Umfrageergebnis anzeigen: Wann haltet ihr eine Abtreibung für legitimiert?

Teilnehmer
57. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Keine Abtreibung ist legitimiert.

    28 49,12%
  • Nur im Falle einer Vergewaltigung.

    3 5,26%
  • Im Falle einer Vergewaltigung oder der Gefahr eines schwerbehinderten Kindes.

    8 14,04%
  • Vergewaltigung, Gefahr eines schwerbehinderten Kindes oder Minderjährigkeit.

    2 3,51%
  • Das ist allein die Entscheidung der Mutter.

    16 28,07%
Ergebnis 1 bis 10 von 72

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Hallo,

    ich habe
    "Vergewaltigung, Gefahr eines schwerbehinderten Kindes oder Minderjährigkeit."

    gewählt.
    Ich finde aber daß es auch gewichtet werden sollte wenn der Vater das Kind haben möchte, so daß die Mutter es nicht einfach gegen seinen Willen abtreiben kann.
    Alle sinnlichen Genüsse regen bei edlen Naturen den Geist an. Bei unedlen Naturen jagen sie ihn davon. - Waldemar Bonsels

    Von der Natur aus gibt es weder Gutes noch Böses. Diesen Unterschied hat die menschliche Meinung gemacht. - Sextus Empiricus



    )O(


  2. #2
    Dativ Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Sawel Beitrag anzeigen
    Ich finde aber daß es auch gewichtet werden sollte wenn der Vater das Kind haben möchte, so daß die Mutter es nicht einfach gegen seinen Willen abtreiben kann.
    Wollen diese Väter wirklich das KIND,oder wollen sie ÜBER das Kind nicht die KINDSMUTTER zwingen, etwas GEGEN IHREN WILLEN zu tun?
    Stell dir mal folgendes Szenario vor:

    Ein Mann vergewaltigt eine Frau, die Frau wird von ihm schwanger. Sie will den Embryo abtreiben, erinnert dieses spätere mögliche Kind sie doch permanent an den vergewaltiger und die Tat. Nun erfährt der Täter, der vielleicht einsitz 8vielleicht auch nicht) von der schwangerschaft, und stellt den Antrag auf alleiniges Sorgerecht und ein verbot des Schwangerschaftsabbruches.


    Du meinst, dass ist zu weit hergeholt,hypothetisch? Solche Fälle GAB es in den USA, und,im"Land der unbegrenzten Möglichkeiten" ist ja bekanntlich ALLES möglich, wurden Frauen GEGEN IHREN WILLEN gezwungen, ein Kind zu bekommen. Und das, obwohl es in den USA ein Abtreibungsrecht gibt (das Fundis immer wieder kippen wollen). Aber wenn man als Frau einen Fundirichter hat, der Frauen sowieso als der letzte Dreck ansieht, überraschen solche Urteile nicht. Übrigens fand ich zwei solcher Fälle in dem Buch "Der Krieg gegen die Frauen" von Marilyn French eindrucksvoll dokumentiert. Das Buch wurde, soweit ich mich erinnere, 1995 veröffentlicht.

  3. #3
    maiby Gast

    Standard

    Also ich hab auch die Entscheidung der Mutter angekreuzt.
    Ich finde es auch gut, dass es da in Deutschland gewisse Regeln gibt, dass man sich Beratung holen muss; das halte ich für sehr wichtig.
    Wenn eine Frau sich bei der Entscheidung von religiösen Vorschriften leiten läßt, kann ich es durchaus nachvollziehen.

    Eine Vergewaltigung ist in jedem Fall eine Belastung für das gesamte Leben einer Frau; im Fall einer Schwangerschaft wird eine Abtreibung und auch das Austragen die Probleme nicht mindern. Man beachte, dass es ein Leben fordern, wenn es zu einer Abtreibung kommt; ich halte das Leben der betroffenen Frau ebenfalls in beiden Fällen für stark gewähred.

    Ein behindertes Kind zur Welt zu bringen, entwickelt sich zu einer Aufgabe für
    das ganze Leben. Wohl dem der Menschen an seiner Seite hat, der all die Sorgen und Probleme mit der betroffenen Mutter teil.

  4. #4
    Registriert seit
    18.02.2009
    Ort
    Rhein-Neckar-Raum
    Beiträge
    890

    Standard

    Also ich habe „keine Abtreibung ist legitimiert“ angekreuzt, wobei ich mit Legitimation in diesem Zusammenhang nicht auf eine juristische sondern auf eine moralische Legitimation Bezug nehme. Alle andere Aussagen waren mir zu Fallspezifisch, als dass ich sie pauschal wählen wollte.....

  5. #5

    Standard

    Ich denke es sollte allein die werdende Mutter entscheiden, da es ihr Körper ist und sie das Baby austragen muss und im schlechtesten Fall das Kind alleine großziehen muss. Dennoch gibt es dabei aber immer einen Erzeuger. Dieser darf nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden. In meinem Umfeld habe ich festgestellt, dass fast alle Schwangerschaften "Unfälle" waren und heute sind das wirklich alle glückliche und stolze Eltern. Die Männer halten zu ihren Frauen und umgekehrt.
    Wer das jetzt als den idealen, träumerischen Werdegang darstellt und leise Zweifel anmeldet, ob es immer gut geht, demjenigen kann ich nur erwidern, dass es selbstverständlich keine Garantie gibt.
    Was es aber gibt ist das verantwortungsvolle "Aussuchen" des Partners und damit auch des potentiellen Sexualpartners. Das verantwortungsvolle Umgehen mit der eigenen Sexualität ist ein Muss.
    Keine Angst liebe Papstgegner, ich werde nicht den Papst zitieren. Ich als gläubiger Christ verwende Kondome, da ich in den nächsten 2-3 Jahren noch keine Kinder möchte, bis sich die berufliche Situation von mir und meiner Partnerin stabilisiert hat. Wohlwissend aber, dass es trotz Verhütung zu einer Schwangerschaft kommen kann, bin ich und sie jederzeit bereit eine mögliche Schwangerschaft anzunehmen und gemeinsam für das Kind zu sorgen.
    Selbstverständlich gibt es auch hierbei keine Garantie, jedoch gibt es eine gesunde und gute Basis um alle Dinge gemeinsam anzugehen.
    Was eine Schwangerschaft durch Vergewaltigung angeht ist es verdammt anmaßend als nicht Betroffener darüber ein Urteil zu fällen, da die Gemütslage dieser Frauen nicht einschätzbar ist, und mir bleibt nur übrig für diese Frauen zu beten und zu hoffen, dass sie für sich selbst die richtige Entscheidung treffen.

  6. #6

    Standard Lebensschutz

    @ Dativ:
    Jedes Kind ist gewollt und geliebt, jeder hat seine Aufgabe auf der Erde und ist ein Teil des weltweiten Teams, wenn einer fehlt dann fehlt etwas. Jeder ist ein wertvoller besonderer Gedanke Gottes. Wenn die Mutter das Kind nicht großziehen möchte kann sie es zur Adoption geben, viele Eltern wünschen sich Kinder aber können irgendwie keine bekommen, aber die haben dann auch ihre wichtige Aufgabe. Jeder ist Mensch von Anfang an und kein Zellklumpen wie du das nennst, Der ganze Mensch besteht immer aus ganz viele Zellen. Den Finanzen, der Seele, dem Körper, den Emotionen und dem Verantwortungsbewusstsein, dem allem schadet eine Abtreibung und sind keine Argumente für eine Abtreibung. Wenn du Filme magst empfehle ich die „ Maria und ihre Kinder“ und „Der stumme Schrei“

    Der Gedanke bei Frauen die vergewaltigt wurden könnten viele Menschen haben. Natürlich tuen mir die Frauen leid und so, aber es kann sein das die Frauen nach der Abtreibung noch mehr leiden. Das Kind selber kann ja nichts dafür dass die Mutter vergewaltigt wurde. Das Kind finde ich hat trotzdem ein Recht auf Leben. Das Kind kann sehr alt werden und somit sehr lange Leben und für die schreckliche Tat die ein Mann einer Frau angetan hat sollte nicht das Kind mit dem Tod bestrafft werden, bestrafft werden sollte der Mann der die Frau vergewaltigt hat, soll aber jetzt nicht so klingen das ich meine der Mann sollte mit dem Tod bestrafft werden.

    @nitro2018
    Es gibt auch die natürliche Empfängnisregelung

    Der Marsch für das Leben 2011 findet voraussichtlich am Samstag, 17.09.2011in Berlin statt.
    http://www.facebook.com/event.php?eid=153759471310940

    http://www.jugendfuerdasleben.de

  7. #7
    Registriert seit
    20.10.2010
    Beiträge
    697
    Blog-Einträge
    1

    Standard

    Ich halte Abtreibung nur in einem Fall für akzeptabel, nämlich wenn das Leben der Mutter durch die Schwangerschaft ernsthaft in Gefahr ist. Dann denke ich nicht, dass man von der Mutter verlangen kann, dass sie ihr Leben für das Kind opfert. Das wäre zwar heroisch, aber der Durchschnittsmensch ist nun mal nicht zum Helden geschaffen, da darf man ihn nicht zum Heldentum zwingen oder gar bestrafen, wenn er sich nicht wie ein Held verhält.

    Was die Vergewaltigung angeht, ist natürlich zu bedenken, dass für viele Mütter die Schwangerschaft eine sehr qualvolle Zeit sein muss, weil sie dadurch permanent mit ihrem Leid konfrontiert werden. Aber dennoch denke ich, dass das Leben des Kindes höher zu bewerten ist als der Seelenfrieden der Mutter, zumal sie das Kind nach der Geburt zur Adoption freigeben kann und nie wieder sehen muss. Außerdem wird der Vergewaltiger nur zu ein paar Jahren Haft verurteilt, da kann es nicht sein, dass das Kind, das für die Umstände seiner Zeugung ja nichts kann, hingerichtet wird.

    Was die Behinderung anbelangt, so kann auch in diesem Fall eine Mutter, die kein behindertes Kind aufziehen möchte, das Kind abgeben.

    Und was Minderjährigkeit anbelangt: Man kann doch nicht das Kind dafür bestrafen, dass die Mutter nicht oder nicht richtig verhütet hat. Und auch sie kann es abgeben.


 

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