Das Problem mit den "zwei Herren"... man kann nur einen dienen...
Was "liebt" man mehr? Weihrauch, Rituale, Lithurgie, Gemeinschaftsgefühl, Chormusik und all dies eben...
Ich sage nicht daß dies alles unbedingt verkehrt oder grundsätzlich falsch ist... aber es ist nicht das um was es (bei Jesus) ging/geht.
Und die Nachfolge besteht auch nicht darin an all dem festzuhalten...
"Petrus aber sprach: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt.
Er aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Eltern oder Brüder oder Weib oder Kinder verlassen hat um des Reiches Gottes willen,
der nicht Vielfältiges empfangen wird in dieser Zeit und in dem kommenden Zeitalter ewiges Leben." (Lk 18,28ff)
Dagegen ist das was ich sage ja noch Harmlos :-)
Denn wie Du schon richtig sagtest:
Es ist, in meinen Augen, ab einen bestimmten Punkt unmöglich innerhalb der rkk zu "verweilen" ohne daß man sich entweder gegen sie auflehnt (was zwangsläufig automatisch geschieht selbst wenn man es mit noch so großer Diplomatie und "verdeckter Mystik" versucht zu verbergen) und somit früher oder später ausgeschlossen wird... oder freiwillig sich entfernt.
Ich aber spreche hier ja aber nur von einer (zwar der größten) Kirchen-Institution... Jesus aber sprach sogar Familie an, falls innerhalb dieser die Nachfolge nicht möglich ist (wie es übrigens speziell bei mir tatsächlich der Fall war) und man den Weg Jesus aber bereit ist zu gehen...
Ich sage aber nicht (noch verstehe ich Jesus so) daß man unbedingt seine Familie verlassen muss um "Jesus nachzufolgen".
Aber ich sage: Es kann diese Situation geben! Und dann muss man sich entscheiden für das eine oder andere oder man bleibt im Konflikt stehen.
Und so ist es auch insbesondere mit der rkk... (aber nicht nur)
Meister Eckhart war, in meinen Augen, eine wunderschöne Blume die selbst durch harten Beton zum Vorschein kam und erblühte... aber seine Henker aus den eigenen(?) Reihen waren ihm schon dicht auf den Fersen.
Aber sie waren in Wahrheit nicht aus "seinen" Reihen. Sondern sie waren vom Geiste her diejenigen die auch Jesus verbrannt hätten hätte er zur damaligen Zeit gepredigt!
Sie, die Henker die auch heute noch existeiren, schmücken sich heute, im Nachhinein, aber nur mit fremden Federn! Sie sagen: "Ohh... wenn wir damals gelebt hätten... wir hätten ihn nicht zur Inquisition vorgeladen"... aber ich sage: "Doch, das hättet ihr!"
Das zieht sich selbst sogar durch die Politk.
Die angeblich "christliche" Regierung in Deutschland beklagt heute die Toten des 1. Weltkrieges... verehrt Karl Liebknecht und Rosa Luxenburg und bennent Straßen und Einrichtungen nach ihnen.
Derweil sie in Wahrheit diejenigen sind, und das gleiche heute tun, für was Liebknecht und Luxenburg mit ihrem Leben bezahlten!
Glaubst Du Deutschland (und Europa) wird von diesen angeblichen "Christ-Demokraten" in eine andere Richtung geführt werden als es ihre geistigen Vorgänger vor 100 Jahren taten? Ja?! Glaubt das wer?
Ich keine einzige Sekunde! Zuviel Parallelen und nix gelernt.
Die traurige Wahrheit ist (in meinen Augen): Sie machen genau das was zum Krieg unweigerlich führen wird und es wird auch nicht mehr lange dauern bis ihre "Frucht reif" ist. Denk(t) an meine Worte die nächsten Jahre (gar früher) auch wenn Du/ihr vieleicht noch meint "Och... was hat er denn? Sowas wird doch nie wieder passieren"...
Meine Ansicht ist: Wir steuern direkt darauf zu! und die, die gewählt wurden (inkl. Bundespräsident), sind weder Christen noch Demokraten sondern deren Verräter!
Sie würden, wenn heute Liebknecht und Luxenburg politisch tätig wären... sie würden sie wo sie nur können als "Feinde Europas" bezeichnen...derweil es genau umgekehrt ist.
Aber heute "schmücken sie ihre Gräber"...
So... "Wort zum Sonntag" zuende nun :-)
Grüße Net.Krel
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