Hey Net,
ich wollte auch nicht sagen, daß sich Gott der geistlichen Elite des Judentums am klarsten offenbart hat, sondern in der Beziehung zu seinem Volk, das ihm freilich immer widerstrebt, wovon ja in der Bibel oft zu lesen ist. Gott ist immer der Sich-Zuwendende, Israel ist immer der Sich-Abwendende; das ändert aber nichts an Gottes Liebe und Treue zu diesem kleinen Völkchen, die letztlich im Geschehen von Golgatha ihren Höhepunkt finden, als Gott am Kreuz segnend seine geschundenen Arme über Israel hält und dem haßerfüllten und geifernden Volk vergibt.Zitat von net.krel
Hahahahaha, wie Friedrich Nietzsche schrieb:Zitat von net.krel
Will sagen: Was in der Bibel steht, muß auch falsch sein; nur haben die römischen Vasallen sich zu wenig Mühe gegeben, die letzten Reste der eigentliche Lehre zu tilgen. Mir ist das aber zu einfach und zu pauschal. Die Jesaja-Rolle von Qumran etwa stammt noch aus vorrömischer Zeit und bietet den Text und Sinn desselben, den wir auch heute noch in unseren Bibeln finden.Was ein Theologe als wahr empfindet, das muß falsch sein: man hat daran beinahe ein Kriterium der Wahrheit.
Das entscheidende Wort hier ist "wenn"... Und wenn es keine Reinkarnation gibt? Jesus hätte uns gewiß nicht darüber im Unklaren gelassen. Außerdem: Immer wieder neu geboren zu werden, um immer wieder von neuem zu leiden, finde ich persönlich nicht gerade erstrebenswert. Das ist wie von einer Hölle in die andere. Da erscheint mir die christliche - oder biblische Hoffnung - fröhlicher und weitaus menschlicher zu sein, nämlich dieses eine Leben voller Leid und Angst und Unbehagen, dann aber entweder das ewige Leben bei Gott oder das Verlöschen der Existenz im Feuersee.Zitat von net.krel
LG,
P.
Lesezeichen