Und wie wäre es mit einem anderen Beispiel:
Zwei Nachbarn haben jeweils einen Sohn. Der eine ist zehn, der andere zwei Jahre alt. Jetzt kommt ein vierzehnjähriger und prügelt auf sie ein. Wie werden sich die Väter verhalten?
Ich denke der Vater vom Zweijährigen wid nicht so schnell bereit sein zu vergeben, sondern wird auf Bestrafung (Rache) aus sein. Und das ist normal.
Aus dieser Sicht sollte man die volgenden Zitaten vestehen:
"So spricht der HERR der Heerscharen: Ich eifere mit großem Eifer für Jerusalem und für Zion.
Denn wer euch antastet, tastet meinen Augapfel an."
(Sach. 1:14; 2:12.)
"Mein ist die Rache und die Vergeltung." (Deut. 32:35.)

Saul (Paulus) hat seinerzeit den Gläubigen viel Leid zugefügt. Das mußte ihm sehr wohl vergeben werden. Unter anderem auch von Gott. Und Gott vergibt nur, wenn der Mensch den bösen Weg verläßt. Sonst wäre die Vergebung ein Freibrief für böses Verhalten.

Ob die Mächtigen dieser Welt die Schwachen unterdrücken, ausbeuten oder sonstwas, alles schreit nach Rache. (1Tess. 4:6.)
Und würde Gott solches Verhalten nicht rächen, wäre er ein ungerechter Gott.

Die bösen Taten aufzudecken, sie beim Namen zu nennen, hat nichts mit Verurteilung zu tun (wie manche es immer wieder darstelln). Im Urteil, das der Richter spricht, wird die Strafe bestimmt.