Beides. Denn wer wirklich liebt, hat keine Angst vor Bindungen, und wird nicht zögern seine Liebe auch gesetzlich zu vollziehen.
Wer aber nur auf Gefühlen baut, aber die rechtliche, gesetzliche Seite der Verbindung, ausser Acht läßt, ignoriert, hat eindeutig Angst vor festen Bindungen. Entweder läßt er/sie für sich eine Tür offen, oder aber er/sie vertraut dem/der Parter/in nicht. Und das ist keine Liebe, sondern nur Verliebtheit.
Passend dazu ist folgende Stelle:
"Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.
Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten (Lehrer, Prediger, Pastoren) aufgetreten, und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht?
Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes!." (Mt. 7:21-23)
Er bestreitet nicht daß sie mit seinem Namen Dämonen ausgetrieben, und viele Wunder vollbracht haben. Sie waren auf diesem Gebiet sehr eifrig und erfolgsvoll.
Er sagt: Ich kenne euch nicht. Weg von mirr, ihr Übertreter des Gesetzes!
Aber wie konnten sie Übertreter des Gesetzes sein, und dabei Dämonen austreiben und viele Wunder tun?
Nun, hier meint er nicht das mosaische Gesetz, b.z.w nicht direkt. Sondern die gesetliche Seite des Evangelium.
Und die lautet, solange der Mensch, b.z.w. ein Israelit lebt, ist er verpflichtet das mosaische Gersetz zu erfüllen, ob er will oder nicht. Für einen Israeliten ist das Pflicht! Sein Leben lang. Davon kann ihn kein Religionslehrer befreien. Auch Jesus nicht.
Nur wenn der Israelit stirbt, ist er frei vom Gesetz. Oder wenn er sich mit Jesus verbindet in der Gleichheit seines Todes (Taufe).
Dann hat er das Recht, sich für das Gesetz als tot zu erachten. Und kann für Jesus leben. Voll und ganz.
Jesus hat auch zu sener Lebzeit Wunder getan. Und andere Menschen konnten mit seinem Namen das auch tun.
Dann aber ist er gestorben. Und auferstanden.
Und nur wer sich mit ihm verbindet, wer mit ihm durch den Tod geht, steht mit ihm zu einem neuen Leben auf. Das ist Wiedergeburt.
So ein Mensch ist mit ihm verbunden, ist mit ihm eins.
Das Wort "kennen" hat in der Bibel noch eine andere Bedeutung.
"Adam erkannte Eva, seine Frau; sie wurde schwanger und gebar Kain." (Gen. 4:1)
"Kain erkannte seine Frau; sie wurde schwanger und gebar Henoch." (Gen. 4:17)
U.s.w.
Das Wort "erkennen" hat hier die Bedeutung: eins werden, ein "Fleisch" werden.
In diesem Sinn spricht Jesus hier: Ich kenne euch nicht, oder ich habe euch nie gekannt. Ihr habt euch nie an mich gebunden. Ihr seid nie mit mir eins geworden.
Sie haben die rechtliche, gesetliche Seite des Evangeliums ausser Acht gelassen. Darum nennt er sie "Übertreter des Gesetzes."
Darum schreibt Paulus:
"Setzen wir nun durch den Glauben das Gesetz außer Kraft? Im Gegenteil, wir richten das Gesetz auf." (Röm. 3:31)
Wenn du dich mit Jesus nicht verbindest in der Gleichheit seines Todes, dann bist du verpflichtet das Gesetz zu halten! Koste es was es wolle!
Nur wenn du dich mit Jesus verbindest in der Gleichheit seines Todes(!), bist du frei vom Gesetz. Du hast das Recht, dich als tot für das Gesetz zu erachten.
Denn das Gesetz sagt, daß der Sünder muß sterben. Und du, als Sünder, bist mit Jesus gestorben. Du bist tot.
Aber er ist auferstanden! Und mit ihm bist auch du, als eine neu Schöpfung Gottes, auferstanden. Jetzt kannst du ein neues Leben führen! Mit Jesus! In Jesus!
Das gilt für das Gesetz, für die Sünde, und für diese Welt.
Wer aber die Taufe nicht so nimmt, der hat die Grenze nicht überschritten, ist durch's Meer nicht gegangen, hat den Fluß nicht überquert.
Mehr als nur Rituale. Man muß ihren Sinn kennen. So denken. Und tun. Das nennt man Glaube. Verwirklichung dessen, was man erhofft.Zitat von ed
![]()
Nach der Taufe sind wir keine Sünder mehr, sondern Gerechte und Heilige, Kinder Gottes. Denn wir haben seinen Namen bekommen und seinen Titel.So sind wir mit Jesus verbunden mittels der Taufe (kein Sakrament, sondern ein gesetzlicher, juristischer Akt).
Ganz sicher nicht. Dazu gehört wesentlich mehr dazu als Rituale.
Denn die Taufe ist kein Sakrament, keine Magie, daß wenn du den Sinn auch nicht kennst, nicht verstehst, Hauptsache das Ritual wird vollzogen. Es wird schon seine Sache bewirken. Falsch! So funktioniert es nicht!
Man muß wissen, wozu es ist, was wir von Gott erwarten können.
"Wißt ihr denn nicht, daß war alle, die wir auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind? ...
Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der (unser!) von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde und wir nicht Sklaven der Sünde bleiben.
Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde. ...
So sollt auch ihr euch als Menschen begreifen, die für die Sünde tot sind, aber für Gott leben in Christus Jesus." (Röm. 6:3-11)
Die Taufe gehört zu den Werken des Glaubens, ohne welche der Glaube tot ist.
Ja. Und nicht nur das.Du sagst Du hast 40 Jahre lang die Bibel erforscht... ist das das Resultat?
In welcher Religion findest du solche Erklärung?Du sagst Du bist Religionslos? Never...
Lesezeichen