Du hast den ersten Schritt überspungen - eine Begegnung mit Gott. Aus dieser Begegnung entsteht der Glaube an die göttliche Inspiration der Bibel.
Dann kommt das Forschen in der Schrift - ich will Gott verstehen. Worauf Gott das Verständnis gibt.
Zu der Zeit gab es auch nur das Buch des Gesetzes. Die Inspiration anderer Bücher der Bibel folgte später.Das Buch Josua wie auch der erste Psalm legen nahe über das Gesetz/Weisung Gottes nachzudenken; nicht über die Schrift als solches.
Aber Worte und Gebote. Und wessen Worte und Gebote führen zur Erkenntnis Gottes? Doch nur seine.Im von Dir angeführten Kapitel aus dem Buch der Sprüche seht nichts vom Gesetz/Weisung oder der Schrift.
"Wer gute Worte mißachtet, erleidet Schaden, wer Ehrfurcht hat vor dem Gebot, bleibt unversehrt." (Spr. 13:13)Nirgends ein Wort davon, dass man die Schrift zunächst als von Gott gegeben annehmen müsse, bevor man interpretieren könne, solle, dürfe.
"Bedenkt dabei vor allem dies: Keine Weissagung der Schrift darf(kann) eigenmächtig ausgelegt werden;
denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen, weil ein Mensch es wollte, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben Menschen im Auftrag Gottes geredet." (2Pet. 1:20,21)
"... Das hat euch auch unser geliebter Bruder Paulus mit der ihm geschenkten Weisheit geschrieben;
es steht in allen seinen Briefen, in denen er davon spricht. In ihnen ist manches schwer zu verstehen, und die Unwissenden, die noch nicht gefestigt sind, verdrehen diese Stellen ebenso wie die übrigen Schriften zu ihrem eigenen Verderben." (2Pet. 3:15,16)
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