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Baum-Darstellung

  1. #11

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    Hallo ed,

    Zitat Zitat von ed
    Also als Heilige. Und wenn Gott dich so sieht, warum siehst du dich anders?
    Gott läßt Gnade vor Recht ergehen durch seinen lieben Sohn Jesus Christus. Natürlich sieht er aber auch unser Fallen und Versagen, vergibt uns aber um Christi willen. Warum sollte ich dieses Fallen und Versagen verdrängen und sagen: "Scheiß drauf! Ich bin trotzdem heilig!"? Diese "Vollkommenheitslehre" erinnert mich an das katholische Priestertum mit der "unverlierbaren Gnade": "Kinder mißbraucht und geschlagen? Scheiß drauf, Gott uns trotzdem alle lieb und wenn wir auch immer so weitermachen..." Ein Christ kann durchaus redlich und aufrichtig sein und sein Fallen und Versagen klar beim Namen nennen, er braucht nicht beständig zu Pfeifen im dunklen Walde oder sich die Ohren vor der Stimme des Gewissens zuhalten. Christen und Juden mitsamt der Engel besingen alleine Gott als den Heiligen: "Heilig, heilig, heilig..." Sie besingen aber nicht sich selbst.

    Zitat Zitat von ed
    Kommt vor bei fleischlichen Christen, bei Säuglingen im Glauben. Darum werden sie aufgerufen in der Erkenntnis zu wachsen.
    Aber dieser Zustand darf sich nicht über Jahre verziehen. Sonnst stimmt mit der Gemeinde etwas nicht.
    Nach Antiochien wurde von den Aposteln allein Barnabas geschickt. Nach einem Jahr(!) waren da fünf Lehrer und Propheten. Das ist Wachstum im Geist.
    Wo ist das heute? In den großen Kirchen gibt's seit Jarhunderten überhaupt nicht. Tote Religion.
    Darf ich fragen, zu welcher Gemeinde Du gehörst, damit die Christenheit der großen Kirchen, die seit Jahrhuderten tot ist, sich daran erwecke und ein Beispiel nehme? Wir sind hier sicher alle dankbar für konkrete Kontakte.

    Zitat Zitat von ed
    Bekehrung ist noch keine Wiedergeburt. Wenn die Wiedergeburt fehlt, dann lebt der alte Adam weiter. Das stimmt.
    Nochmal Kol 3,8-10: "Legt alles ab von euch: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schandbare Worte aus eurem Munde; belügt einander nicht; denn ihr habt den alten Menschen mit seinen Werken ausgezogen und den neuen angezogen, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Ebenbild dessen, der ihn geschaffen hat."

    Diese Leute, von denen Paulus spricht, waren nicht wiedergeboren? Dann war wohl auch Johannes mitsamt den Seinen nicht wiedergeboren, wenn er schreibt; 1.Joh 1,8-10: "Wenn wir sagen, wir haben keine Sünde, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. Wenn wir sagen, wir haben nicht gesündigt, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns." Dann sind auch wir wohl nicht wiedergeboren, die nach wie vor die Zehn Gebote beachten und nach Wort und Weisung suchen? Wo siehst Du die Übergänge zwischen Bekehrung, den alten Menschen ausziehen, den neuen Menschen anziehen, Erneuerung und der Wiedergeburt? Ist die Wiedergeburt für Dich quasi das Entstadium der Erneuerung? Welche "Level" hat ein Christ in seiner Entwicklung zu durchschreiten? Wirkt so ein bißchen wie das "Auditing" bei Scientology, vom Zustand "preclear" über "clear" zum "Operating Thetan", dann ist man quasi über alles erhaben und frei von allem Fleischlichen. Bist Du auch eine Art "Operating Thetan"?

    http://de.wikipedia.org/wiki/Operating_Thetan

    Zitat Zitat von ed
    Und außerhalb von Christus gibt es uns nicht mehr. Wir sind mit Christus für diese Welt gestorben.
    Das bedeutet aber nicht, daß wir nicht mehr fleischlich wären, sondern daß wir der Macht der gottfeindlichen Mächte entwunden sind. Christus hat uns befreit, nicht entleibt.

    Zitat Zitat von ed
    "Ihn verkündigen wir; wir ermahnen jeden Menschen und belehren jeden mit aller Weisheit, um dadurch alle in der Gemeinschaft mit Christus vollkommen zu machen." (Kol. 1:28)
    "Denn mit einem Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer vollkommen gemacht." (Hebr. 10:14)
    Wir sind also vollkommen. Jeder für sein geistiges Alter!
    Sicher, aber nur im Glauben an Christus, niemals im Fleisch, das dem Glauben widerstrebt!

    Zitat Zitat von ed
    Das hat nichts mit Sünde zu tun.
    Doch, denn klar steht es da, daß wir noch im "nichtigen Leib" der Sünde wandeln müssen, bis Christus uns verwandeln wird in einen verherrlichten Leib in seinem Himmel. Ist Dein Leib den schon verwandelt und verherrlicht in Christi Leib, bist Du schon im Himmel gewesen?

    Zitat Zitat von ed
    Dieser Pfahl bestand aber nicht in der Sünde, sondern eher im Gesundheitszustand.
    Paulus sagt klar, warum er diesen Pfahl habe, nämlich "damit ich mich nicht überhebe". Andere Übersetzung: "Damit ich mir nichts darauf einbilde, damit ich nicht überheblich werde". Paulus hatte ganz klar die Neigung zur Überheblichkeit, diese Sünde blieb ihm, sie wurde allerdings von diesem "Pfahl" oder "Dorn" gehemmt.

    Zitat Zitat von ed
    Dann ist Jesus umsonnst gestorben.
    "Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde." (Röm. 6:6)
    Er wird auch vernichtet, mitsamt dem Tod, er ist es aber noch nicht; 1.Kor 15,26: "Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod." Jesus ist nicht umsonst gestorben, Gott hat sein Reich angefangen, darum bitten wir ja auch, sein Wille solle geschehen auf Erden, was er ja noch gar nicht tut allenthalben. Wir warten aber auf die neue Schöpfung, in der Gottes Wille überall durchgesetzt ist.

    Zitat Zitat von ed
    Den hat Jesus für mich bezahlt.
    Auch Du wirst über die Schwelle des Todes müssen, bis dieser endgültig vernichtet ist, so wie jeder Mensch. Gott wird uns aber im Tode nicht lassen.

    Zitat Zitat von ed
    Wurde dieses Fleisch nicht von Gott geschaffen? Und alles, was Gott gemacht hat, ist rein.
    Hier liegt ein Mißverständnis vor, "Fleisch" meint hier nicht unser Blut, Haar, Haut und Knochen, Gottes gute Schöpfung also, sondern die gottfeindliche Macht, die fähig dazu ist, das ganze Wesen des Menschen zu bestimmen und von Gott abzubringen.

    Zitat Zitat von ed
    Jetzt kommt Jesus, sagt nicht nur ein Paar Worte, sondern stirbt für uns und steht von den Toten wieder auf. Und der Mensch bleibt immer noch ein Sünder?
    Dann ist Satan viel mächtiger als Jesus. Satans Wort ist dann stärker als Jesu Tod und Auferstehung.
    Durch Jesus erst haben wir die Möglichkeit, dem fatalen Teufelskreis der Sünde zu entfliehen, nämlich durch seinen Geist. Das gelingt freilich nicht immer, aber mehr und mehr, wenn wir uns verwandeln lassen. Vollendet werden wir aber bei Gott. Es bleibt ein Kampf auf Erden.

    Zitat Zitat von ed
    Aus Versehen oder Unwissenheit. Als Ausnahmefall.
    Dann stimmst Du mir doch zu!

    Zitat Zitat von ed
    Und in dieser Gerechtigkeit lebe ich auch. Und ich lasse sie für keinen Moment los.
    Warum machst du das?
    Ich lasse sie nicht los, im Gegenteil! Ich sehe meine Sünden wohl, hoffe aber mehr noch auf Gottes Erbarmen. Schwer wiegen unsere Sünden, nach wie vor, fester ist aber unser Vertrauen zu Christus; 1.Joh 1,9: "Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit." - Amen!

    Liebe Grüße, Plueschmors.
    Geändert von anonym018 (08.12.2014 um 10:42 Uhr)


 

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