Pilatus, was sonst.
MfG, der Lehrling
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Hä?
Sicher BR, man muss, respektive darf alles, oder auch nur einiges oder gar nichts „glauben“ was so in der Bibel steht, Jesus auch mit einbezogen. Und man muss noch mehr oder eben überhaupt nicht glauben, an Dinge die nicht mal in der Bibel stehen, wie die Trinität....
Nun aber ja, sicher ist dieses Unsrer Vater im Himmel nicht im Sinne der Trinität zu verstehen, und zwar ganz einfach, weil es keine Trinität gibt....
Alef
Au weia, ist das mystisch! Ich mache mal einen Gegenvorschlag:
Somit hat JHWH verboten, zum "Gott" namens Jesus zu beten. Wer zu Jesus betet, der hasst JHWH! Es wäre eigentlich so einfach, wenn man es denn sehen können dürfte....Zitat:
2Mo 20:3-5 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. - 4 Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen (auch nicht von Jesus), noch irgend ein Gleichnis dessen, was oben im Himmel und was unten auf der Erde und was in den Wassern unter der Erde ist. 5 Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen; denn ich, Jahwe, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern, am dritten und am vierten Gliede derer, die mich hassen;
@ Shomer:
Jesus und Jahwe sind identisch! Wer zu Jesus betet, betet somit zu Jahwe!
@ Alef:
Die Trinität ergibt sich aus Evangelientexten, die wenige Jahrzehnte nach Christi Tod verfasst wurden, wobei man heute davon ausgeht, dass drei der Evangelien auf eine ältere, heute verlorene Sammlung von Jesus-Sprüchen zurückgehen. Die meisten Apostelbriefe sind obendrein auch binnen dreißig Jahren nach Jesu Tod entstanden.
Das Buch Exodus hingegen entstand erst Jahrhunderte nach dem Bau der Stiftshütte. Da ist die Überlieferungsqualität eine ganz andere.
Das steht wo?Zitat:
Jesus und Jahwe sind identisch!
BR
Bitte bitte, es gibt sie nun mal wirklich nicht, deine vermeintliche Trinität in den Evangelientexten...im Gegenteil...
Und auch Paulus lehrte solches nicht.
Es ist ebenso total falsch, dass Jesus und JHWH identisch sein sollen. Jesus sprach von seinem JHWH, unser aller Gott, dem Einzigen. Da ist nun JHWH nicht mit Jesus identisch, mitnichten....
Nun, wer diese Texte verstehen will, muss zuerst einmal vergessen was er weiss, muss sich in die damalige Zeit hineinversetzen, in die jüdische Kultur, deren Verständnis, muss mit anderem vergleichen usw..... alles andere ist Umdeutung der eigentlichen Aussagen.... und somit eien Fehldeutung.
Der Jahwe des AT bzw. Judentums entspricht dem Gottvater der christlichen Trinität. Die Trinität besteht aus Gottvater, Gottsohn (=Jesus) und dem Heiligen Geist. Da es sich dabei aber nur um eine Wesenheit in drei Erscheinungsformen handelt, sind alle drei dasselbe Wesen. Somit ist Jesus mit Jahwe identisch.
Und das steht jetzt wo?
BR
Der JHWH, der sich in der Tenach, also im Judentum offenbart, ist Elohim, Gott als „Ganzen“, und „Vater“, Mutter“ sind sozusagen Charaktermerkmale des einen und einzigen Gottes.
Dass die Trintätsthese diesen Gott aufgesplittert hat, und dann den einzelnen wiederum „Gott“ sagt, so dass Gott neben Gott sitzt, und sich Gott dem Gott unterwirfst, und Gott dem Gott Macht vergibt .... kratz... ist nun mal einfach nur Spekulation der Heidenchristen aus früherer Zeit.... welche geflissentlich Judenchristen aus ihren Konzilen ausschlossen, um die eigne Philosophie über Gott zu verwirklichen, da sie so passend ins römische Regime (Kulte) passte..
Jesus selber kann mit Gott nicht identisch sein, da Jesus selber sagte, dass nur JHWH, Gott gut sei. Weiter steht, dass dieser JHWH einzig ist, also gemäss deiner Darstellung gibt es aber „nur“ den Vater, JHWH echad.....Usw.
Alef
Das Christentum passte überhaupt nicht ins römische Regime, sonst hätte es keine Christenverfolgungen gegeben.
Und von welchem Konzil wurden die Judenchristen ausgeschlossen? Auf dem "Apostelkonzil" waren überwiegend Judenchristen vertreten.
@ Seleiah:
Die Trinität ergibt sich u. a. aus Mt. 28,19: "Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes". Dass es aber nur einen Gott gibt, daran lässt das neue NT keinen Zweifel. Also müssen die drei eins sein.
Aber über diese Stelle haben wir schon irgendwo anders diskutiert.
@ Mirjamis
Meine Antwort kommt. Dauert aber etwas.
Gruß
LD
Die Frage ist, wie viele staatlicherseits initiierte Christenverfolgungen es wirklich gab.
Das Christentum paßte insofern nicht in den römischen Staat, als daß
(a) es den Kaiserkult ablehnte. Göttlichkeit wurde und wird im Christentum nun einmal anders verstanden als in den heidnischen Philosophien und Kulten. Und
(b) die Einheit des Reiches gefährdete, da es den einheitsstiftenden Aspekt des Staatskultes untergrub.
Nichts desto weniger bediente Konstantin sich des Christentum um so effizienter. Und er prägte es auf den Kirchenkonzilen!!
Gruß
LD
Die Christenverfolgung unter Nero war zwar auf die Stadt Rom begrenzt, aber die unter Decius und Diokletian waren reichsweit. Aber auch dazwischen kam es immer wieder zu einzelnen regionalen Verfolgungen.
Dass das Christentum die Reichseinheit gefährdete, ist arg übertrieben. Als ob nur der Staatskult das Reich zusammengehalten hätte! Im Gegenteil, all die Opfer für den Genius des Kaisers, Roma etc. waren doch nur Lippenbekenntnisse, die wohl kaum jemand ernst nahm.
Für mich ist der Israelit Jeshua, geboren von einer Israelitin und gezeugt von einem israelitischen Vater nicht Gott, sondern Mensch. Ein außergewöhnlicher Mensch, ohne Zweifel und von Gott in besonderer Weise gebraucht und gesegnet. Wenn ich den Israeliten Jeshua als Gott verstehen müsste, dann müsste ich sagen, Gott wurde Israelit und das halte gelinde gesagt für genau so glaubhaft, als dass ich dann sagen müsste Gott wurde zum Federvieh, als er’s ich zum Schwan wandelte. Aber sicher, es gab ja so manche Gottesselbstzeugungen in der Menschheitsgeschichte und abgesehen von einigen Cäsaren, traf dies doch auf viele der sog. Zeussöhne zu. Aber das wussten bekanntlich auch schon die ersten Christen, weshalb sie sich mit diesen Kulten sehr verbundne fühlten und eben so manches aus ihren Theologien übernahmen. Wenn es der Sache diente, warum auch nicht?
Der Mensch Jeshua wusste offensichtlich nichts von all diesen Theologien, weder, dass er besonders gezeugt wurde, noch dass er Gott ist, noch, dass er ein Weltengott werden würde. Dieser Mann aus Nazareth war zu bescheiden, zu ängstlich, zu verzweifelt, zu menschlich, um solche Gedanken zu hegen. Und vor allem war er eins, Israelit, mit Leib und Seele und all seine Gedanken, sein Leben und sein grausamer Tod galt seinem geliebten Volk. Welche Ironie der Geschichte, dass ausgerechnet dieser Mann lediglich durch Nichtisraeliten - auf oft blutigste und gewalttätigste Art und Weise – seinem Volk bekannt wurde. Doch sie nennen ihn auch nicht Jeshua, sondern Jesus und dies mag ein kleiner Trost sein, denn der Israelit Jeshua hat mit diesem Jesus dann doch nur sehr wenig gemeinsam und noch weniger mit dessen Anhängern, die seine Lehren nicht nur verdreht, sondern noch viel mehr missbraucht haben. (Und das kann man beweisen!)
Der Jesus des N. T. fragte einst: Kann ein guter Baum schlechte Früchte bringen und ein schlechter Baum gute Früchte? Eine sehr jüdische Frage und die Antwort brachte einst der jüdische Religionswissenschaftler David Flusser auf den Punkt. Die Früchte des Rabbi Jeshua sind bis heute für jüdische Ohren eine willkommene Frucht, die Früchte der Anhänger des Hellenisten Jesus sind ganzen Völkern in bitterer Erinnerung.
Absalom
Da bestehen aber ganz erhebliche Unterschiede zwischen der Empfängnis Jesu und den Söhnen des Zeus und anderer griechischer Götter! Zeus und Co. schliefen laut griechischer Mythologie aus simpler sexueller Begierde mit sterblichen Frauen, meist auf ganz gewöhnliche biologische Weise, in seltenen Fällen in Tiergestalt, und die Frauen wurden schwanger und gebaren Kinder. Da steckte weder ein Heilsplan dahinter noch sonst etwas. Jesus hingegen wurde nicht auf herkömmliche Weise gezeugt und auch nicht zum Vergnügen.
Im Gegenteil: Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass der Erfolg des Christentums auch damit zu tun hatte, dass die römisch-griechischen Götter durch die diversen Sexgeschichten und die sonstigen Erzählungen, die über sie im Umlauf waren, lächerlich geworden waren. Da bot das Christentum mit seiner völlig anders gearteten, sittlich reinen Empfängnisgeschichte zu höherem Zweck, eine willkommene Alternative. Es gab auch frühchristliche Schriftsteller, die ihrer Verachtung der heidnischen Götterlehren offen Ausdruck verliehen.
Mir fällt im Moment auch kein römischer Kaiser ein, der für sich in Anspruch genommen haben soll, von einem Gott gezeugt worden zu sein. Zwar nahmen viele für sich in Anspruch, Söhne von Göttern zu sein, aber nur, weil ihre Väter nach ihrem Tod konsekriert wurden - wobei dies, wie schon bei Augustus, obendrein oft nur Adoptivväter waren.
Lediglich Alexander der Große ließ verbreiten, der Sohn des Zeus zu sein.
Julius Cäsar z.B. Nero, Claudius, Augustus, etc, etc...
„Wenn wir (Christen) behaupten, der Logos, nämlich Jesus Christus, unser Paidagogos (Lehrer/Erzieher), sei gekreuzigt worden, gestorben, wieder auferstanden und in den Himmel aufgestiegen, so bringen wir doch im Vergleich mit euren Zeussöhnen nichts befremdliches vor. Wenn wir sagen, Jesus sei der Logos Gottes aus Gott geboren, so ist das doch etwas, was wir mit euch (Griechen und Römern) gemeinsam haben, die ihr doch auch den Hermes, den von Gott Kunde bringenden Logos nennt. Und sollte man daran Anstoß nehmen, dass Jesus gekreuzigt worden ist, so hat er auch das mit euren erwähnten Zeussöhnen gemeinsam, die doch auch gelitten haben (Dionysios, Herakles, Osiris, Attis, Mithras, etc). (Justin I. Apol. 21 + 22)
Ich weiß nicht, welche antiken Quellen du benutzt und woher du dein "Bild" über antike Kulte hast. Auf jeden Fall waren die große Mehrheit der antiken Kulte von tiefer Moral geprägt. Und so fragte der einstige Kritiker des Frühchristentums - der Philosoph Clesus (Kelsos) schon: Es sei absurd zu glauben, dass sich die höchste Gottheit in einen menschlichen Körper begebe, noch dazu einen normalen und unauffälligen, dem man das Göttliche nicht ansieht, und dass Gott sich mit Bösem und Hässlichem abgebe und dem Leid aussetze. (Alethes logos 4,2–5; 4,14; 4,18; 6,75; 7,13–15.) Das Gott Heilig ist, dass verstanden neben Juden offensichtlich auch "Heiden".
Absalom
Völlig einverstanden mit deiner Kritik. Ich führe fort:
Es ist absurd zu glauben dass der Allmächtige sich ausschließlich der Juden annimmt, für sie da ist, während er den größten Teil der Menschheit im Stich lässt. Wer ist dieser JHWH der sich nur um die Belange eines Volkes schert? Wer ist dieser JHWH der sich als eifersüchtiger Gott selbst bezeichnet?
Hat denn dieser Gott nur soviel Kraft sich eines Volkes anzunehmen, und trennt er denn damit nicht gleich die Welt in zwei Lager, das jüdische bzw. das nichtjüdische. Erinnert mich ziemlich an den Allah des Islam der die Welt in Haus des Friedens (da wo der Islam vorherrscht) und Haus des Krieges (da wo der Islam nicht an der Macht ist) trennt. Mit dem Unterschied dass im Islam wie auch im Christentum die Missionierung sehr wichtig ist aber im Judentum keine Bedeutung spielt.
Während sich nun einige jüdischen User auf die Schulter klopfen und stolz darauf sind, dass im Judentum die Missionierung keine Rolle spielt und damit auch Zwangsmissionierungen nicht stattfinden können, wirft das Ganze aber wiederum einige Fragen auf: Ist das Judentum ein "Club-Exclusiv"? Darf somit JHWH nur der Gott der Juden sein, anstatt aller Menschen? Lag Sarrazin mit dem "Juden-Gen" tatsächlich falsch? Wieso gilt jeder Mensch als Jude, wenn er eine jüdische Mutter hat (warum nicht der Vater) also doch Genetik bzw. Vererbung?
Ich weiß, einige komische Fragen, die eine undifferenzierte Sichtweise preisgeben.
Aber wenigstens unterhalte ich mich nicht über Namen Jeshua oder Jesus, JHWH oder Gott und weitere Nebensächlichkeiten, die Lippenbekenntnissen gleichen. Und der wiederholte Verweis Jesu Aussagen im geschichtlichen Kontext und vorallem aus jüdischer Sicht zu sehen, schlägt 2000Jahre später immer fehl, egal ob Jude oder Nichjude. Mal abgesehen davon, dass man anhand historischer Quellen lediglich Bruchstücke hat, die man irgendwie in ein Ganzes fügen muss und will, ist es doch nur anzunehmen dass man selbst als Zeitzeuge A eine komplett andere Einschätzung hätte als Zeitzeuge B. Das Beispiel liefern doch die Anhänger und die Feinde Jesu zu seiner Zeit. Nicht vergessen sollte man noch, dass Jesus selbst bei seinen Jüngern zuhauf bemängelte, dass sie nicht verstünden was er sagt. Vielmehr sagte er noch, dass er ihnen noch so viel zu erzählen hätte, diese könnten das aber nicht verarbeiten.
Schade, dass eine Diskussion über Jesus immer wieder an dümmlichen Nebensächlichkeiten ausgefochten werden muss (ja daran nehme ich auch gerade teil :-)) anstatt sich seiner Lehren zu widmen.
Mir ist es mittlerweile egal, ob es Jesus überhaupt mal gegeben hat, denn seine Lehren haben sich tief in mein Herz gebrannt und zwar so sehr, dass ich mir nur einen Gott vorstellen kann den Jesus in der Bibel skizzierte.
Und wenn da "oben" tatsächlich jemand ist, der danach selektiert ob jemand Jude ist oder nicht, ob jemand koscher isst oder nicht, ob jemand den Sabbat von freitag abend bis samstag abend oder einfach am sonntag feiert usw., dann hat dieser jemand da oben es aus meiner Sicht nicht verdient angebetet zu werden und hat etwas von einem sadistischen Richter der hofft, dass er möglichst viele "Straftäter" verurteilen kann. Als Stolperfallen dienen dann so sinnvolle Beispiele wie oben erwähnt.
BR, sprach ich vom „Apostelkonzil“? In Nizäs 325 wurden keine Judenchristen zugelassen, und der jüdische Anteil der Christenheit wurde ja auch immer geringer (kein Wunder, über all diesen Sonderlehren, welche sich da entwickelten...).... Also es waren mitnichten vorwiegend Judenchristen an diesen Konzilen.
Alef
Ja, aber der JHWH bei Mose liess sich sogar doch ein prunkvolle, aufwändige Hütte bauen: 2. Mose 25.8 Und sie sollen mir ein Heiligtum machen dass ich unter ihnen wohnen kann.
Für diese Wohnung des HERRN in der er jeweils Mose zur Audienz empfing sollten sie -gemäss JHWH- als Opfergabe folgendes vom Volk Israel erheben: Gold, Silber Kupfer, blauer und roter Prupur, Scharlach, feine Leinwand, Ziegenhaar, 5 rotgefärbte Widderfelle, Dachsfelle, Akazienholz,6 Öl für die Lampen, Spezerei zum Salböl undzu wohlriechendem Räucherwerk.8 Onyxsteine und eingefasste Steine zum Priesterschurz und zur Brusttasche.
Einen genauen Plan, also ein Bild wie sich der JHWH seine Wohnung wünscht, wurde Mose natürlich vom nicht gerade bescheidenen Wohnungsnehmer auch in Aussicht gestellt.
Also da halte ich mich lieber an jenen Gott, den Jesus sicher nicht JHWH nannte, weil der Vater im Himmel wohl keine Wohnung braucht sondern in menschlichen Tempeln die Führung übernehmen will.
Gruss starangel
Jesus lehrte, dass er vom wahren Gott gesandt wurde. Jesus Gottverständnis ist ja wohl glaubwürdiger als jens von Mose.
Und Jesus brachte Lehren, wie auch die Verlorenen Schafe Israel sich von der bislang durch die Tötungs- und Ausrottungsgesetze Mose abwenden und durch Reue und Umkehr zu nurmehr gottgefälligem Handeln finden könnten. So kann dann der Heilige Geist Gottes, oder anders bezeichnet, der zum Heil führende Einflüsterer mehr Einfluss auf Menschen erlangen. Wer nicht mehr sündigt, ist errettet aus der Sündenknechtschaft.
Also wer Jesus Lehren befolgt, stellt sich dann auch unter die Führung durch den Heiligen Geist Gottes, der keinen Krieg, keine Steinigung, keine Opferrituale will und insbesondere kein Blutgeschmiere, wie JHWH gemäss Bücher Mose.
Paulus gehorchte einst dem HERRN gemäss Mose und verfolgte alle Menschen, denen die Gotteslehre Jesus glaubwürdiger erschien. Paulus erlebte eine Erleuchtung, wodurch er erkannte, dass er bislang falsch lag. Zu einer innigen Gottverbindung mit dem vollkommen liebenden, gerechten wahrhaftigen Gott, den Jesus als Vater im Himmel bezeichnet kam man nur durch Befolgung Jesus Verhaltensanweisungen und Vergebungskriterien.
Darum ist es doch gerechtfertigt, wenn Jesus zu den unter dem Einfluss des HERRN des Mose Stehenden sagte, dass niemand zur innigen Gottverbundenheit mit dem Himmlischen Vater finde als durch ihn.
lg starangel
Vergleiche mal die Charakteren des JHWH bei Mose und jene des Vaters im Himmel bei Jesus?
Der eine machte krank, diskriminierte behinderte Tiere und Menschen, schickte Seuchen, gab zu des Pharaos Herz zu verstocken um gleich die ganze Plagenpalette präsentieren zu können.liebte Kriege und Kriegsbeute, war ewigzornig, vorallem wenn das Volk Israel keine Kriege mehr führen wollte, will für dies und das ganz detailliert Opfergaben zur Sühnung von Sünden.
Gemäss Jesus macht Gott nur gesund, kümmert sich um Behinderte, dürfen die zu ihm kommen, Gott ist Liebe, mag keine Kriege, für Feinde soll man beten, statt sie zu töten, Gott ist vollkommen barmherzig, vegibt bei Reue und Abkehr vom Sündigen, mag keine Opfer sondern Vergebungsbereitschaft.
Jesus wurde doch demzufolge logischerweise nicht von jenem HERRN bei Mose geschickt. Er nannte ja dessen Anhänger Schlangenbrut. Oder sagte Feinden seiner Gotteslehre, den Schriftgelehrten, sie hätten den Teufel zum Vater und nicht Gott. Hätten sie wie Jesus Gott zum Vater so könnten sie ihn verstehen. (Jesus Worte)
Na, dann ist doch klar, dass der HERR bei Mose nicht im Geringsten mit dem Gott im Himmel identisch sein kann. Gott braucht doch keine Wolkensäule um herumzureisen, wutentbrannt daraus Feuer zu schiessen.
Wer sich wirklich mit den beiden "Gottesoffenbarungen" in der Bibel beschäftigt erkennt doch, dass der HERR bei Mose ein böser Zauberer war.
@ BR
Staatskulte waren identitätsstiftend. Und der christliche Glaube war hier zunächst durchaus ein Problem.
Zum einen waren heidnische Philosophien an der Entwicklung des Menschen hin zum Göttlichen interessiert, meinten die Christen, Gott habe sich dem Menschen gleichgemacht - Verfall statt Aufstieg sozusagen. Aus diesem Grundgedanken der Vergöttlichung des Menschen durch Tugend entwickelte sich der Kaiserkult.
Der zweite Aspekt betrifft die Überzeugung der Römer, daß sich dieses Ausscheren aus dem Staatskult als unheilvoll erweisen würde.
Nachdem Constantin das Cristentum zum Staatskult erhob, legte er durchaus Wert auf Einheit und Staatsdienlichkeit. Deshalb auch die kaiserlichen Teilnahmen an den Konzilen.
Wo diskriminiert JHWH behinderte Menschen?
Du hast mir meine Frage nicht beantwortet....
@ Starangel
Der Gott des NT ist nicht weniger abartig als der des AT. Er ist sogar hinterhältiger.
Keiner davon hatte einen Vater, der zu Lebzeiten behauptete, ein Gott zu sein. Im Gegenteil: Die biologischen Väter von allen drei, Domitius Ahenobarbus, Drusus und Ocatvius, wurden überhaupt nie vergöttlicht.
Der springende Punkt in Deinem Zitat ist diese Stelle hier: "Wenn wir sagen, Jesus sei der Logos Gottes aus Gott geboren".
Tja, das ist eben der Unterschied zwischen den heidnischen Göttern und dem christlichen Gott: Unser Gott ist sich für nichts zu fein, sondern nimmt für die Menschheit alles auf sich.
Ist das erstaunlich? Immerhin waren die weitaus meisten Christen bekehrte Heiden, nicht bekehrte Juden. Was schwebt Dir denn vor? Eine Art "Judenchristenquote"?
Kannst Du das genauer ausführen?
BR
Judenchristen wurden ausgeschlossen!!!!!!!!!!!!!!!!!! Und über Juden hatte man nur denuzierende Äusserungen....
Vielleicht merkst du den Unterschied?
Alef
Du armer Enttäuschter ...
Tja, weiter lese ich aus deinem Beitrag, dass du einen vergeistigten Jesus hast..... welcher mit dem irdischen wirklichen Leben und Lehre Jesu wenig zu tun hat.
Alef
Jesus war kein schriftgelehrter? Ich dachte er war Rabbi?
Und da du ja selbst Jude bist, hast du natürlich eine angeborene Deutungshoheit darüber zu bestimmen wie denn nun das wirkliche, irdische Leben des Juden Jeschua denn nun war.
Eine eitle und törichte Haltung, die mich aber nicht verwundert.
Das einzige was mich verwundert ist dein Urteil, dass mein "vergeistigter" Jesus mit seinem wahren Leben und seinen Lehren wenig zu tun hat. Es wundert mich weil ich diesen vergeistigten Jesus höchstens angedeutet habe und keinesfalls definiert habe, aber da kommt der Alef daher und macht das für mich.
Danke für nichts.
Lies doch einfach mal Markus7 Von Reinheit und Unreinheit
damit du meinen vergeistigten Jesus verstehst und deinen eigenen Lippenbekenntnissen auf den Grund gehen kannst.
Shalom
Nun, Nitro
Da sieht man, wie schlecht du Beiträge liesst, oder ganz einfach ein bisschen vergesslich bist? Wie es auch immer kommen mag, du irrst, ich bin nicht jüdisch.
Aber jener Jesus war sicher ein Jude, lehrte jüdisch und nicht christlich, ganz in der jüdischen Tradition... so sollte man auch zumindest versuchen, seine Aussagen in der damaligen Zeit verstehen zu lernen.
Und ich denke, dass es von dir nun eher üble Nachrede ist, als von mir eitle törichte Haltung usw... tja, das musste ja so kommen. Somit darfst du selber mal deinen mir empfohlen Abschnitt lesen und beherzigen... Aber wenn das dein geisterfülltes Leben widerspiegelt wird es wohl kaum was Wert sein udn nciht der Lehre jenes Jeshua entsprechen.
Alef
BR
Ist doch klar, dass solche aus der Synagoge ausgeschlossen wurden. Das wurde ja auch regelrecht zu einem „Fremdkörper“ mit Sonderlehre.
Aber die jüdischen Christen waren nun mal kein Fremdkörper, sondern man wollte einfach nichts mehr „Jüdisches“ haben, wie es ja auch im Konzil 325 gar zu deutlich zum Ausdruck kam.
Merkst du dabei keinen Unterschied?
Alef