblematisch war mit den Totschlagbefehlen zweifle ich an.
    Ich habe es bereits begründet, warum es eher unproblematisch war. Leider hast du es überlesen.

    Denn wenn ja all die Gesetz Moses so unproblematisch waren, was ich eben nciht glaube, und Jesus sich ja angeblich an alle hielt, was ich natürlich auch nicht glaube, warum wurde er dann von den "Gesetzeshütern", also der damaligen führenden Priesterschaft, als Gotteslästerer, den Römern zum Abschlachten gegeben?
    Wie gesagt, es ging um die Auslegung. Und um die wirkung der Person. Das war eher das Problem, nicht das es überhaupt so geschrieben war.

    Und noch eins: Warum sollten wir heute, jenen damaligen Priestern, die meinten, Gott würde ihnen durch ihre Propheten Tötungsbefehle gegeben haben, als Vorbild nehmen. Warum ihre Gottesvorstellung übernehmen? Sollen sie uns doch lieber als Vorbild nehmen, die wir doch an den Glauben der sagte: "Liebet eure Feinde", "vergeltet Bösem nicht mit Bösem".
    Ich habe keinen Problem damit den historischen und kulturellen Kontext zu sehen. Wenn es für dich eine Hürde ist, na, denn ist es halt so.

    Unproblematisch waren die Gesetze Moses damals sicherlich nicht, sonst hätte es ja auch keinen Paulus (oder wer auch immer die Paulusbriefe schrieb) gebraucht, der ja über das Gesetz Seitenlangebriefe schrieb, und dieser Paulus, nach seiner Wandlung, schwer verfolgt wurde von der damaligen Priesterschaft, genauso wie er es vor seiner Christus-Erleuchtung ja auch tat.
    Paulus tat seinen Job als guter Theologe und hat es kommentiert. Leider waren die jungs nicht so zivilisiert wie heute. Das würde der liebe Absalom anfangen zu schwitzen. ;-)


 

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