Was genau unterscheidet denn das Judentum vom Christentum???
Das konnte mir bisher keiner erklären.....Leider.
Also wie unterscheidet sich der GLAUBEN????
Ich hoffe ihr versteht was ich meine. :)
Gottes Segen und liebste Grüße
eure Jasmina
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Was genau unterscheidet denn das Judentum vom Christentum???
Das konnte mir bisher keiner erklären.....Leider.
Also wie unterscheidet sich der GLAUBEN????
Ich hoffe ihr versteht was ich meine. :)
Gottes Segen und liebste Grüße
eure Jasmina
Hallo Jasmina
Der Unterschied vom Judentum zum Christentum.... Da gibt es viele Unterschiede.
Der wesentliche Unterschied im „Glauben“ ist wohl der, dass das Judentum keine Ersatzopfertheolgie hat und braucht, um vor dem Ewigen „gerecht“ zu sein.
Anders ausgedrückt, wie Pinchas Lapide sagte: Der Glaube Jesu vereinigt uns, der Glaube AN Jesus trennt.
Lehit
Alef
Es gibt keine blöden Fragen wenn man etwas nicht weiß - nur wer nicht fragt, der ist meiner Meinung nach blöd :))Zitat:
Eine vielleicht blöde Frage von einer Christin. :)
&yaeh
Boah krass!!Also die Juden glauben nicht an Jesus?
Hm,aber Jesus war doch der König der Juden oder nicht?
Aber ich denke ich weis was du meinst.
Ich verurteile niemanden,aber ich für mich könnte es nicht,NICHT an Jesus zu glauben,das geht gar nicht!Aber gaaaaaanz lieben Dank für die Erklärung!!
Sicher darfst du an das glauben, was du magst, das sei dir gegönnt.
Weshalb auch nur sollten Juden AN Jesus glauben? An welchen Jesus denn? Den der Kirche, oder den historischen Jesus?
Sie haben ja den einen einzigen Gott.
Lehit
Alef
Welcher Jesus ...
"Historscher Jeshua versus kirchlicher Jesus" scheint ja ein richtiger Evergreen zu sein ...
@ Jasmina
Wenn Dir niemand den Unterschied zwischen Judentum und Christentum erklären konnte, wen hast Du denn gefragt?
Gruß
LD
Hallo.
Genau dieses ist schon ein zentraler Unterschied. Im Judentum geht es nicht um einen Glauben, sondern erst einmal um das Tun. Sicherlich steckt hinter diesem Tun auch ein Glaube, aber dieser kann sehr unterschiedlich sein und lange Zeit wurde der Versuch von Maimonides einen einheitlichen Glauben zu beschreiben massiv abgelehnt.
Das Judentum bezieht sich auf die Tora, auf die mündliche wie auch schriftliche Lehre, welche dem jüdischen Volk am Sinai gegeben wurde. Diese enthält genaue Vorschriften wie Juden wie auch Nichtjuden zu leben haben, wenn sie g'ttgefällig sein wollen.
Dabei ist wesentlich, dass sich dieses alles auf diese Welt bezieht, auf unser gerechtes Leben in dieser Welt, auch wenn in der Tora vereinzelt Hinweise auf eine kommende und andere Welt gemacht werden. So vertraut man im Judentum auch darauf, dass irgend wann diese Welt erlöst wird und diese Erlösung durch einen "Moschiach" eingeleitet wird. Zentral ist dieses hier aber nicht.
Das Christentum ist hieraus entstanden, dass geglaubt wird, dieser Moschiach sei in Form von Jesus schon gekommen und in Folge durch zahlreiche massive Abänderungen von der "ursprünglichen" Lehre, wie die Trinität. Dadurch hat dieses mit den Lehren aus der Tora nicht mehr viel zu tun, widerspricht diesen teilweise oder legt völlig andere Schwerpunkte.
Genau dieses ist schon ein zentraler Unterschied. Im Judentum geht es nicht um einen Glauben, sondern erst einmal um das Tun. Sicherlich steckt hinter diesem Tun auch ein Glaube, aber dieser kann sehr unterschiedlich sein und lange Zeit wurde der Versuch von Maimonides einen einheitlichen Glauben zu beschreiben massiv abgelehnt.
Das Judentum bezieht sich auf die Tora, auf die mündliche wie auch schriftliche Lehre, welche dem jüdischen Volk am Sinai gegeben wurde. Diese enthält genaue Vorschriften wie Juden wie auch Nichtjuden zu leben haben, wenn sie g'ttgefällig sein wollen.
Dabei ist wesentlich, dass sich dieses alles auf diese Welt bezieht, auf unser gerechtes Leben in dieser Welt, auch wenn in der Tora vereinzelt Hinweise auf eine kommende und andere Welt gemacht werden. So vertraut man im Judentum auch darauf, dass irgend wann diese Welt erlöst wird und diese Erlösung durch einen "Moschiach" eingeleitet wird. Zentral ist dieses hier aber nicht.
Das Christentum ist hieraus entstanden, dass geglaubt wird, dieser Moschiach sei in Form von Jesus schon gekommen und in Folge durch zahlreiche massive Abänderungen von der "ursprünglichen" Lehre, wie die Trinität. Dadurch hat dieses mit den Lehren aus der Tora nicht mehr viel zu tun, widerspricht diesen teilweise oder legt völlig andere Schwerpunkte.[/QUOTE]
Hallo Jakow
in vielen stimme ich dir zu,aber auch ich bin Christin und lehne die Trinitätslehre konsequent ab.
Nicht alle Christen gehen mit dieser Lehre, die für mich eindeutig eine Irrlehre ist, konform.
Hier sollte man nicht alle über einen Kamm ziehen.
Viele meiner Geschwister denken wie ich.
&schmoll
Wenn ich mich richtig erinnere, brachte ich dieses alleine um die historische Entwicklung aufzuzeigen. Das sich seit dem das Christentum in unterschiedliche Richtungen entwickelt hat, wäre zwar ebenso richtig, aber eine Ähnerung an die jüdische Lehre fand dabei fast nirgends statt.
Erst einmal soll "Ähnerung" wohl Annäherung heissen ;-)
Und ich meine damit, dass in der Entwicklung des Christentums dieses recht schnell sich vom Judentum entfernte, bspw. durch Festlegung der Trinität. Wenn diese Idee später wieder aufgegeben wurden, fand aber meistens eben keine Rückbesinnung auf das Judentum bzw. dass was in der Tora offenbart wurde statt.
In diesem Sinne stimmt meine Aussage eben auch dann, wenn du heute die Trinität ablehnst. Zu vieles wurde durch Einführung alleine dieser eine Idee verändert.
Sicherlich könnte man anfangen, von den ursprünglichen Texten sich erneut ein anderes Christentum zu erschliessen, aber bislang habe ich davon nur in Annäherung bei den Adventisten erfahren.
Lieber Jakow,
es ist wohl so, dass ich mich als Christin bezeichne.
Ich gehöre aber keiner Gemeinde an, wofür es eben auch Gründe gibt.
Ich persönlich lehne nicht nur die Trinitätslehre ab, sondern auch viele andere Irrlehren die in christlichen Kreisen zu finden sind, sei es in der katholischen, evangelischen Kirche oder in den sogenannten Freikirchen.
So z.B. auch den Torontosegen und alles was in solchen Richtungen läuft.
Was für mich relevant ist, ist was in der Bibel steht.
Für mich zählt einzig und allein G"tt.
Jeder Mensch hat eine ganz persönliche Beziehung zum himmlischen Vater.
In wie weit ich mich persönlich an der jüdischen Lehre annähere weiß ich nicht.
Fakt ist aber dass du natürlich Recht hast mit deine Aussage:
,Zitat:
dass in der Entwicklung des Christentums dieses recht schnell sich vom Judentum entfernte
Leider ist es so, ich denke aber auch, dass viele Christen umdenken.
Viele Menschen sind auf der Suche nach ihren Wurzeln ( Ursprungslehren )
Ich hoffe nur, dass viele Menschen auch finden, erkennen und umdenken.
Hallo Saniana
Willkommen im Club der Nicht-Trianer :-)
&luftballon
Lehit
Alef
Hallo Saniana,
im Grossen und Ganzem stimme ich hier in diesem Therad den Usern Alef und Jakow zu.
Des Weiteren ist es Dir und uns allen Usern selbsterklärend gestatten auch seinen eigenen Glauben hier und anderswo zu erklären und zu bekennen.
Du bist also Christin und erklärst, sicher nur grob umrissen, in welcher Weise Du Christin bist.
Bei der Frage und zwar wo denn der Unterschied zwischen Judentum und Christentum bestünde spielt aber, nach meiner Ansicht, weniger eine Rolle, wo man selbst im eigenen Glauben steht.
Christen sehen sich mit dem Judentum verbunden.
Wir Juden sehen das Christentum als völlig getrennt vom Judentum und als Eigen- und Selbstständig an. Im Jüdischen entspricht aber diese absolute Getrenntheit und zwar zwischen Jüdischem und Christlichem keine Wertigkeit, wie besseren oder schlechteren Glauben, bei G“tt näheren oder ferneren Glauben.
Im Christlichen wird aber nur eine Nachfolge und ein Glauben an und über Jesus als recht, richtig unb bei G“tt besser angenommen erglaubt.
Es gibt noch viele viele weitere Unterschiede und ich selbst suche nicht nach Unterschieden, sondern versuche zu leben was unser jüdischer Glaube uns zu lehren sucht und zwar mehr zu handeln als zu glauben und den Glauben im Handeln zu verbessern, als unendlich lange darüber zu philosophieren und zu theologisieren.
Wer an was glaubt, solange es sich nicht um G“tt handelt, ist uns meisten Juden unwichtig und unbedeutend.
lehit
Isaak
@Isaak & Alef
Hmm,überlege gerade ob ich hier richtig bin.
??????Zitat:
Hallo Saniana
Willkommen im Club der Nicht-Trianer :-)
Bin etwas irritiert.Zitat:
Wer an was glaubt, solange es sich nicht um G“tt handelt, ist uns meisten Juden unwichtig und unbedeutend.
Verbunden sehe ich mich eher nicht, aber ich suche gern nach Antworten gerade bei den Juden.Zitat:
Christen sehen sich mit dem Judentum verbunden.
Da hast du wohl recht.Zitat:
Im Christlichen wird aber nur eine Nachfolge und ein Glauben an und über Jesus als recht, richtig unb bei G“tt besser angenommen erglaubt.
Leider ist es so, was wahr und was nicht wahr ist, würde mich ehrlich interessieren.
Hallo Saniana
Nun, du sagtest doch, dass du die Trinität ablehnst. Deshalb Trianer (Eigenkration). Und es gibt hier ein paar Personen (mich mit einbezogen), die dies eben auch nicht so nach der gängigen vorgegeben dogmatischen Lehre sehen.
Aber ich hoffe, dass du das nicht falsch verstanden hast.
Alef
Liebe Saniana, unser lieber User Alef ist kein Jude und er erklärt Dir sicher gerne was er glaubt und wer er sei und was er weiss und auch was er mit „Willkommen im Club der Nicht-Trianer.“ meint
Verwirrtheit kann man zumeist im gemeinsamen Gespräch und im schreibenden Austausch etwas auflösen.
Nun zwischen Christen und Dir liebe Saniana, so als einzelne Christin, sind selbsterklärend Unterschiede, dennoch sehen sich Christen oft als Nachfolger oder auch Erfüllte dessen an was sie in Jisrael als Erbe erkennen und zu verstehen glauben, daher nennen sie nicht umsonst ihre Bibel „Neues Testament“ und setzen die Tora als erfülltes und überholtes „Altes testament“ ein.
Haj jaj jaj … so so so, leider ist es so und zwar dass für Christen es nur über Jesus zu G“tt ginge und Du möchtest gerne wissen was wahr sei und was nicht.
Das passt aber zusammen wie zwei linke Schuhe an zwei rechten Füssen.
Glauben ist kein Wissen und Wissen kein Glaube. Genauso ist unsere menschliche Wahrheit immer ein Teil der gesamten Wahrheit, so wie die Lüge auch ein teil der Wahrheit ist, eben nur in Umkehrung. Jesus ist nicht der Erlöser der Juden und auch nicht König von Israel. Ob Schriften über ihn, den Jesus wahr sind beantworten ebenfalls Juden anders als Christen. Und wir Juden wollen keine christlichen Fragen beantworten. Wozu auch? Wir können nur sagen was wir von Jesus halten und was wir vom Christlichen halten. Aber über Wahrheit sprechen wir nicht.
Shalom
Isaak
Nun, etwas wesentliches erscheint mir noch folgendes:
http://www.juedisches-recht.de/lex_erg_christentum.php
6. Die unterscheidenden Lehren zwischen Judentum und Christentum
c) Der Mittler zwischen Gott und Mensch ist Jesus Christus bzw. das in seinem Namen geübte Sakrament.
Das Judentum ist die Lehre der Gotteskindschaft ohne Mittler und ohne Sakrament; Gottes Gnade wird dem Menschen unmittelbar als Wirkung der göttlichen Vaterliebe zuteil.
d) Die Gnade der Erlösung von der Sünde (Gnadenwahl), die vom Glaubensbekenntnis und der Fürbitte der Heiligen (im Katholizismus) abhängig ist, findet ihre Begründung und Vollendung im Sühnesterben Jesu Christi.
Das Judentum lehrt die Rückkehr zu Gott, die Umkehr zum Guten als Willenstat und die Selbstverantwortlichkeit des Menschen. Jes. 55, 7: "Der Frevler verlasse seinen Weg und der Sünder seine Gesinnung und kehre zu Gott um, denn er erbarmt sich seiner, und zu unserem Gotte, denn er verzeiht ihm alles." Die Sünde wird durch Reue (sittliches Wollen und Buße (sittliche Tat) getilgt, die die Versöhnung mit Gott erwirken.
Lehit
Alef
Ok, christlicher Glaube baut sich tatsächlich auf Jesus als Mittler auf.
Allerdings habe ich mich oft gefragt, warum wir nicht den direkten Weg gehen, den Weg zum Vater, ohne Zwischenstation.
Von der Logik her, würde ich der jüdischen Lehre zustimmen.
Was nutzt es, wenn jemand anderes für meine Sünden in den Tod geht und ich sündige fleißig weiter ?
Wichtiger ist doch Erkenntnis, Reue und Buße (allerdings nicht wie in der katholischen Kirche ).
Wozu brauchte G"tt Jesus ? G"tt ist doch Liebe, wie wir gern mal sagen.
G"tt it derjenige der Vergebung aussprich, aber eben nicht Jesus.
Bin echt am grübeln.
Da bin ich überfordert und zwar für DAS Judentum zu Antworten.
Jesus ist für ein Teil Juden eine reine Erfindung der Christen und diesen gab es, für einige Juden, niemals. Andere Juden glauben, dass es den Nazarener gab und dass dieser tatsächlich vielleicht Jeshua geheissen haben könnte, dass dieser nicht in Bethlehem geboren, sondern in Nazaret zur Welt kam und eines ist 100% sicher, er wurde nie zum König Isreals gesalbt, er kann kein Nachfahre Davids sein, da es keine Nachfahren mehr gab von David, als er, der Nazarener lebte.
Vom Christlichen sind die meisten gebildeten Juden erstaunt und zwar wie wenig sie, selbst gebildete Christen, oft vom Jüdischen wissen und wie wenig sie wissen und zwar wie weit sich das Christliche vom Jüdischen entfernt hat und fast 0 Komme Nichts mehr mit ihm, den Jüdischen zu tun hat.
lehit
Isaak
Das ist eine christliche Fragestellung und kann nicht jüdisch beantwortet werden.
Solche Fragen kann Dir sicher Alef besser beantworten.
Auch das sind christliche Fragen und können ebenfalls nicht jüdisch beantwortet werden. Zumal das Judentum kein Interesse hat andere Glauben und Religionen aufzuklären oder gar für den jüdischen Glauben zu werben, bzw. zu missionieren.
Shalom
Isaak
Das Judentum hat keine Lehre, wie z.B. das Christentum, sondern wir haben die Tora, die mündlichen Überlieferungen, den Talmud, die Auslegung.
Die Tora nennt zwar Geschichtliches entspricht aber keinem Geschichtsbuch.
Ich empfehle Dir die deutsprachige Tora von W. Günter Plaut und dessen Kommentaren, Verlag: Gütersloher Verlagshaus.
lehit
Isaak
Hallo Saniana
Nun, auf etliches habe ich auch keine Antwort, und worauf ich eine Antwort habe, ist Stand meines heutigen Wissens, der morgen selber schon wieder weiter sein kann.
Mittler: Betrachtet man die Gleichnisse Jesu, so wird nirgends irgendwo eine Mittlerrolle benötigt. Der Zöllner und der Pharisäer gehen in den Tempel beten. Ebenso das „Unser Vater ...“. Jesus lehrte schon den direkten „Kontakt“ zum Ewigen.
Abgesehen vom JohEV, wo einzelne Aussagen ganz Zeitkritisch betrachtet werden müssen, denn dieses Evangelium ist schon sehr hellenistisch geprägt, und nimmt die Hauptgedanken von Philon von Alexandrien auf, einem Juden, der das jüdische dem hellenistischen (Philosophie) verbinden wollte. Was Philon als Logos dachte, wurde im JohEv noch personifiziert.
Warum Jesus gestorben ist, ist Wirkung seines Seins und Wirkens. Jesus trat offen als Messias auf und das Volk wollte Jesus ja zum König machen, aber er wusste, dass dies unter der römischen Herrschaft nur Blut bedeuten würde, und so konnte er fast nichts mehr anders, als sich selber für diese Situation hinzugeben. Wesentliche Merkmale eines Königs-Messiach erfüllte Jesus ja nicht. Aber aus dem historischen Jesus wurde dann ein geistlicher Jesus gemacht, mit entsprechender Ideologie.
Wozu Jesus Gott brauchte? Nun, eines der Hauptanliegen Jesu war die Mitmenschlichkeit und ein anderes: „zurück“ zur Torah.
Alef
Viel Inspiration liebe Saniana beim Lesen und Lernen.
Hier noch links für Literatur von Juden für Christen:
https://portal.d-nb.de/opac.htm?quer...d=simpleSearch
http://kvk.ubka.uni-karlsruhe.de/hyl...nk&Timeout=120
Oder Bücher:
- Kennen Sie Adam, den Schwächling? Kreuz Verlag, Stuttgart 2003, ISBN 3-7831-2224-4
- Kennen Sie Jakob, den Starkoch? Kreuz Verlag, Stuttgart 2003, ISBN 3-7831-2320-8
- Was glaubte Jesus? (mit Henning Röhl), Kreuz Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-7831-2589-4
- Der Prophet von San Nicandro; Berlin: Vogt, 1963; Mainz: Grünewald, 1986; ISBN 3-7867-1249-2
- Rom und die Juden; Ulm: Gerhard Hess, 1967 (19973, 20053); ISBN 3-87336-241-4
- Nach der Gottesfinsternis; Gladbeck: Schriftenmissions-Verlag, 1970
- Auferstehung; Stuttgart: Calwer, 1977 (19916); ISBN 3-7668-0545-2
- Die Verwendung des Hebräischen in den christlichen Religionsgemeinschaften mit besonderer Berücksichtigung des Landes Israel; Diss.; Köln: Kleikamp, 1971
- Er predigte in ihren Synagogen; Gütersloh: Mohn, 1980 (20048); ISBN 3-579-01400-5
- Am Scheitern hoffen lernen; Gütersloh: Mohn, 1985 (19882); ISBN 3-579-01413-7
- Wer war schuld an Jesu Tod? Gütersloh: Mohn, 1987 (20004); ISBN 3-579-01419-6
- Ist das nicht Josephs Sohn? Jesus im heutigen Judentum; Gütersloh: Mohn, 1988; ISBN 3-579-014080
- Ist die Bibel richtig übersetzt?, 2 Bände; Gütersloh: Mohn, 2004; ISBN 3-579-05460-0
- Der Jude Jesus; Düsseldorf: Patmos, 1979 (20033); ISBN 3-491-69405-1
- Paulus zwischen Damaskus und Qumran; Gütersloh: Mohn, 1993 (19952, 20013); ISBN 3-579-01425-0
Lieber Alef und Saniana,
solche und ähnliche Fragestellungen und Antworten sind Christliche, bzw. vom christlichem ausgehend und könnten sicher ebenso gut in hiesigen christlichen Threads behandelt werden, nur der Ordnung halber. Das ist aber nur eine Bitte an welche sich keiner halten muss.
Vielen Dank und bitte einen weiteren ungestörten Austausch.
Shalom
Isaak
Lieber Isaak
Ich denke, die Frage war nicht in dem Sinn eine christliche, und auch die Antwort darauf war nicht in dem Sinn eine christliche, sondern eher eine historische. Dazu gibt es aber keinen Thread, und da es hier unter anderem die Entwicklung der Diskussion ist, ist das hier schon richtig und so in Ordnung. Und stören tut/tat es doch nicht.. Man kann auch zuviel der „Ordnung“ haben, welche du ja sehr liebst, aber es lässt sich nicht alles in schwarz – weiss trennen. Den jüdischen Satz hier, und den christlichen Satz dort ....
Lehit
Alef
Lieber Alef, Antwort folgt mit der Funktion „Private Nachricht“ ansonsten fühle Dich frei und beachte meine Bitten nur dann und zwar wenn sie Dir zusagen und sinnreich erscheinen.
Ansonsten begebe ich mich selbst zurück und zwar zur Frage, was der Unterschied zwischen Jüdischem und Christlichem sei.
Dir alle Freiheiten
lehit
Isaak
Lieber Isaak
offene Post dürfen auch offen beantwortet werden, da besteht keien Vorschrift oder Pflicht.
Aber sicher darfst du mit einem neuen Anlauf zurück zum Thema, und meine Antwort #30 hatte doch mit dem Thema zu tun ....
Jedem seine Freiheiten
Lehit
Alef
Lieber Alef, selbst erlaubte ich mir wiederholt, ohne Dir etwas vorzuschreiben, ebenfalls auf Dein Post #35 über die Funktion "Private Nachrichten" zu antworten.
Habe hier einen interessanten link gefunden:
http://www.hagalil.com/archiv/2001/04/christentum.htm
Was sagt ihr dazu ?
Hmm... Saniana
Was ich dazu sage soll, oder was im Artikel nun der Unterschied vom jüdischen und christlichem ist? Was ist nun wirklich jüdisch, und was ist wirklich christlich? Tradition hat ja in beiden Religionen ein breites Spektrum.
Der Artikel beschreibt es ja, und es ist ihre Meinung zu meinen, was ihre berechtigte Freiheit ist. Eine absolute Wahrheit wirst du weder noch kaum finden.
Nur hat alles auch einen gewissen Spielraum.
Aber über welchen Punkt möchtest du konkret sprechen?
Lehit
Alef
Unterschiede zwischen beiden Lehren wurden hier sehr gut beschrieben.Zitat:
Das Judentum und der Messias
Es gibt drei Hauptforderungen im Hinblick auf Jesus, die Christen erheben und die Juden kategorisch zurückweisen:
1. Der Märtyrertod, den Jesus erlitten hat, führt Sühne für kollektive Sünden der Menschheit oder Sünden des Individuums herbei.
2. Wir weisen die Idee zurück, daß G'tt sich in irgendeiner menschlichen Form inkarniert hat, daß irgendein menschliches Wesen ein Objekt der Anbetung sein könnte.
3. Wir weisen zurück, was Paulus in seinen Briefen behauptet - nämlich daß das Leben und der Tod von Jesus das jüdische Religionsgesetz und seine Einhaltung nutzlos machen.
Wer mit e i n e r dieser Forderungen übereinstimmt, mag Christ sein - Jude ist er jedenfalls nicht.
Liebe Saniana,
hagalil.com empfinde ich oft als gelungen und zwar um einen Einblick auf deutschsprachiges jüdisches Leben (werfen) lesen zu können.
In den von Dir gesetzten Link geht es um "Juden bekehren" was ja eher weniger mit dem Thema "Unterschied zwischen Juden und Christen" zu tun hat, ausser dass wir Juden nicht missionieren und Christen aber doch. Dieses Thema wäre sicher auch einen neuen Thread wehrt.
Da wir Juden nicht missionieren und nicht bekehren ist das Thema aus jüdischer Sicht uninteressant und irrelevant.
Wir missionieren nicht, weil einerseits man durch die mütterliche Geburt Jude wird und es nicht notwendig ist wahres zu erklären oder dafür zu werben. Der Ewige wird jedem Menschen den entsprechenden Verstand gegeben haben wahres und G"tt erkennen zu können.
Juden hingegen christlich, islamisch oder buddhistisch zu missionieren ist nicht verboten, aber wird zumeist von uns abgelehnt und nicht geachtet. Zuhören und lesen, dass tun aber viele Juden und zwar überall wo es interessantes und etwas über G"tt und wie man in IHM lebt lernen kann.
Christen hingegen glauben zur Mission aufgerufen zu sein, da die meisten gelehrt bekamen, dass Jesus das einzig Wahre sei und G"tt allein über ihn und den Glauben an Jesus erreichbar sei.
Natürlich wird auf der von Dir hier verlinkten hagalil.com Seite noch darauf hingewiesen was wir im Allgemeinen, gegenüber dem Christlichen, ablehnen. Nach meiner Ansicht geht es aber hier thematisch eher um Unterschiede und weniger um die Benennung von gegenseitigen Ablehnungen oder Bekenntnissen für einen der beiden Glauben.
lehit
Isaak