Zitat Zitat von Zeuge
Zunächst der unterschiedliche vierstufige Schätzwert der Person. (Lev. 27:1-7.)
Dann die vierstufige Tiefe des Wassers. (Hes. 47:1-9.) Es ist das Wasser des Lebens. (Joh. 7:37,38; Off. 22:1,2.)
Und, wie schon gesagt. (1Joh. 2:12-14.)
Hallo Zeuge,

ich denke mal der Schätzwert einer Person hatte einen damaligen Hintergrund, Kontext?
Ebenso wie die Einschätzung zur Tiefe des Wassers?
Aus diesen Stellen den Zusammenhang zu Jesus als Wasser des Lebens und zum geistigen Wachstum herzustellen finde ich etwas eigenwillig.

Trotzdem finde ich, das prozesshafte und das Lernendürfen, wachsendürfen,
nicht gleich perfekt sein müssen,
das kann man in der natürlichen Entwicklung eines Menschen schon auch sehen und kann es übertragen dass auch das geistige wachsen darf.

Ich denke dass der Mensch auch Mensch sein darf, also auch im geistigen, und nicht irgendwelchen perfekten oder gottähnlichen Schablonen entsprechen muss oder sich irgendwie unnatürlich verhalten muss - dauernd krampfhaft heilige gedanken hegen, ständig als Licht der Welt herumlaufen, in Sprachen reden und mit wundersamen Wundern rechnen.
Also ich finde die Welt wie sie ist und alles was existiert auch schon auf einfache existentielle Art wundersam genug *ähm ja das mal am rande*


Ist doch ein factum. Schau dir nur mal die Keltische Mythologie an, oder die Aegyptische.. Die Griechische. Gottheiten stehen meistens fuer irgendwelche eigenschaften und sind demnach einfach metaphern um gewisse symboliken zu erklaeren; nicht umsonst gibt es soviele Todesgoetter, weil irgend eine Gottheit muss ja, zumindest nach logik eines solchen glaeubigen, dahinter stecken. Das ganze personifiziert sich in einem Kult welchem irgend einem ritual erfolgt.. So hat man den Toten in Griechenland eine Muenze in den Mund (Nicht auf die augen) gelegt damit sie die Fahrt ueber die Styx bezahlen konnte, um in den Hades zu kommen (Hades ist nicht wie die christliche hoelle zu verstehen) ansonsten muessen sie ewig auf der Erde als Geister wandeln. Solche aehnlichen erklaerungen fuer die allgemeine weltmechanik findet man in fast allen religionen und kulturen; in den einen ist es poly in den anderen mono. Christentum ist monotheistisch und da ist eine gottheit fuer alles verantwortlich, urspruenglich aber war Jahwe wohl mehr oder weniger kein wirklicher Allmachtsgott da soweit ich weiss er nur eine Babylonische abkupferung ist. Nicht umsonst findet man assyrische oder babylonische elemente in der BIbel oder anderen Juedischen schriften wieder - google mal nach Lilith, die erste Frau Adams und laut Assyrischer mythenvorstellung noch eine menge mehr.. Oder such mal nach Aschera; eine fruchtbarkeitsgoettin und ehemalige Frau Jahwes. Warum ehemalig? Weil vermutlich die damalige religioese elite einen einzigen Gott haben wollten, oder schlichtweg Machos waren. Gott ist einfach ein maerchenkonstrukt, hat tausende entwicklungen durchlebt und selbst heute findet es keine vollendung, denn durch selbsternannte pseudoprediger die meinen einen auftrag ihres Gottes zu haben erschaffen sie eine ganz neue mythenwelt mit neuen metaphern und Symboliken. So wird man in 1000 jahren nichts mehr vom Christentum sehen oder hoeren; oder, wenn sie bis dahin noch bestand hat dann als Sekte die verdammt wenig mit der heutigen Bibel zutun haben wird...

Hallo Seleiah,
an der Stelle das Gott ein Konstrukt ist meinen wir eigentlich das gleiche - also das eben Menschen oft eigene Wünsche haben oder MAchtinteressen oder Ängste oder jede Kultur das Bild von Gott prägt.

Der Unterschied ist, dass ich sage hinter dem Konstrukt gibt es für mich einen wirklichen unveränderbaren Gott, der hat was mit der Existenz von allem was ist zu tun - und so richtig werden den Menschen wohl nie erfassen und begreifen, benutzen können sie ihn auch nicht.
Und du sagst - denke ich mal - es gibt keinen, es gibt andere Ursachen dass alles existiert, Zufall, Urknall, oder was auch immer.

Ich weiß nicht ob das so im Raum schwebt dass jeder der nicht an einen Gott glaubt von einem der an Gott glaubt bekehrt werden muss oder deswegen ein minderwertiger falsch denkender Mensch wäre, für den der an Gott glaubt.
Also ich denke nicht so, den Stress hab ich und auch meine Umgebung zum Glück schon hinter mir *hihi*

lg tiffi