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Richtig. Ist das ein Deinen Augen falsch?
Na klar ist es das (für mich). Aber das sollte Dir herzlich egal sein.

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Ja und Nein :-) "Ja", für das was ich als authentische Lehre Jesus betrachte. Nicht alles in den Evangelien aktzeptiere ich als authentiches "Wort Jesus".
Jau, genau das habe ich mir gedacht. Du pickst Dir heraus was Dir gefällt. Was Dir nicht in den Kram passt, lässt Du einfach liegen. Das kannst Du gerne machen. Aber auch das halte ich für falsch (meine Meinung).

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Und "Nein" daß ich nicht "nur" das umzusetzen/leben versuche was Jesus lehrte sondern auch das was andere Söhne Gottes sagten und lehrten.
Na denn, bitte schön.

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In erster Linie verstehe ich Jesus als unseren/mein Bruder. Als unseren "großen" Bruder. Ich sehe ihn von seinem Wesen "substanziell" (Danke für das Wort @Das_Provisdorium :-) ) nicht anders als uns alle. Nur, wenn man so nennen will, "weiter Entwickelter".
Dann eben ein "Bruder" Prophet. Macht aber keinen großen Unterschied (für mich).

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Wobei die Bibel selbst, für mich, nicht das "Zentrum" meines Glaubens darstellt. Ich empfinde sie als veraltet und oft genug viel zu unleserlich.
Dann ist also die Liebesbotschaft Jesu eher nur eine Inspiration für Dich, oder? Du glaubst an einen Schöpfer und an die Barmherzigkeit-Nächstenliebe-Vergebungs-Botschaft sämtlicher dies postulierender Propheten aller möglichen Religionen. Könnte man das so ausdrücken?

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Nein. Ich schrieb daß alles *auch* für den Verstand schüssig sein "muss".
Gott[es Wahrheiten] lieben mit ganzem Herzen *und* ganzen Verstand.
Ich habe da halt einen anderen subjektiven Eindruck. Die Worte schlüssig und Verstand implizieren schon, dass Du primär auf den Verstand setzt und Dein Herz auf diese rationale Art des Glaubens beziehst. Es tut mir leid, Du kannst es wenden wie Du willst, es stellt sich einfach so dar. Und im Prinzip will ich damit auch gar nicht sagen, dass Du kein Herz hättest, ansonsten wären Dir ja gewisse Werte nicht wichtig. Aber Dein Verstand steht klar im Vordergrund.

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Das kommt bei mir darauf an was alles mit "menschlisch irrational" gemeint ist.
Alles das, was der Mensch nicht rational mit seinen Sinnen und seinem Verstand auffassen und beurteilen kann, ist für ihn irrational. Das Du das dann zwar nachvollziehen aber nicht akzeptieren kannst spricht dafür, dass Du im Glauben ganz diesseits verhaftet bist.

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ZB.: Einfach zu sagen: "Ja... der HG hatte die Bibelkanonisierung "überwacht" daß da alles Rechtens zuging"... ich kann schon Nachvollziehen warum dies "geglaubt" wird... aber, für mich, nicht aktzeptieren.
Ja, das glaube ich Dir. Und somit kommen wir langsam auf eine gemeinsame Ebene. Ich hatte nie die Absicht, bei Dir Akzeptanz zu schaffen sondern lediglich Toleranz und Verständnis, das ich glaube wie ich glaube ;).

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Und zwar ais den einfachen Grund weil das, heute, nach ca. 1700 Jahren schlichtweg niemand mehr überhaupt beurteilen kann.
Nach streng menschlichen Maßstäben mit all der Rationalität und Wissenschaftlichkeit sowie absolute handfeste Beweisbarkeit sicherlich nicht. Da gebe ich Dir völlig recht.

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Das was Du gerade beschrieben hast hat, imho, mit "spititueller Anschauung" bzw. "Spirituallität" nicht viel zu tun.
Sondern viel mehr mit "[katholisch]religiöser-Tradition" ... sie zu halten. Ihr Loyal und auch ein Stückweit "blindlings" zu folgen.
Hierzu ein deutliches NÖ. Außerdem folge ich nicht loyal sondern gläubig.

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"Hokuspokus" hast jetzt aber Du gesagt :-)
In der Tat. Das ist einer der Ausdrücke, den ich in meiner atheistischen und nichtgläubigen direkten Umwelt immer wieder mal um die Ohren bekomme ;).

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Gute Frage... wieviel sind es?
Nach einer Statistik der Deutschen Welle waren 2011 29 % der Deutschen nicht-gläubig. Allerdings sagt die Statistik dazu, dass nur 18 % der Deutschen stark gläubig sind. 52 % bezeichnen sich zwar noch als gläubig, allerdings vermute ich mal, dass die meisten davon wohl eher eine gleichgültige und allgemeine Form des Glaubens inne haben. Allerdings sagt DW, dass Deutschland noch erstaunlich religiös ist. Ich bin trotzdem der Meinung, dass die allerwenigsten sich wirklich Gedanken über ihren Glauben machen sondern sie glauben vermutl. eher formalistisch. Naja ich gebe zu, dass das von mir allzusehr ins Blaue behauptet ist. Aber ich nehme dies halt in meinem Umfeld so wahr.

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Das hört sich irgendwie komisch an Sarandanon :-) "Gott kam zur Erkenntnis daß es all dieser Oberflächlichkeiten nicht bedarf...".

Oder meintest Du eher: "Gott war es schon immer klar daß es all dieser Oberflächlichkeiten nicht bedarf"?
Tja, das ist echt ne gute Frage. Kam es zum neuen Bund, weil er lernfähig war oder weil er alles in seinem ewigen Plan hatte? Da muss ich nochmal drüber nachdenken. Nur soviel: Es scheint mir in der Entwicklung vom AT zum NT eher so, dass er gelernt hat. Das hat schon mit Moses angefangen.

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Übrigens: Ich sehe zB die "Taufe" als das christliche Äquivalent der jüdischen "Beschneidung" an... und, wie gesagt, den "Glauben an ein stellvertretendes Blut-Opfer" als das christliche Äquivalent der jüdischen "Tieropfer zur Reinwaschung der Sünden" an.
Also ich bin nicht sonderlich bewandert im jüdischen Glauben. Mit der Oberflächlichkeit meine ich aber eher die sichtbare und körperliche Veränderung, die aus Sicht Jesu damals schon völlig unnötig war. Die Taufe ist natürlich keine Oberflächlichkeit (aus meiner Sicht).

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Was meinst Du was sie sich dabei jeweils denken würden? :-)
Beide würden bös schimpfen.