@ Schikum
Der Begriff Elohim heisst eigentlich Göttlichkeiten und ist damit unfassbar, nicht als bestimmte Person anzusehen. In der hebräischen Sprache ist hier ein Plurale tantum gebraucht.
Zum besseren Verständnis erlaube ich mir hier eine kleine Erklärung dazu von Samu einzuschieben, welche er dazu im Zusammenhang mit dem ersten Satz der Bibel geschrieben hat:
Vielleicht sollte man endlich auch mal verstehen, dass Gott oder der Begriff Göttlichkeiten keine Person ist in unserem Sinne ist, nein diese Gottesnamen drücken eine Seinsweise Gottes aus und erst noch eine unvorstellbare Vielfalt in seinem Sein. Deshalb hat da auch in keiner Weise eine simple Dreiheit Platz drin. Es wäre auch lächerlich Gott darauf zu beschränken und IHN zu einem menschlichen Wesen herabzuwürdigen und IHN in unsere menschlichen Vorstellungen zu zwängen. Also kann Jesus niemals dem Ewigen gleich sein!Dieser erste Satz enthält in sich, gerade auf Grund seiner wenigen Worte, eine ganz gewaltige, tief greifende Botschaft und ebenso einen klassischen Zugriff auf die hebräische Sprache indem hier eine Plurale tantum angewandt wird, was der deutschen Sprache so angewandt gänzlich fremd ist, gleich wohl es diese Wortarten auch im deutschen Sprachgebrauch gibt z.B. Eltern, Leute oder Kosten, die aber um ihrer Begrifflichkeit verständlich zu werden, durch Hilfs- und Zusatzwörter (flektiert): z.B. Eltern-teil, wenige oder viele Leute oder aber Kostenpunkt, näher definiert werden müssen, um die Aussagekraft zu erhalten.
Persönlich schätze ich ihn aber als einen Gerechten in seiner Zeit, der zur Umkehr zum Vater aufruft! Und das wir diesem Ruf folgen sollen, bezweifle ich nicht.
Und soviel ich weiss sagt man ja Adonai = mein Herr, in den Gebeten und beim Lesen der Torah, weil man den grossen Gottesnamen JHWH nicht missbrauchen möchte.
Gruss
Lesezeichen