Wenn ein Mensch vor kleinen Verlusten Angst hat, dann ist die Angst vor einem großen Verlust nachvollziehbar. Der umgekehrte Gedankengang, wie Du ihn hier präsentierst, scheint mir alles andere als zwingend.
Muß die Begierde, die Gier nicht zuerst da sein? Die Angst vor Verlust bringt kaum die Gier hervor, sondern doch eher umgekehrt. Denn ohne Gier keine Anhaftung. Und ohne Anhaftung keine Angst vor Verlust. Das betrifft auch die Anhänglichkeit an den Körper und die Angst vor dem Tod.Auch ist die Begierde darin verwurzelt, denn der Mensch hat nie genug, da eben sich vor dem Verlust nicht zu schützen ist.
Somit gäbe es ohne den Tod genauso Leiden.
LD
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