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  1. #1

    Standard Wo sind die Toten?

    Wir wissen das durch das Loskaufsopfer Jesu Christi der Weg zu ewigem Leben geebnet wurde. Außerdem haben wir aus der Bibel gelernt, dass eines Tages "der Tod nicht mehr sein wird".

    Offenbarung 21:4: "Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen."

    Bis es so weit ist, bleibt allerdings niemand vom Tod verschont. Der weise König Salomo sagte: "Die Lebenden sind sich bewusst, dass sie sterben werden". Wir möchten möglichst lange leben. Und doch stellt sich die Frage, was beim Tod mit uns geschieht.

    Wenn liebe Menschen sterben, macht uns das sehr traurig, und wir fragen uns wahrscheinlich: Wo sind sie jetzt? Müssen sie leiden? Wachen sie über uns? Können wir ihnen irgendwie helfen? Werden wir sie jemals wiedersehen?

    Die Religionen der Welt geben unterschiedliche Antworten auf diese Fragen. Die einen lehren, dass gute Menschen in den Himmel kommen, während die Bösen irgendwo im Feuer gequält werden. Andere sagen, die Verstorbenen würden mit ihren Vorfahren im Jenseits vereint. Wieder andere lehren, die Verstorbenen würden in ein Totenreich eingehen, um gerichtet und dann in einem anderen Körper wiedergeboren zu werden.

    Religiöse Lehren wie diese haben einen Grundgedanken gemeinsam, nämlich dass beim Tod ein Teil des Menschen unabhängig vom Körper weiterlebt. Bis heute lehren fast alle Religionen, dass man nach dem Tod in irgendeiner Form ewig weiterlebt und sehen, hören und denken kann. Aber wie soll das möglich sein? Das Denk- und Wahrnehmungsvermögen ist eng mit der Tätigkeit des Gehirns verbunden. Diese endet jedoch beim Tod. Unsere Erinnerungen, unsere Gefühle und unser Wahrnehmungsvermögen bestehen nicht auf geheimnisvolle Weise unabhängig weiter, wenn die Gehirnzellen absterben.

    Gott hat das Gehirn erschaffen, und er weiß ganz genau, was beim Tod geschieht. Er kennt die Wahrheit über den Zustand der Toten und er lehrt sie uns in der Bibel. Aus Gottes Wort geht deutlich hervor:

    --Wenn der Mensch stirbt, hört er auf zu existieren.
    --Tod ist das Gegenteil von Leben.
    --Die Toten können weder sehen noch hören noch denken.
    --Nach dem Tod lebt absolut nichts von uns weiter.
    --Wir haben keine unsterbliche Seele und keinen unsterblichen Geist.


    Nachdem Salomo festgestellt hatte, dass sich die Lebenden ihrer Sterblichkeit bewusst sind, erklärte er weiter: "Was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des Geringsten bewusst." Salomo ging dann näher auf diese grundlegende Wahrheit ein, indem er schrieb, dass die Toten weder lieben noch hassen können und dass es im Grab "weder Wirken noch Planen noch Erkenntnis noch Weisheit" gibt. Beim Tod eines Menschen "vergehen seine Gedanken tatsächlich". Wir sind sterblich und können nicht weiterleben, wenn unser Körper tot ist.

    Prediger 9:5, 6: "Denn die Lebenden sind sich bewusst, daß sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewusst, auch haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen. Auch ihre Liebe und ihr Hass und ihre Eifersucht sind bereits vergangen, und sie haben auf unabsehbare Zeit keinen Anteil mehr an irgend etwas, was unter der Sonne zu tun ist."

    Prediger 9:10: "Alles, was deine Hand zu tun findet, das tu mit all deiner Kraft, denn es gibt weder Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheol, dem Ort, wohin du gehst."

    Unser Leben ist wie die Flamme einer Kerze. Wenn man sie ausbläst, geht sie einfach aus. Sie brennt nicht irgendwo anders weiter.

  2. #2
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    Naja, ….

    Zitat: „--Nach dem Tod lebt absolut nichts von uns weiter.“

    Nun, was heisst leben? Steht nicht, dass die Toten sich „räuspern“? Also sind die Toten im Totenreich nicht an und für sich absolut tot, auf dass nix mehr geht.


    Zitat: „--Wir haben keine unsterbliche Seele und keinen unsterblichen Geist.

    Das ist natürlich sehr Interpretationssache, was nun Seele (Nefesh, Neschamah…) ist, oder Geist (Ruach). Dies alles kommt vom Ewigen selbst...


    Und im Gleichnis Jesu vom reichen Mann und Lazarus, da spricht der verstorbene reichen Mann im Totenreich mit Abraham…


    Wenn nun der Mensch stirbt, erlischt sicher seine Existenz (oder ziehen möglicherweise einige als „Dämonen“ ihr Bahnen…), sein Dasein in dieser Welt. Die Wahrnehmung selbst im Totenreich ist stark reduziert, aber von einer Existenzauflösung ist da nicht zu sprechen.


    Nach Aussage von Jesus hätten weiter einige seiner Jünger von Tode verschont bleiben müssen, da sie den Tod nicht schmecken würden.


    Ja, der Ewige gab uns „Gehirn“, nur kann man damit sehr unterschiedlich umgehen.

  3. #3

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    hallo Hubi,

    Aus Gottes Wort geht deutlich hervor:

    --Wenn der Mensch stirbt, hört er auf zu existieren.
    --Tod ist das Gegenteil von Leben.
    --Die Toten können weder sehen noch hören noch denken.
    --Nach dem Tod lebt absolut nichts von uns weiter.
    --Wir haben keine unsterbliche Seele und keinen unsterblichen Geist.
    das irritiert mich ehrlich gesagt. Kannst du das irgendwie genauer belegen?

    Ist meinem Denken und "Glauben" so irgendwie völlig fremd.

    danke dir

    lg bonnie

  4. #4
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    Standard

    Es gibt weitaus Klügere, die hier antworten können und werden, aber ein paar Worte dennoch auch von mir - in meinem Herzen ist diese eine große Hoffnung, nein, dieses eine große Wissen: Jesus sagt uns, dass Er die Welt und damit den Tod überwunden hat und dass alle, die an Ihn glauben, nicht sterben, sondern leben werden.

    Der Weg dorthin allerdings führt noch einmal durch sehr viel Leid und Not - die Offenbarungen sagen es uns.

    Doch darüber hinaus - und nun gehe ich mehr zurück ins AT: Die "Toten" sind auch oft benannt als die, die in Gottesferne leben, darin sterben und bitter in Ewigkeit weiter existieren werden.

    Also nicht einfach nur die irdisch Verstorbenen, denen, weil sie glaubten, die Auferstehung versprochen wurde (wobei die Juden auch im NT die Zusicherung haben als Gottes eigenes Volk, dass sie ALLE einst bei Gott ein Zuhause haben werden) sondern dass Jesus in eben dieses Totenreich gehen wird und sie, Sein heiliges Volk, Ihn erkennen werden, denn Gott will Sein Volk retten und zu sich holen
    (sorry, dass ich jetzt nicht alle einzelnen Bibelstellen raussuche, es geht mir grad nicht gut genug, aber wenn gewünscht, werde ichs nachholen).

    Mag ein wenig wirr klingen ohne Bibelstellenangaben - wie gesagt: Entweder hole ich das noch nach, wenn ich wieder besser dran bin oder andere tun das (Alef ist sicherlich mehr als kompetent, um das zu tun).

    Aber es gibt für den Begriff "tot" in der Bibel mehrere Übersetzungen im hebräischen wie altgriechen Teil und es ist ungeheuer interessant, was dadurch an Aufklärung entsteht.

    LG

    Jamy

  5. #5

    Standard

    Hallo Bonnie,

    Einige Ansichten über den Tod näher betrachtet
    ZU ALLEN Zeiten hat der Mensch der düsteren Aussicht auf den Tod verwirrt und angsterfüllt gegenübergestanden. Durch eine Mischung aus irrigem religiösen Gedankengut, populärem Brauchtum und tief verwurzelten persönlichen Vorstellungen wird die Furcht vor dem Tod noch geschürt. Dies ist jedoch nicht unproblematisch, weil sie so lähmend sein kann, dass sie jedes Vertrauen in einen Lebenssinn untergräbt und es einem verwehrt, das Leben zu genießen.
    Die großen Religionen sind besonders tadelnswert, weil sie eine ganze Reihe verbreiteter irriger Ansichten über den Tod fördern. Einige davon mithilfe der biblischen Wahrheit zu untersuchen gibt Gelegenheit, sich Klarheit zu verschaffen, was die eigene Ansicht über den Tod betrifft.
    Irrglaube Nr. 1: Der Tod ist das natürliche Ende des Lebens
    „Der Tod . . . ist integraler Bestandteil unseres Lebens“, heißt es in dem Buch Reif werden zum Tode. In solchen Aussagen kommt die Anschauung zum Ausdruck, der Tod sei normal, das natürliche Ende aller lebenden Organismen. Diese Auffassung nährt bei vielen eine nihilistische Lebenseinstellung und ein opportunistisches Verhalten.
    Ist der Tod aber wirklich das natürliche Ende des Lebens? Davon sind längst nicht alle Forscher überzeugt. Calvin Harley, ein Biologe, der den menschlichen Alterungsprozess erforscht, sagte zum Beispiel in einem Interview, er glaube nicht, dass der Mensch „darauf programmiert ist, zu sterben“. Der Immunologe William Clark erklärte: „Der Tod ist nicht unlösbar mit der Definition von Leben verbunden.“ Und Seymour Benzer vom California Institute of Technology sinnierte, dass „man das Altern nicht als eine Uhr beschreiben sollte, sondern besser als einen Ablauf von Ereignissen, an dem sich, wie wir hoffen, etwas ändern lässt“.
    Wissenschaftler, die sich mit der Beschaffenheit des Menschen beschäftigen, stehen immer wieder vor Rätseln. Wie sie feststellen, sind wir mit Ressourcen und Fähigkeiten ausgestattet, die weit über die Bedürfnisse unserer Lebenslänge von 70 bis 80 Jahren hinausgehen. So haben Forscher herausgefunden, dass das menschliche Gehirn über eine enorme Speicherkapazität verfügt. Ein Forscher schätzte, dass unser Gehirn Informationen speichern kann, die „gut zwanzig Millionen Bände füllen und mithin eine der größten Bibliotheken der Welt darstellen [würden]“. Einige Neurowissenschaftler meinen, dass ein Mensch, der ein durchschnittliches Alter erreicht, in seinem Leben nur 0,1 Promille (ein Zehntausendstel) des Fassungsvermögens seines Gehirns nutzt. Angesichts dessen drängt sich die Frage auf: „Wozu hat unser Gehirn solch eine große Kapazität, wenn wir in einem Leben von normaler Länge kaum einen Bruchteil davon nutzen können?“
    Bedenken wir auch, dass die Menschen keineswegs so auf den Tod reagieren, als sei er etwas Natürliches. Für die meisten ist der Tod der Frau, des Mannes oder eines Kindes das Erschütterndste, was sie im Leben durchmachen. Der Tod einer von ganzem Herzen geliebten Person bringt die Psyche eines Menschen häufig für längere Zeit aus dem Gleichgewicht. Selbst denjenigen, nach deren Ansicht der Tod für den Menschen ganz natürlich ist, fällt es schwer, sich mit der Vorstellung abzufinden, dass mit dem Tod alles vorbei sein soll. Gemäß dem British Medical Journal ist es „eine allgemeine Expertenmeinung, dass jeder so lange wie möglich leben möchte“.
    Ist es angesichts der normalen Reaktion des Menschen auf den Tod, angesichts seines erstaunlichen Potenzials für das Erinnern und das Lernen sowie angesichts seines inneren Verlangens nach Ewigkeit nicht offensichtlich, dass er geschaffen wurde, um zu leben? Tatsächlich erschuf Gott den Menschen nicht mit dem Tod als natürlichem Ende vor Augen, sondern mit der Aussicht, für immer zu leben. Beachten wir, welche Zukunftsaussichten Gott dem ersten Menschenpaar gab: „Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde, und unterwerft sie euch, und haltet euch die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel untertan und jedes lebende Geschöpf, das sich auf der Erde regt“ (1. Mose 1:28). Welch eine wunderbare, gesicherte Zukunft!
    Irrglaube Nr. 2: Gott lässt Menschen sterben, um sie zu sich zu nehmen
    Eine 27-jährige Mutter von drei Kindern, die im Sterben lag, sagte zu einer Nonne: „Kommen Sie mir nicht damit, es sei Gottes Wille für mich. . . . Ich könnte ausrasten, wenn jemand das sagt.“ Doch genau das lehren viele Religionen in Bezug auf den Tod — dass Gott die Menschen wegnimmt, um sie in seiner Nähe zu haben.
    Ist der Schöpfer tatsächlich so grausam, dass er gefühllos den Tod über uns bringt, obwohl er weiß, welch ein Herzeleid dadurch ausgelöst wird? Nein, jedenfalls nicht der Gott der Bibel. In 1. Johannes 4:8 heißt es, dass „Gott Liebe ist“. Beachtenswerterweise wird nicht gesagt, Gott habe Liebe oder Gott sei liebevoll. Stattdessen wird erklärt, dass Gott Liebe ist. So stark, so rein, so vollkommen ist Gottes Liebe, so vollständig durchdringt sie seine Persönlichkeit und seine Handlungen, dass von ihm zu Recht als von der wahrhaftigen Verkörperung der Liebe gesprochen werden kann. Er ist nicht ein Gott, der Menschen sterben lässt, damit sie in seiner Nähe sind.
    Die falsche Religion lässt die Menschen über den Aufenthaltsort und den Zustand der Toten im Unklaren. Himmel, Hölle, Fegefeuer, Limbus — diese und verschiedene andere so genannte Bestimmungen sind entweder kaum fassbar oder flößen Angst und Schrecken ein. Die Bibel zeigt dagegen, dass die Toten ohne Bewusstsein sind; sie befinden sich in einem Zustand, der am besten mit dem Schlaf vergleichbar ist (Prediger 9:5, 10; Johannes 11:11-14). Wir brauchen daher nicht besorgt zu sein, was nach dem Tod mit uns geschieht, genauso wenig, wie wir uns Sorgen um jemand machen würden, der friedlich schläft. Jesus sprach von einer Zeit, in der „alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, . . . herauskommen werden“, um dann auf einer paradiesischen Erde zu leben (Johannes 5:28, 29; Lukas 23:43).
    Irrglaube Nr. 3: Gott nimmt kleine Kinder als seine Engel zu sich
    Elisabeth Kübler-Ross, bekannt für ihre Forschungsarbeit über Todkranke, erwähnte eine weitere verbreitete Vorstellung unter religiösen Menschen. In Verbindung mit einer tatsächlichen Begebenheit erklärte sie, dass es unklug ist, „ein kleines Kind über den Verlust eines Bruders mit der Behauptung zu ‚trösten‘, der liebe Gott habe die kleinen Jungen so lieb, dass er Johnny zu sich geholt habe“. Solch eine Aussage vermittelt einen falschen Eindruck von Gott und widerspricht völlig seiner Persönlichkeit und seinem Verhalten. Dr. Kübler-Ross schrieb weiter: „Noch die erwachsene Frau, die man als kleines Mädchen damit abgespeist hatte, konnte den Groll gegen Gott nicht verwinden, und als sie selbst ihren kleinen Sohn verlor, reagierte sie mit einer krankhaften Depression.“
    Warum sollte Gott Eltern das Kind wegnehmen, um einen weiteren Engel zu haben — als ob Gott Kinder mehr benötigte, als deren Eltern sie brauchen? Wenn es wahr wäre, dass Gott Kinder zu sich holt, würde ihn das nicht zu einem lieblosen, selbstsüchtigen Schöpfer machen? Im Gegensatz zu solchen Vorstellungen heißt es in der Bibel, dass „die Liebe aus Gott ist“ (1. Johannes 4:7). Würde ein Gott der Liebe einen Verlust verursachen, den selbst Menschen mit einem nur wenig ausgeprägten Sittlichkeitsempfinden nicht einfach so hinnehmen?
    Warum sterben Kinder dann? Einen Teil der biblischen Antwort finden wir in Prediger 9:11 aufgezeichnet: „Zeit und unvorhergesehenes Geschehen trifft sie alle.“ Und gemäß Psalm 51:5 ist jeder unvollkommen, sündig von der Empfängnis an, und es gibt viele verschiedene Todesursachen, mit denen man heute rechnen muss. Manchmal tritt der Tod schon vor der Geburt ein, was zu einer Totgeburt führt. In anderen Fällen sterben Kinder unter tragischen Umständen oder an den Folgen eines Unfalls. Gott ist dafür nicht verantwortlich.
    Irrglaube Nr. 4: Manche Menschen werden nach dem Tod gequält
    Viele Religionen lehren, die Bösen kämen in ein Höllenfeuer und würden darin für immer und ewig gequält. Ist diese Lehre logisch oder biblisch? Ein Menschenleben ist auf 70 bis 80 Jahre begrenzt. Selbst wenn sich jemand sein Leben lang extremer Bosheit schuldig gemacht hätte, wäre dann eine ewige Qual eine gerechte Strafe? Nein. Es wäre äußerst ungerecht, einen Menschen für immer zu quälen wegen Sünden, die er während seiner kurzen Lebenszeit begangen hat.
    Gott allein kann uns sagen, was nach dem Tod eines Menschen geschieht, und das hat er durch sein geschriebenes Wort, die Bibel, getan. Es heißt darin: „Wie der eine [das heißt das Tier] stirbt, so stirbt der andere [der Mensch]; und sie alle haben nur e i n e n Geist . . . Alle gehen an e i n e n Ort. Sie alle sind aus dem Staub geworden, und sie alle kehren zum Staub zurück“ (Prediger 3:19, 20). Hier wird nirgendwo ein Höllenfeuer erwähnt. Wenn Menschen sterben, kehren sie zum Staub zurück — zur Nichtexistenz.
    Damit jemand gequält werden könnte, müsste er bei Bewusstsein sein. Doch können die Toten irgendetwas wahrnehmen? Auch darauf gibt die Bibel die Antwort: „Die Lebenden sind sich bewusst, dass sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des Geringsten bewusst, auch haben sie keinen Lohn mehr, denn die Erinnerung an sie ist vergessen“ (Prediger 9:5). Es ist unmöglich, dass Tote, die sich „nicht des Geringsten bewusst“ sind, irgendwo Qualen erleiden.
    Irrglaube Nr. 5: Der Tod bedeutet das endgültige Ende unserer Existenz
    Beim Tod endet zwar unsere Existenz, aber das bedeutet nicht, dass damit alles vorbei ist. Der treue Hiob wusste, dass er nach dem Tod in das Grab oder den Scheol kommen würde. Doch hören wir einmal, was er im Gebet zu Gott sagte: „O dass du mich im Scheol verbärgest, dass du mich verborgen hieltest, bis dein Zorn sich abwendet, dass du mir eine Zeitgrenze setztest und meiner gedächtest! Wenn ein kräftiger Mann stirbt, kann er wieder leben? . . . Du wirst rufen, und ich, ich werde dir antworten“ (Hiob 14:13-15).
    Hiob glaubte, dass Gott sich an ihn erinnern und ihn zu gegebener Zeit auferwecken würde, wenn er bis zum Tod treu bliebe. Davon waren alle Diener Gottes in alter Zeit überzeugt. Jesus selbst bestätigte diese Hoffnung und zeigte, dass Gott ihn gebrauchen wird, um die Toten aufzuerwecken. Christi eigene Worte geben uns folgende Zusicherung: „Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine [Jesu] Stimme hören und herauskommen werden, die, welche Gutes getan haben, zu einer Auferstehung des Lebens, die, welche Schlechtes getrieben haben, zu einer Auferstehung des Gerichts“ (Johannes 5:28, 29).
    Binnen kurzem wird Gott alle Bosheit beseitigen und eine neue Welt unter himmlischer Herrschaft herbeiführen (Psalm 37:10, 11; Daniel 2:44; Offenbarung 16:14, 16). Eines Tages wird sich ein Paradies über die ganze Erde erstrecken, bewohnt von Menschen, die Gott dienen. In der Bibel lesen wir: „Ich [hörte] eine laute Stimme vom Thron her sagen: ‚Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein noch wird Trauer noch Geschrei noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen‘ “ (Offenbarung 21:3, 4).
    Frei von Furcht
    Das Wissen um die Auferstehungshoffnung, verbunden mit einer Erkenntnis über denjenigen, der sie gegeben hat, kann uns trösten. Jesus versprach: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen“ (Johannes 8:32). Sie befreit uns auch von der Furcht vor dem Tod. Jehova ist der Einzige, der an dem Alterungs- und Sterbeprozess tatsächlich etwas ändern und uns ewiges Leben geben kann. Können wir an Gottes Verheißungen glauben? Aber ja, denn Gottes Wort bewahrheitet sich stets (Jesaja 55:11). Wir ermuntern jeden, mehr über Gottes Vorsätze bezüglich der Menschen kennen zu lernen.

    EINIGE VERBREITETE IRRTÜMER ÜBER DEN TOD WAS SAGT DIE BIBEL?
    ● Der Tod ist das natürliche Ende 1. Mose 1:28; 2:17; Römer 5:12
    des Lebens
    ● Gott lässt Menschen sterben, Hiob 34:15; Psalm 37:11, 29; 115:16
    um sie zu sich zu nehmen
    ● Gott nimmt kleine Kinder Psalm 51:5; 104:1, 4;
    als seine Engel zu sich Hebräer 1:7, 14
    ● Manche Menschen werden Psalm 146:4; Prediger 9:5, 10;
    nach dem Tod gequält Römer 6:23
    ● Der Tod bedeutet das endgültige Hiob 14:14, 15; Johannes 3:16; 17:3;
    Ende unserer Existenz Apostelgeschichte 24:15

  6. #6
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    Standard

    ich hätte da mal ne andere frage...

    ..wieso wird eigentlich überhaupt darüber diskutiert? es is doch nunmal so, das jeder mal sterben wird. das is das einzige was man mit sicherheit sagen kann.
    alles andere kann man weder überprüfen noch beweisen oder belegen. keiner kann genau sagen was danach kommt. aber genauso wenig kann jemand sagen, das da nichts danach ist. das sind einfach persönliche überzeugungen und überlegungen. wissen kann es aber niemand. mir persönlich wär das zu anstrengend andere davon überzeugen zu wollen das es ein leben nach dem tod gibt oder nicht gibt. denn am ende folgt doch sowieso jeder seiner persönlichen einstellung zu so nem thema...

  7. #7

    Standard

    Ein sinnvolles Leben: Jetzt und für immer
    MAN kann schon heute einen echten Sinn im Leben finden. Wie? Mit den wertvollen Grundsätzen aus Gottes Wort, der Bibel. Schauen wir uns doch ein paar davon an.
    BIBLISCHER GRUNDSATZ: „Für einen Menschen gibt es nichts Besseres“, schrieb König Salomo, „als dass er essen und trinken und seine Seele Gutes sehen lassen sollte wegen seiner harten Arbeit“ (PREDIGER 2:24).
    Wir Menschen sind so gemacht, dass uns produktive Arbeit befriedigt. Auch unter den übelsten Umständen kann man schon heute eine gewisse Zufriedenheit verspüren, wenn man sich bei der Arbeit Mühe gibt und ehrlich ist.
    BIBLISCHER GRUNDSATZ: „Beglückender ist Geben als Empfangen“ (APOSTELGESCHICHTE 20:35).
    Viele empfinden es als sehr befriedigend, anderen etwas zu geben — zum Beispiel Zeit und Energie, wenn jemand Hilfe braucht. Das gibt ihrem Leben echten Sinn. König Salomo schrieb: „Enthalte das Gute nicht denen vor, denen es gebührt, wann immer es in der Macht deiner Hand liegt, es zu tun“ (Sprüche 3:27).

    BIBLISCHER GRUNDSATZ: „Ein wahrer Gefährte liebt allezeit und ist ein Bruder, der für die Zeit der Bedrängnis geboren ist“ (SPRÜCHE 17:17).
    Geteiltes Leid ist halbes Leid. Der englische Philosoph Francis Bacon schrieb einmal, dass die Welt ohne echte Freunde „nur eine öde Wüste ist“. Gute Freunde zu haben und selbst ein guter Freund zu sein kann das Leben erträglicher machen, schöner und befriedigender.
    BIBLISCHER GRUNDSATZ: „Glücklich sind die, die sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewusst sind“ (MATTHÄUS 5:3).
    Mit diesem Satz brachte Jesus etwas Wichtiges auf den Punkt: Wer die Erfüllung der Verheißungen Gottes erleben möchte, muss anerkennen, dass er nicht nur materielle Bedürfnisse hat, und dann entsprechend handeln. Im Gegensatz zu den Tieren haben wir von Natur aus das Bedürfnis, zu begreifen, warum und wofür wir leben. Dabei kann uns nur Gott helfen. Er tut das durch sein Wort, die Bibel erklärt uns, was Gott mit der Erde vorhat. Wir erfahren, warum wir leben, warum es so viel Leid gibt und was Gott von uns erwartet. Biblische Wahrheiten wie diese zu verstehen ist eine Grundvoraussetzung für ein sinnvolles, befriedigendes Leben. Wer Zeit in ein Bibelstudium investiert und den Rat der Bibel umsetzt, ist glücklich. Warum? Er baut dadurch ein Vertrauensverhältnis zu unserem Schöpfer auf — dem „glücklichen Gott“ (1. Timotheus 1:11).
    BIBLISCHER GRUNDSATZ: „Gedenke . . . deines großen Schöpfers . . ., bevor die unglücklichen Tage herankommen oder die Jahre sich eingestellt haben, da du sagen wirst: ‚Ich habe kein Gefallen daran‘ “ (PREDIGER 12:1).
    König Salomo gab diesen Rat zwar jungen Leuten, die sich manchmal nicht so bewusst sind, wie einem das Leben mitspielen kann. Doch der Rat ist für uns alle von Wert. Unser Schöpfer sollte Dreh- und Angelpunkt in unserem Leben sein. So bekommt es einen echten Sinn. Man sollte sich nie zu der Denkweise hinreißen lassen: „Lasst uns essen und trinken, denn morgen werden wir sterben“ (1. Korinther 15:32). Wer Gott an die erste Stelle setzt, mit dem wird es „gut ausgehen“ (Prediger 8:12).

    Wenn wir ein gutes Verhältnis zu Gott aufbauen, bekommt unser Leben noch eine ganz besondere Bedeutung. Welche? Der Teufel brachte Adam und Eva nicht nur dazu, gegen Gott zu rebellieren, sondern behauptete auch indirekt, kein Mensch würde Gott treu bleiben, wenn er auf die Probe gestellt wird (Hiob 1:9-11; 2:4). Wir können mithelfen, Satan als Lügner zu entlarven. Und zwar dadurch, dass wir fest zu Gott stehen, uns an seine Grundsätze halten und offen anerkennen, dass nur er das Recht hat, zu bestimmen, was gut und böse ist (Offenbarung 4:11).
    Wenn wir auf dem richtigen Weg bleiben möchten, geht das nicht immer ohne Schwierigkeiten ab. Aber verliert unser Leben dadurch seinen Sinn? Dazu ein kleiner Vergleich: Ein guter Freund oder jemand aus der Familie wird so richtig mit Schmutz beworfen. Wir möchten seinen Ruf verteidigen und müssen dafür Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen. Würde dadurch unser Leben seinen Sinn verlieren? Auf keinen Fall! Die Sache ist es uns doch allemal wert. Mit der Loyalität gegenüber Gott ist es genauso. Wenn wir in der schlimmen Zeit heute fest zu Gott halten, freut er sich von Herzen (Sprüche 27:11).
    Ein sinnvolles Leben — für immer
    Es lohnt sich also wirklich, so viel wie möglich über Gott und seinen Willen kennenzulernen. Jesus Christus sagte einmal: „Dies bedeutet ewiges Leben, dass sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus“ (Johannes 17:3). Wenn Gott wahr machen wird, was er von Anfang an für die Erde vorgesehen hat, werden treue Menschen so leben, wie er es schon immer wollte: ewig in einem Paradies auf der Erde. Ihr Leben wird dann durch und durch befriedigend und sinnvoll sein (Psalm 145:16).
    Woher bekommt man die Erkenntnis, von der Jesus sprach? Aus Gottes Wort, der Bibel.

  8. #8
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    Da hast du Recht, Lily - es ist die persönliche Entscheidung jedes einzelnen, ob er Gott glauben und folgen will oder nicht.
    Genau um diese freie Wahl aber ging es Gott ja, als er die Erde Satans Herrschaft überließ, der nichts unversucht lässt, uns von eben diesem Glauben an den Auferstandenen abzubringen.

    Doch wer einmal das Geschenk der Gnade des Glauben dürfens - ich nenne es für mich (!) bewusst so - erfahren hat, der weiss ganz tief in seinem Herzen inmitten allen Chaos`, dass Gott existiert.

    Ohne diesen Glauben, ohne dieses Wissen - du kennst ja inzwischen Ausschnitte aus meinem ver-rückten Dasein.... - würde ich definitiv nicht mehr leben.

    Ich will dir nichts überstülpen - ich rede von MEINEM Leben mir Gott und ich erinnere mich noch, obwohl 16 Jahre her, wie heute, als mir Jesus nach einem Schrei aus tiefster Not heraus persönlich ins Herz kam.
    Und dort ist er bis heute und dort wird ihn niemand je mehr vertreiben können.

    Alles Liebe
    Jamy

  9. #9
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    Satan als Lügner zu entlarven…

    Nun, das sind so Phrasen, und allzuviel wird da einem angeblichen und selbsterdichteten Satanudn Teufel in die Schuhe geschoben, für welches der Mensch höchst persönlich selbst verantwortlich ist.

    Da nimmt sich der Mensch irgendwelche Schriften, baut sich daraus zusammen ein Buch, legt dieses Buch in den Bund Gottes und behauptet frischfröhlich, dass dies alles nun genau Gottes Reden wäre, was da der Mensch dem Ewigen in den Mund schiebt und das gut garniert mit X- Bibelsprüchen. Alle andere Meinung wird dann als Lüge Satan deklariert, dabei ist man doch genau dem eigenem in die Fänge gefallen, indem man/frau Dinge lehrt, die Gott nie selbst so gesagt hat.


    So „brauchte“ der so christliche heidnische „Teufel“ keinen Adam und keine Chava, um gegen Gott zu rebellieren. Solches besagt die Schöpfungsgeschichte nicht. Der Gottessohn „Satan“ bleibt selbst im Hiob nur Handlanger Gottes, der auf Seine, Gottes Weisung hin nur ganz in diesem Rahmen handelt und wirkt.


    Nun, wollte Gott, dass der Mensch „ewig in einem Paradies auf Erden“ lebt? Sagt Gott irgendwo solches? Nein. Dies wird dann mit Ps 145,16 untermauert, nur dass dieser Vers von der hiesigen Welt spricht, im Wandel in dieser Welt mit dem einzigen alleinen Gott JHWH.
    So ist nicht mal die „Bibel“ denen heilig, die sie als „Heilig“ betrachten, indem sie Verse aus dem Kontext reissen und für eigene Zwecke missbrauchen.


    Gott an die „erste Stelle setzen“ ist ja je nach Lehre sehrt unterschiedlich, was das dann praktisch bedeuten soll… und genau deshalb ist und kann das nur sehr individuell sein,


    1. Tim 1,11..ja, unser lieber Paulus mit seinem eigenen persönlichen „Evangelium“. Nur, warum hatte Jesus schon zu seiner Lebzeit ein etwas anderes Evangelium seinen Jüngern anvertraut, welche sie durch Israels ziehend in den Städten verkünden sollten und seinen Apostel beauftragt das zu lehren, was er sie lehrte?


    Biblischer Grundsatz wäre auch: „ …. Vom Gesetz und den Propheten nichts anderes und fremdes zu lehren, als es geschrieben ist, da es weiterhin seine Gültigkeit hat“.


    Zum Thema:
    Wo sind die Toten? Ganz einfach, im Totenreich.........

  10. #10
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    Ach, Alef - wo habe ich denn geschrieben, dass der Mensch selbst keine Verantwortung hätte für sein Tun..... Natürlich hat er das!

    Aber Satans Macht auf Erden ist nunmal gegegeben, Gott selbst schickte ihn hierhin, um uns Menschen zu prüfen.

    Mehr nicht dazu - ich sags ja: Ich mag mich hier nicht mit allzu klugen Diskutierern anlegen, das ist für mich nicht Sinn des Glaubens.

    "Ich weiß, dass mein Erlöser lebt" - die für mich schönste Arie aus Händels "Messiah" - ist und bleibt meine Grundlage, mag das nun andere einfach nur naiv anmuten, vielleicht gar primitiv, vielleicht sogar einfach dumm.

    Mögen andere, Schlauere, Klügere, Wissendere, Gebildetere usw. diskutieren - ein Erkennen wirds eh erst am Ende aller Zeiten geben. Dann, wenn wir alle vor unserem Herrn stehen....

    In diesem Sinne liebe Grüße

    Jamy


 

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