Das ist mir klar. Das Paradies ist gleichsam eine Art "Vorort", wo sich alle in Christo Entschlafenen befinden. Wenn Christus wiederkommt, werden diese zuerst auferstehen und gleichzeitig mit uns den Lebenden entrückt werden in das Vaterhaus (vgl. 1. Thes 4,13-16).Zunächst wollen wir feststellen daß Paradies, oder auch Schoß Abrahams, nicht im Himmel ist
Genau so ist das Hades eine Art "Vorort" für die Hölle bzw. den Feuersee. Dort befand/befindet sich der gewisse reiche Mann (Lk 16,23). Diese werden zukünftig vor dem großen weißen Thron stehen, wo sie gerichtet werden.
Ich weiß nicht, was du jetzt hier mit Unterwelt meinst, wenn du damit aber auf 1. Pet 3,19 anspielst, dann ist das nicht korrekt. Da heißt es: "in welchem er auch hinging und predigte den Geistern, die im Gefängnis sind." Luther war hier im Irrtum, wenn er sagte, dass der Herr Jesus in seinem Tod den Ungläubigen in der Totenwelt noch das Evangelium gepredigt hätte. Gemeint sind hier die Apostel. Einen ähnliches Vers gibt es in Eph 2,17: "Und er kam und verkündigte Frieden, euch, den Fernen, und Frieden den Nahen". Es waren die Apostel, die das Evangelium zu den Heiden (Fernen) und den Juden (Nahen) gebracht haben. Ich weiß jetzt nicht, ob du das so meintes, aber für den Fall.sondern in der Unterwelt, wo Jesus bis zu seiner Auferstehung war.
Durch den Glauben an den Herrn Jesus haben wir neues Leben empfangen, göttliches Leben. Petrus drückt das in 2. Pet 1 so schön aus, dass wir Teilhaber der göttlichen Natur sind. Wir wandeln nun in Neuheit dieses Lebens und aufgrund dieses Lebens können wir den Himmel ererben. Unser alter Mensch war unverbesserlich, deshalb musste dieser sterben. Dies geschah durch den Glauben an das Werk Christi, worin wir mit ihm in seinem Tode einsgemacht wurden. Kraft dieses Auferstehungslebens können wir nun unseren Weg hier gehen ohne der Sünde dienen zu müssen.Wir dagegen, die wir durch den Glauben in der Taufe mit Christus gestorben sind, wir sind im Glauben mit ihm auch mitauferstanden, und können im neuen Leben wandeln. Was der Verbrecher nicht kann.
Der Verbrecher kann nicht in diesem neuen Leben wandeln, da er gestorben ist. Dennoch musste er dieses unauslöschliche Leben empfangen haben.
Er war gleichsam eine der ersten Früchte des Werkes Christi, welches Unverweslichkeit ans Licht gebracht hat (2. Tim 1,10).
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