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  1. #41

    Standard

    Gaebe es kein Zellverfall gaebe es auch kein natuerlichen Tod - ich kapiere diese leben-tod sache im religioesen kontext sowieso nicht, da erschafft mich ein gott und schickt mich in eine fremde welt wo ich nur eine begrenzte zeit habe um dort wieder zu sterben damit ich in einer anderen welt wiederum unbegrenzt leben darf.. Ja, das macht verdammt viel sinn

  2. #42

    Standard

    Zitat Zitat von Seleiah Beitrag anzeigen
    Gaebe es kein Zellverfall gaebe es auch kein natuerlichen Tod - ich kapiere diese leben-tod sache im religioesen kontext sowieso nicht, da erschafft mich ein gott und schickt mich in eine fremde welt wo ich nur eine begrenzte zeit habe um dort wieder zu sterben damit ich in einer anderen welt wiederum unbegrenzt leben darf.. Ja, das macht verdammt viel sinn
    Wie wäre es mit einem völlig anderen Szenario:

    Aus dem Meer entsteht Verdunstung, es bilden sich Wolken, Regentopfen, Rinnsaale, Bäche, Flüsse, Ströme und das Wasser mündet wieder ins Meer.

    Eine Seele verlässt das Göttliche, individualisiert sich mittels eines Körpers, macht psychodynamische Prozesse durch, verwirklicht sich selbst, mag es ein oder mehrere Leben sein, streift die Hülle wieder ab und mündet erneut in das Göttliche ein. Eine Trennung die in der Zwischenzeit vom Göttlichen stattgefunden zu haben schien, beruht lediglich darauf, dass die Seele ihre wahre Natur vergessen hat und sich mit dem Körper identifizierte.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  3. #43

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Wie wäre es mit einem völlig anderen Szenario:

    Aus dem Meer entsteht Verdunstung, es bilden sich Wolken, Regentopfen, Rinnsaale, Bäche, Flüsse, Ströme und das Wasser mündet wieder ins Meer.

    Eine Seele verlässt das Göttliche, individualisiert sich mittels eines Körpers, macht psychodynamische Prozesse durch, verwirklicht sich selbst, mag es ein oder mehrere Leben sein, streift die Hülle wieder ab und mündet erneut in das Göttliche ein. Eine Trennung die in der Zwischenzeit vom Göttlichen stattgefunden zu haben schien, beruht lediglich darauf, dass die Seele ihre wahre Natur vergessen hat und sich mit dem Körper identifizierte.
    Oh bitte, ich bin Wissenschaftler, kein Philosoph

  4. #44

    Standard

    hallo,

    ich bin neu im Forum, aber fande das Thema Tod und Auferstehung schon einige Zeit interessant:

    Schon im alten Israel waren die Meinungen zweigeteilt.
    Die Pharisäer glaubten an ein Leben nach dem Tod, die Sadduzäer nicht.
    Woher hatten die Pharisäer eigentlich die Hoffnung auf ein Leben danach?
    Und warum lehnten es die Sadduzäer ab?
    die Pharisäer hatten ihre Hoffnung wahrscheinlich aus Andeutungen aus dem Alten Testament, oder z.B. Stellen wie Daniel 12:2, zudem hatten manche Juden den Glauben an die Unsterblichkeit der Seele aus dem Hellenismus übernommen. Die Sadduzäer glaubten nur an die 5 Bücher Mose und vertraten eine wörtliche Bibelauslegung und die ersten 5 Bücher Mose lehren nunmal kein Weiterleben nach dem Tod, von Andeutungen abgesehen.

    dieser Sichtweise schließe ich mich an:

    Tod-Definition : Das Ende aller Lebensfunktionen. Wenn die Atmung, der Herzschlag und die Gehirntätigkeit aufhören, läßt die Lebenskraft in den Körperzellen allmählich nach. Der Tod ist das Gegenteil von Leben.

    Zustand der Toten:
    Pred 9:5: Die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt."

    PS.146:4: " Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; an jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich."

    Apg 24:15: Ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese Männer auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird."

    Ein Leben nach dem Tod----Nein!
    Ein Leben nach der Auferstehung-----Ja!
    ich persönliche glaube an eine kommende Welt, wie ich es nenne, ich glaube nicht an das "volkstümliche" Konzept von Himmel und Hölle, Jenseits und unsterblicher Seele, sondern an eine kommende, noch zukünftige Welt und die zukünftige Auferstehung der Toten, bis dahin bin ich der Ansicht sind die Toten in einem Schlaf, da man Schlaf allerdings nicht wahr nimmt, ist der Effekt derselbe, als wenn das Leben sofort nach dem Tod weiterginge, selbst wenn tausende Jahre dazwischen liegen.

    mfg

  5. #45

    Standard

    Zitat Zitat von Seleiah Beitrag anzeigen
    Oh bitte, ich bin Wissenschaftler, kein Philosoph
    Das eine Widerspricht ja dem Anderen nicht.
    Die Antworten auf Glaubensfragen werden auch nie wissenschaftlich sein.
    Allenfalls versuchen sich damit Pseudowissenschaften wir Kreationisten.
    Nochmal: eine wissenschaftliche Abhandlung darüber wird Dir (meines Erachtens nach) niemand geben können.
    Falls Dir das nicht genügt, so wirst Du in diesem Thread immer leer ausgehen.
    Ich schreibe Dir meine Sichtweise, das ist Alles.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  6. #46

    Standard

    Zitat Zitat von einMensch Beitrag anzeigen
    ich persönliche glaube an eine kommende Welt, wie ich es nenne, ich glaube nicht an das "volkstümliche" Konzept von Himmel und Hölle, Jenseits und unsterblicher Seele, sondern an eine kommende, noch zukünftige Welt und die zukünftige Auferstehung der Toten, bis dahin bin ich der Ansicht sind die Toten in einem Schlaf, da man Schlaf allerdings nicht wahr nimmt, ist der Effekt derselbe, als wenn das Leben sofort nach dem Tod weiterginge, selbst wenn tausende Jahre dazwischen liegen.
    Das klingt für mich wie eine totale Entmündigung aller Seelen.
    Was wenn einer Seele gerade nicht nach Schlaf zumute ist?
    Das ist so, wie wenn einer mit Äther eine ganze Versammlung betäubt und es rechtfertigt mit: "Die kriegen ja eh nichts davon mit!"
    Nein, nach einen Seelenschlummer nach meinem Ableben ist mir wirklich nicht zumute!
    Und ist es denn nicht das Kollektiv, dass diese "zukünftige Welt" kreiert?
    Oder aber wir legen und einfach hin, und pennen, bis die Zeit besser wird?

    So nach dem Motto: oh, zu früh aufgewacht, nicht schön hier, da stelle ich den Wecker auf das Jahr 3009 und haue mich noch eine Runde aufs Seelen-Ohr.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  7. #47

    Standard

    ich denke das ist eine Grundsatzdiskussion ob man den "biblischen Seelenbegriff" im platonischen, bzw. hellenistischen Sinn, oder im alttestamentlichen Sinn versteht, ich neige zu letzterem, da die Bibel um glaubwürdig zu sein, ein einheitliches Ganzes sein muss; Gott widerspricht sich nicht in meinen Augen.

    mfg

  8. #48
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    Beiträge
    2.934

    Standard

    Die Tenach (AT) hat ja verschiedene Begriffe für die Seele, zB die Nefesch oder dann die Neschamah. So ist die Seele im Ewigen begründet und kommt von IHM.

    So glaubten die Sadduzäer schon an ein Weiterleben/Existenz nach dem „Tod“, nicht aber an eine „körperliche“ Auferstehung. So zumindest wurde es an einem jüdischen Lehrabend erklärt.


    Dieses platonische oder hellenistische Gedankengut hatte schon Einfluss auf die Schreiber des NT’s. Dies merkt man an verschiedenen Stellen, wo die Aussagen doch von der Tenach abweichen (zb schon Pein im Totenreich vor dem Gericht und anderes).

  9. #49

    Standard

    So glaubten die Sadduzäer schon an ein Weiterleben/Existenz nach dem „Tod“, nicht aber an eine „körperliche“ Auferstehung. So zumindest wurde es an einem jüdischen Lehrabend erklärt.
    nimms mir nicht übel, aber ich denke das rabbinische Judentum, beruft sich viel auf Tradition ähnlich den Katholiken, meines Wissens nach sind von den Sadduzäer keine eigenen Schriften erhalten; wenn nun jüdische Gelehrte sagen, die Sadduzäer hätten an die Unsterblichkeit der Seele geglaubt, tun sie das vll. nur um ihre eigene Tradition zu stützen.

    Apostelgeschichte 23:8

    Denn die Sadduzäer sagen, es gebe keine Auferstehung noch Engel noch Geist; die Pharisäer aber bekennen beides.

    das klingt für mich sehr danach als ob die Pharisäer, recht "nüchtern" und diesseitsbezogen waren.

    Dieses platonische oder hellenistische Gedankengut hatte schon Einfluss auf die Schreiber des NT’s.
    das wäre wieder eine Grundsatzdiskussion u.a. auch über die Inspiration der Bibel; waren die Bibelschreiber vom Platonismus beinflußt, oder beruht die spätere Bibelauslegung auf einem (falschen) platonischen Verständnis, biblischer Begriffe?

    Dies merkt man an verschiedenen Stellen, wo die Aussagen doch von der Tenach abweichen (zb schon Pein im Totenreich vor dem Gericht und anderes).
    du spielst sicher auf die Geschichte von Lazarus und dem reichen Mann an, diese Geschichte kann man auch als Gleichnis verstehen und ist nicht unbedingt ein Tatsachenbericht aus einer jenseitigen Welt.

    mfg
    Geändert von einMensch (16.09.2009 um 18:53 Uhr)
    »Es ist notwendig, dass das Böse eines Tages völlig und gänzlich aus dem Kreislauf des Daseins ausscheide ... denn es kann nicht bestehen ohne den Willen dazu, und wenn jeder Wille in Gott eingegangen ist, muss dann nicht das Böse völlig verlöschen, einfach weil kein Gefäß mehr für dasselbe vorhanden ist?« (Kirchenvater Gregor von Nyssa)

  10. #50
    Registriert seit
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    Standard

    Tja, wer weiss schon was wirklich damals war?

    Das „rabbinische“ Judentum gab es zurzeit Jesu noch nicht in dem Sinn. Und es muss ja schon unterschieden werden, ob körperliche Auferstehung, oder eine Existenz nach dem Leben. Zudem, es gibt ja nicht nur biblische Quellen. Andere, zB. jüdische sind da genau so glaubwürdig.

    Tatsachenbericht? Nun, im NT gibt es ja einiges, was sicher nicht so geschehen war und deshalb auch wie es nicht gesagt wurde. Es ist nun mal kein Fachbuch. Die Bibel überliefert nun nicht immer nur das Richtige, nur weil sie die Bibel ist.


    Der Reiche und Lazarus, genau das wäre so ein Beispiel. Auch wenn dies kein „Tatsachenbericht“, so merkt man da schon, dass dies aus Überlieferung und Tradition aus einer von Göttern beherrschten Welt kommt. Nur, wie kommt so etwas in die Bibel, oder weshalb gebraucht Jesus solches, was nun nicht der Tenach entspricht (rein rhetorische Frage)?


 

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