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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Ich sehe es vielmehr tatsächlich so, zumindest sehr ähnlich, wie Gandhi (ihn nochmals aus Deiner gefundenen Quelle, die mir übrigens sehr gefällt, zitiert):
    Christus ist nicht die einzige Offenbarung Gottes
    Aber bisweilen die beste.

    Im Hinduismus ist Platz genug für Jesus ebenso wie für Mohammed, Zoroaster und Moses.
    So schafft man aber keine neue Welt. Und gerade im Hinduismus ist das Kastendenken unerschütterlich fest.
    Jesus dagegen hebt alle Kasten-, Nazional-, Standes- und Klassenunterschiede auf. Und schafft in sich eine neue Gesellschaft, b.z.w. eine Gemeinschaft, in der alle gleich sind: Brüder und Schwestern.

  2. #2
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Und gerade im Hinduismus ist das Kastendenken unerschütterlich fest.
    Zeuge, den Hinduismus gibt es nicht. Aber in der Tat, das Kastenwesen im Hinduismus erstarrte, so daß die Kaste erblich wurde. Ürsprünglich war das jedoch mal anders. Und infolge der Erstarrung gab es auch Gegenbewegungen.
    Aber davon mal abgesehen.Deine Aussage:
    Jesus dagegen hebt alle Kasten-, Nazional-, Standes- und Klassenunterschiede auf. Und schafft in sich eine neue Gesellschaft, b.z.w. eine Gemeinschaft, in der alle gleich sind: Brüder und Schwestern.
    stieß mir etwas quer auf, da doch gerade auch christlicherseits ein Schwarz-Weiß-Denken wird. Die Brüderlichkeit bezieht sich auch hier nur auf die eigene Gruppe (=Christen).

    Zitat Zitat von pilatus-renner Beitrag anzeigen
    frag mal einen pastor, also eine von der religionsgemeinschaft ernannte autorität, nach der sache mit "in den himmel kommen" !
    die antworten sind wesentlich kürzer und genauer - kein spielraum für diskussionen!
    denn sonst könnten ja auch moslems und juden und überhaupt alle ihr seelenheil haben ohne die christenheit !!!
    dann macht´s gar keinen sinn überhaupt sich als religion ab zu grenzen oder?
    Ein Problem, daß die Chrstenheit trotz halbseidener Versuche (2.Vatikanum, Konzept des "annonymen Christen" bei Barth) nicht lösen konnte.

    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    Immer sehr amüsant hier, wenn Menschen glauben die Weisheit und die Wahrheit zu besitzen und anderen Unkenntnis, Angst und Egoismus unterstellen.
    und
    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Also wenn ich eins gelernt hab in meinen letzten 20 Jahren Christentumdiskusion, dann, daß diejenigen, die am meisten "Warnen" respektive "Drohen" am wenigstens Weisheit aber am meisten innere Angst haben.
    Wie sagte der werte Rabbi? An den Früchten soll man sie erkennen. Von Disteln erntet man keine Feigen.

    Gruß
    LD
    Geändert von luxdei (09.04.2010 um 23:53 Uhr)

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Zeuge, den Hinduismus gibt es nicht. Aber in der Tat, das Kastenwesen im Hinduismus erstarrte, so daß die Kaste erblich wurde. Ürsprünglich war das jedoch mal anders. Und infolge der Erstarrung gab es auch Gegenbewegungen.
    Aber davon mal abgesehen.D.....

    Gruß
    LD
    hui... ein rundum-schlag !

  4. #4

    Standard

    ...geht es nach den Christen, schmort der gute Ghandi....

    Punkt!

    kein ja aber !

    Man kann es nat. nur begrüßen, wenn Angehörige einer Religion ihren Anspruch auf die Wahrheit lockern ;-)
    Aber will ein Christ oder Moslem seinem Doktrin treu sein, so muss er das so annehmen, ich schreib es mal aus damit man das mal vorsagen kann *ahämm...*:

    Nach meinem Glauben kommt Mahatma Ghandi in die Hölle.

    Schmeckt euch Fundis nicht, nicht war ;p

  5. #5
    outiouti Gast

    Standard

    tztztz....nach der Bibel und der Lehre von Jesus Christus , die mit dem Wollen seines Vaters eins ist , gibt es keine Hölle .

    Da Gott allen Menschen die Wahrheit in Form der Gebote in Sinn und Herz gepflanzt hat , sind alle Menschen , die sich nach dem Guten ausrichten und nicht gegen Gott rebellieren Brüder und Schwestern.

    Gandhi war sicher ein Mensch der den Frieden wollte . Das spricht für Gottes Gnade .

    Gandhi achtete Jesus Christus , wenn er auch nicht sonderlich gut über ihn persönlich Bescheid wußte ..das spricht doch sehr für Gottes Gnade .

    Perlen vor die Schweine zu werfen , sollte man tunlichst unterlassen , es führt nämlich zu nichts !!!

    mfg

  6. #6
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Das wichtigste hast Du im Zitat leider nicht kommentiert. Nämlich, daß in Augen von Gandhi, das wahrscheinlich größte Hindernis zum Frieden, die Revalisierungen der unterschiedlichen Religionen sind.
    Wenn er die Aussöhnung der Kastenhindus mit den "Unberührbaren" im Hinduismus nicht bewerkstelligen konnte, wie wollte er es dann mit verschiedenen Religionen anstellen?



    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Zeuge, den Hinduismus gibt es nicht.
    Und warum sagt Gandhi dann: "Im Hinduismus ist Platz genug für Jesus ebenso wie für Mohammed, Zoroaster und Moses."?
    Der Hinduismus (Sanskrit: हिन्दू धर्म: Hindū Dharma, auch सनातन धर्म Sanātana Dharma und वैदिक धर्म Vaidika Dharma) ist mit etwa 900 Millionen Anhängern (etwa 13,26 % der Weltbevölkerung) die nach dem Christentum und dem Islam drittgrößte Religion der Erde und hat seinen Ursprung in Indien.[1] Anhänger der Religion werden Hindus genannt.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Hinduismus


    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Aber in der Tat, das Kastenwesen im Hinduismus erstarrte, so daß die Kaste erblich wurde. Ürsprünglich war das jedoch mal anders. Und infolge der Erstarrung gab es auch Gegenbewegungen.
    Die Aussöhnung der Kastenhindus mit den "Unberührbaren" war Gandhi ein offensichtliches Anliegen, das er jedoch nicht verwirklichen konnte.
    http://www.dadalos.org/deutsch/vorbi...dhi/gandhi.htm

    Als Indien politisch unabhängig wurde, stieg ein Mann namens Dr. Bhimrao Ambedkar zum politischen Vorkämpfer für die Rechte der Kastenlosen auf. Ambedkar entstammte selbst einer "unberührbaren" Kaste, doch es gelang ihm mit außerordentlicher Begabung und unsagbaren Anstrengungen, sich zu einem der Topjuristen Indiens zu entwickeln. Er wirkte maßgeblich am Entwurf der indischen Verfassung mit, die u.a. das Kastensystem abschaffte und alle Inder vor dem Gesetz gleich stellte.

    Doch eine Form sozialer Unterdrückung legal abzuschaffen bedeutet noch lange nicht, ihre gesellschaftliche und psychologische Wirkung aufzuheben. Nach zahlreichen vergeblichen politischen Versuchen, das Stigma der Unberührbarkeit auszumerzen, erkannte Ambedkar, dass nur eine radikale Abkehr vom Hinduismus den vormals Unberührbaren langfristig helfen konnte, die tief im Bewusstsein verwurzelte Einstellung von Minderwertigkeit zu überwinden.
    http://www.fwbo.de/fwbo/indien.htm

    Hindus glauben, dass die Welt untergeht, wenn die Kastenschranken nicht mehr beachtet werden würden. Die Hindus selber sehen in der Kastenordnung mehr als nur eine soziale Festlegung ihres Standes, für sie ist es eine religiöse Strukturierung, die dem ewigen Gesetz der Welt, dem Dharma, entspricht. Die Zugehörigkeit einer Kaste hat man selbst zu verantworten. Die Taten, die man in seinen vorigen Leben vollbracht hat, bestimmen, zu welcher Kaste man gehört.
    http://www.nietzsche.at/hinduismus/menschenbild.html


    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Deine Aussage:
    Jesus dagegen hebt alle Kasten-, Nazional-, Standes- und Klassenunterschiede auf. Und schafft in sich eine neue Gesellschaft, b.z.w. eine Gemeinschaft, in der alle gleich sind: Brüder und Schwestern.
    stieß mir etwas quer auf, da doch gerade auch christlicherseits ein Schwarz-Weiß-Denken wird. Die Brüderlichkeit bezieht sich auch hier nur auf die eigene Gruppe (=Christen).
    Als Brüder werden zunächst Familienangehörige bezeichnet. Man muß schon ein Mitglied der Familie sein, wie immer man die Familie definiert.
    Im Judentum wird dieser Begrif auf das ganze Volk erweitert.
    Und im Christentum auf alle Gläubige, ungeachtet ihrer nationaler herkunft.

    Wenn jemand aber nicht zur Familie gehören will, dann will er doch selbst nicht als Bruder angesehen werden.
    Oder sollte Jesus die Brüderlichkeit mit Gewalt durchsetzen?
    Geändert von Zeuge (10.04.2010 um 07:40 Uhr)

  7. #7

    Standard Kein Einklang mit dem Frieden, kein Einklang mit Gott

    Hallo Zeuge

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Wenn er die Aussöhnung der Kastenhindus mit den "Unberührbaren" im Hinduismus nicht bewerkstelligen konnte, wie wollte er es dann mit verschiedenen Religionen anstellen?
    Gar nicht. Das kann kein Einzelner. Auch Jesus konnte es nicht. Das geht nur Kollektiv. Und dennoch ist es eine höchst spirituellßintime Aufgabe jeden Einzelnen.

    Denn solange man im inneren, in seinen Herzen, keinen Frieden gefunden hat, solange gibt es auch keinen äußeren. Krieg ist nichts anderes als ein Abbild fehlenden inneren Friedens.

    Individuell, Famliär, Gesellschaftlich, National und Weltlich.

    Und solange die Anhänger der einen Religion, den Anhängern der anderen Religion Tod bzw. ewige Gottverdammnis "prophezeihen" (wünschen?!).. wie kann jemals Frieden entstehen?

    Weil aber Gott, nebst Liebe, Friede ist, und nur Gott Wahr ist, sind alle Theologien, die letztendlich Unfrieden bringen, Unwahr. Diejenigen, die aber Frieden bringen, sind Wahr.

    Und was zeigt mehr auf den Frieden, und somit auf Gott, als zur Versöhnung aller Religionen aufzurufen, wie es Gandhi tat?

    Das Christentum... besser gesagt viele Anhänger dessen, ist/sind nicht unbedingt bekannt/"berühmt" dafür. Leider. Sieht man hier im Thread übrigens sehr Deutlich.

    Grüße Net.Krel

  8. #8
    outiouti Gast

    Standard

    Frage Zeuge
    Oder sollte Jesus die Brüderlichkeit mit Gewalt durchsetzen?
    Frage Ende

    Nerin sicherlich nicht , das wäre nicht in seinem Sinn gewesen.

    Er hätte dazu den Menschen den freien Willen nehmen müssen....laß Dich nicht reizen ...manche wollen nicht verstehen.

    Wiederum andere können nicht verstehen - siehe Thessalonicher 2

    11 Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, dass sie der Lüge glauben,
    12 damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.

    Diese kann man nicht von der Wahrheit überzeugen ......aber durch den Versuch macht man sich nicht strafbar .

    mfg

  9. #9
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Gar nicht. Das kann kein Einzelner. Auch Jesus konnte es nicht. Das geht nur Kollektiv.
    Und genau diesen Kollektiv hat Jesus ins Leben gerufen, die Gemeinde.

    Und was zeigt mehr auf den Frieden, und somit auf Gott, als zur Versöhnung aller Religionen aufzurufen, wie es Gandhi tat?
    Die Menschen von den Religionen zu befreien, indem man sie über die Religionen stellt. Und genau das hat Jesus getan.

    Das Christentum... besser gesagt viele Anhänger dessen, ist/sind nicht unbedingt bekannt/"berühmt" dafür.
    Es ist kein Geheimnis daß das Christentum längst zur Religion degradiert ist.
    Es wiederspricht aber der heiligen Schrift der Christenheit.
    Und genau darum konnte in der Christenheit eine Reformation entstehen, die die Rückkehr zur Lehre und Praktik der Urgemeinde auf ihre Fahnen schrieb.
    Und die Reformation wird solange dauern, bis dieses Ziel nicht erreicht ist.

    Wenn wir jetzt zur Aussage Gandhis zurückkehren, dann hat im Hinduismus nur der Sohn Davids platz, nicht aber Davids Herr, zu dem Jesus durch die Auferstehung von den Toten geworden ist.
    Denn Jesus, wenn wir schon den indischen Götterpanteon nehmen, war keine Inkarnation Vishnu's, der ja, wie auch Brahma und Shiva, nur ein Teilaspekt Gottes ist, sondern Jesus war die vollkommene Inkarnation Ishwaras, der Personifizierung des Brahman.
    Und nach seiner Auferstehung wurde er zur Rechten Ishwaras erhoben, weit über Brahma, Vishnu und Shiva, die sich ihm unterworfen haben.
    Und jeden, der an ihn glaubt, hat er auf dieselbe Stufe erhoben, und somit von der Pflicht der Götterverehrung befreit, die jetzt unsere Diener sind, und nicht unsere Herren.

    Für diesen Jesus gibt es im Hinduismus keinen Platz.

  10. #10

    Standard

    Gandhi war in seinen Werken mit Sicherheit christlicher, als 99,9% aller Christen christlich sind.
    Was wäre das für ein Gott, der das nicht zu würdigen wüsste?
    Was ist das für ein Glaube an einen Gott, der das nicht würdigen würde?
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<


 

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