Nein, seit der Aufklärung entstanden liberale Richtungen welche sich von der Gesetzlichkeit verabschiedeten und viele Konzepte modernisierten.
Jakow, es gab zu allen Zeiten, innerhalb des judentums gruppen, die der orthodoxie den rücken zukehrten.

Wobei es hier meistens nur um die rechte Auslegung geht und oft alleine sich auf der verbalen Diskussionebene bewegt. Aber leider sind auch Juden keine Heiligen und darum versuchen einige Wenige dieses mit Gewalt zu regeln. Aber immer gegen die deutlichen Aussagen der Rabbiner/Weisen/Propheten.
Da habe ich aber ganz anderes gelesen! Es waren gerade orthodoxe rabbiner die z.b. veranlassten das chassiden öffentlich ausgepeitscht wurden! Es waren auch „weise“ und rabbiner, die sog. abtrünnige öffentlich schmähten, verbannten, oder gar exkommunizierten. Ich kann verstehen, dass man sein eigenes haus sauber halten will. Aber dass wort „immer“ stimmt eben so nicht!

Das liegt bei allen heutigen Richtungen mit daran, dass hier die Tora nicht nur aus der schriftlichen Lehre, sondern auch aus der mündlichen besteht und diese ist umfangreiche, als die wenige prophetischen Bücher im AT und damit Christen oft völlig unbekannt.
Auch bei den kabbalisten? Jakow, längst ist doch nicht mehr nur talmud und mischna wegweisend außerhalb der tora.

Die Anzahl der "Aussteiger ist durch alle Alter eigentlich gleich bzw. innerhalb der Orthodoxie steigen eigentlich recht wenig junge Leute aus.
Richtig, aber wirklich neue leute kann sie auch nicht begeistern. Wie auch?


Snickers