Ergebnis 1 bis 10 von 42

Thema: Taufe?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Bastian Gast

    Standard

    Zunächst wollen wir feststellen daß Paradies, oder auch Schoß Abrahams, nicht im Himmel ist
    Das ist mir klar. Das Paradies ist gleichsam eine Art "Vorort", wo sich alle in Christo Entschlafenen befinden. Wenn Christus wiederkommt, werden diese zuerst auferstehen und gleichzeitig mit uns den Lebenden entrückt werden in das Vaterhaus (vgl. 1. Thes 4,13-16).
    Genau so ist das Hades eine Art "Vorort" für die Hölle bzw. den Feuersee. Dort befand/befindet sich der gewisse reiche Mann (Lk 16,23). Diese werden zukünftig vor dem großen weißen Thron stehen, wo sie gerichtet werden.

    sondern in der Unterwelt, wo Jesus bis zu seiner Auferstehung war.
    Ich weiß nicht, was du jetzt hier mit Unterwelt meinst, wenn du damit aber auf 1. Pet 3,19 anspielst, dann ist das nicht korrekt. Da heißt es: "in welchem er auch hinging und predigte den Geistern, die im Gefängnis sind." Luther war hier im Irrtum, wenn er sagte, dass der Herr Jesus in seinem Tod den Ungläubigen in der Totenwelt noch das Evangelium gepredigt hätte. Gemeint sind hier die Apostel. Einen ähnliches Vers gibt es in Eph 2,17: "Und er kam und verkündigte Frieden, euch, den Fernen, und Frieden den Nahen". Es waren die Apostel, die das Evangelium zu den Heiden (Fernen) und den Juden (Nahen) gebracht haben. Ich weiß jetzt nicht, ob du das so meintes, aber für den Fall.

    Wir dagegen, die wir durch den Glauben in der Taufe mit Christus gestorben sind, wir sind im Glauben mit ihm auch mitauferstanden, und können im neuen Leben wandeln. Was der Verbrecher nicht kann.
    Durch den Glauben an den Herrn Jesus haben wir neues Leben empfangen, göttliches Leben. Petrus drückt das in 2. Pet 1 so schön aus, dass wir Teilhaber der göttlichen Natur sind. Wir wandeln nun in Neuheit dieses Lebens und aufgrund dieses Lebens können wir den Himmel ererben. Unser alter Mensch war unverbesserlich, deshalb musste dieser sterben. Dies geschah durch den Glauben an das Werk Christi, worin wir mit ihm in seinem Tode einsgemacht wurden. Kraft dieses Auferstehungslebens können wir nun unseren Weg hier gehen ohne der Sünde dienen zu müssen.
    Der Verbrecher kann nicht in diesem neuen Leben wandeln, da er gestorben ist. Dennoch musste er dieses unauslöschliche Leben empfangen haben.
    Er war gleichsam eine der ersten Früchte des Werkes Christi, welches Unverweslichkeit ans Licht gebracht hat (2. Tim 1,10).

  2. #2
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bastian Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, was du jetzt hier mit Unterwelt meinst, wenn du damit aber auf 1. Pet 3,19 anspielst, dann ist das nicht korrekt. Da heißt es: "in welchem er auch hinging und predigte den Geistern, die im Gefängnis sind." Luther war hier im Irrtum, wenn er sagte, dass der Herr Jesus in seinem Tod den Ungläubigen in der Totenwelt noch das Evangelium gepredigt hätte.
    "Das Hinaufsteigen aber, was besagt es anderes, als daß er auch hinabgestiegen ist in die unteren Teile der Erde?" (Eph. 4:9.)

    "In diesem (im Geist) ist er auch hingegangen und hat den Geistern im Gefängnis gepredigt, die einst ungehorsam gewesen waren, als die Langmut Gottes in den Tagen Noahs abwartete, wärend die Arche gebaut wurde, ..." (1Pet. 3:19,20.)

    "Denn dazu ist auch den Toten gute Botschaft verkündigt worden, damit sie zwar den Menschen gemäß nach dem Fleisch gerichtet werden (wurden), aber Gott gemäß nach dem Geist leben möchten." (1Pet. 4:6.)

    Wenn im Gleichnis der reiche Mann mit Abraham reden konnte, warum konnte das Jesus nicht?

    Durch den Glauben an den Herrn Jesus haben wir neues Leben empfangen, göttliches Leben.
    Und zwar durch den Glauben an den Auferstandenen, denn "wenn Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden." (1Kor. 15:17.)
    Die Teilhabe an seiner Auferstehung macht uns zu neuen Menschen.

    Der Verbrecher kann nicht in diesem neuen Leben wandeln, da er gestorben ist. Dennoch musste er dieses unauslöschliche Leben empfangen haben.
    Da er die Auferstehung Christi nicht erlebt hat, kann er das neue Leben nicht empfangen haben.

  3. #3
    Bastian Gast

    Standard

    "Das Hinaufsteigen aber, was besagt es anderes, als daß er auch hinabgestiegen ist in die unteren Teile der Erde?" (Eph. 4:9.)
    Das ist einfach ein Audruck, der die Erniedrigung Christi verdeutlichen soll. Bevor der Herr Jesus als verherrlichter Mensch in den Himmel hinaufgestiegen ist, musste er zunächst nicht nur aus dem Himmel hinabsteigen. Als er unter dem Gericht Gottes starb, nahm er den Platz ein, den wir verdient hätten. Danach wurde sein heiliger Leib ins Grab gelegt. Genau das ist mit "unteren Teilen der Erde gemeint."


    "In diesem (im Geist) ist er auch hingegangen und hat den Geistern im Gefängnis gepredigt, die einst ungehorsam gewesen waren, als die Langmut Gottes in den Tagen Noahs abwartete, wärend die Arche gebaut wurde, ..." (1Pet. 3:19,20.)

    "Denn dazu ist auch den Toten gute Botschaft verkündigt worden, damit sie zwar den Menschen gemäß nach dem Fleisch gerichtet werden (wurden), aber Gott gemäß nach dem Geist leben möchten." (1Pet. 4:6.)
    In dem zweiten Vers bezieht sich das "gute Botschaft" nicht nur auf das Evangelium, sondern allgemein auf Botschaften Gottes, die Menschen verkündigt wurde. Diese Menschen sind jetzt, und waren zur Zeit der Abfassung des Briefes, tot. Auch den Menschen, die in den Tagen Noahs lebten, ist von Noah gute Botschaft verkündigt worden durch den Geist Christi. Denn der Geist Christi wirkte auch schon in den Propheten des alten Testamentes (1. Pet 1,11).
    Es ist völlig absurd, dass Christus in seinem Tode den Ungläubigen im Reich der Toten gepredigt haben soll. Die Entscheidung für Christus bzw. im AT für Gott muss man hier auf der Erde treffen (vgl. reicher Mann in Lk 16). Wie ich schon im vorigen Beitrag sagte, gibt es einen ähnlichen Vers in Eph 2,17. Du siehts eindeutig im Zusammenhang, dass mit "er" der Herr Jesus gemeint ist, der den Frieden den Fernen und Nahen verkündigte. Doch das tat er nicht, sondern die Apostel bzw. andere vom Geist geleitete Menschen.
    Des Weiteren liegt es mir fern irgendwelche Spekulationen zu machen über den "Aufenthalt Christi" in seinem Tode.

  4. #4
    samu Gast

    Standard

    Wenn ich das alles hier lese, so frage ich mich, was sich Mutter / Vater gedacht hat, als ES in seiner unergründlichen Weisheit beschloss, dass die Wegweisungen Israels zu den Völkern gelangen sollen. Wusste ES nicht, dass man daraus ein einziges Sammelsurium an theologischen Lehren „zaubern“ wird, dass sich dann auch noch mit dem Geistesgut der alten Völker vereint um dann zu etlichen neuen Religionen wird. Es scheint so zu sein. Das muss man wohl akzeptieren und so freue ich mich dann doch auch dem Gedankengut antiker Religionen zu begegnen wie z.B. dem alten Dionysios-, Herakles-, Mithras-, Osiriskult.

    Ach ja, es gibt wirklich nichts Neues unter der Sonne.

    Der Hebräerbrief ist an Juden gerichtet welche Christen geworden waren.
    Was für eine absurde Behauptung! Dieses Schriftstück wurde im reinsten Griechisch verfasst und dazu noch mit Zitaten einer gefälschten Bibel argumentiert. Sorry, so was hätte kein echter Israelit gelesen.

    Nun bestand aber die Gefahr, dass diese Judenchristen wieder zu dem Judentum und seinen Bräuchen zurückfallen würden.
    Ich bescheinige dir, dass du vom „messianischen“ Judentum des 1. Jahrhunderts nichts wissen tust. Du solltest dich mal mit deiner Kirchengeschichte des 1. – 3. Jahrhunderts beschäftigen. Da kann man Staunen lernen!

    Heb 10,2: "Denn würde sonst nicht ihre Darbringung aufgehört haben, weil die den Gottesdienst Ausübenden, einmal gereinigt, kein Gewissen von Sünden mehr gehabt hätten?"
    Komisch nur, das die Urgemeinde da eine ganz andere Praxis pflegte. Selbst ein Paulus.



    Damals musste nach jeder Sünde ein Opfer dargebracht werden..
    Hä? Wir sind doch nicht bei den alten Griechen oder Persern?
    Würde diese, deine Aussage der Wahrheit entsprechen, dann kann man ein ganz simples Rechenbeispiel anführen um dich der der Unwahrheit zu überführen. Man gehe davon aus, es würden nur 500 000 Menschen im Lande Israel leben und ein jeder begeht nur drei Sünden am Tag, das hieße, pro Tag müssten dann 1,5 Millionen Tiere geschlachtet werden. Schon Super deiner Glaubensansicht zu folgen. Sorry kein Wunder angesichts solcher merkwürdigen Ansichten, dass man nach einem Menschenopfer lechzt. Mit der hebräischen Bibel hat das allerdings nichts zutun.

    Ach ja, warum haben die Talmidim Jeshuas nicht auf ihren Rabbi gehört, der davor gewarnt hatte nicht die Städte der Heiden zu betreten. Es hätte allen wohl viel in den letzten 1800 Jahren erspart, ganz besonders den Brüdern und Schwestern dieses Menschensohnes.

    Samu

  5. #5
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von samu Beitrag anzeigen
    Ach ja, warum haben die Talmidim Jeshuas nicht auf ihren Rabbi gehört, der davor gewarnt hatte nicht die Städte der Heiden zu betreten. Es hätte allen wohl viel in den letzten 1800 Jahren erspart, ganz besonders den Brüdern und Schwestern dieses Menschensohnes.
    Nun, Samu, das sagt er noch vor seinem Tod, als die Jünger den Heiligen Geist noch nicht hatten. Nach seiner Auferstehung sagt er was ganz anderes:

    "Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde." (Apg. 1:8.)

    Daß seine Lehre verdreht wird, wußte er, denn er sagt: "Es kommt die Nacht, da niemand wirken kann." (Joh. 9:4.)

    Und die Aposteln haben später das auch gesag, b.z.w. geschrieben:

    "Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, ..." (2Pet. 2:1.)

    "Ich weiß, das nach meinem Abschied grausame Wölfe zu euch hereinkommen werden, die die Herde nicht verschonen. Und aus eurer eigenen Mitte werden Männär aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her." (Apg. 20:29.)

    Darum entstehen im Christentum immer wieder neue Bewegungen, die bemüht sind die richtige Lehre wiederherzustellen. Allerdings schaffen wir es ohne Juden wohl kaum. Denn die Gemeinde hat mit den Juden angefangen, mit den Juden muß sie auch, denke ich, ihre Vollendung finden. Das geht aber nur wenn die Christen von den Kirchenlehren, und die Juden vom Talmud lassen.

  6. #6
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bastian Beitrag anzeigen
    Auch den Menschen, die in den Tagen Noahs lebten, ist von Noah gute Botschaft verkündigt worden durch den Geist Christi.
    Noah predigte nur die Rettung von der Sinntflunt, nicht aber das ewige Leben.


 

Ähnliche Themen

  1. Taufe im Jordan
    Von Stella im Forum Predigten, Losungen, Bibelverse, Videos und vieles mehr.
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 30.09.2009, 16:41
  2. Taufe
    Von Kerzenlicht im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 114
    Letzter Beitrag: 16.02.2009, 20:25
  3. Taufe
    Von fathers_child_ im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 10.04.2008, 15:40

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

kindessegnung katholisch

eltern akzeptieren taufentscheidung nicht

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •