Ich argumentire nach dem Motto: wie es geschrieben steht, so muß es sein.
Denn auch Jesus hat gelebt damit die Schrift erfüllt wird.
Wenn wir uns "Christen" nennen, dann sind wir verpflichtet genau so zu handeln.
Jeder definiert anhand seiner Übezeugung. Darin besteht der geistliche Wachstum.
Die Worte Jesu aber und seiner Aposteln sind für Christen verpflichtend.Du übersiehst dabei, daß Deine Glaubensauffassungen keineswegs verpflichtend sind.
"Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt.
Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt." (Joh. 13:34,35.)
"Was nennt ihr mich: Herr, Herr! und tut nicht was ich sage?" (Lk. 6:46.)
"Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel hineinkommen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist." (Mt. 7:21.)
"Und dies ist sein Gebot, daß wir an den Namen seines Sohnes Jesus Chistus glauben und einander lieben, wie er es uns als Gebot gegeben hat." (1Joh. 3:23.)
Das meine ich nicht nur, so steht es geschrieben.Weil Du meinst, Jesus habe alle Unterschiede bezüglich Rasse, Nationalität u.a. aufgehoben, habe die christliche Lehre entsprechendes zu untermauern.
Und die Christenheit ist verpflichtet nicht nur entsprechendes zu untermauern, sondern entsprechend zu leben.
"Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: Unzucht, Unreinheit, Leidenschaft, böse Begierde und Habsucht, die Götzendienst ist!
Um dieser Dinge willen kommt der Zon Gottes über die Söhne des Ungehorsams.
Unter denen seid auch ihr einst gewandelt, als ihr in diesen Dingen lebtet.
Jetzt aber legt auch ihr das alles ab: Zorn, Wut, Bosheit, Läßterung, schändliches Reden aus eurem Mund.
Belügt einande nicht, da ihr den alten Menschen mit seinen Handlungen ausgezogen
und den neuen angezogen habt, der erneuert wird zur Erkenntnis nach dem Bild dessen, der ihn erschaffen hat!
Da ist weder Grieche noch Jude, Beschneidung noch Unbeschnittenheit, Barbar, Skythe, Sklave, Freier, sondern Christus alles und in allen." (Kol. 3:5-11.)
"Da ihr eure Seelen durch den Gehorsam gegen die Wahrheit zur ungeheuchelten Bruderliebe gereinigt habt, so liebt einander anhaltend, aus reinem Herzen!" (1Pet. 1:22.)
"Wer aber irdischen Besitz hat und sieht seinen Bruder Mangel leiden und verschließt sein Herz vor ihm, wie bleibt die Liebe Gottes in ihm?
Kinder, laß uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit." (1Joh. 3:17,18.)
"Wer zwei Gewänder hat, der gebe eins davon dem, der keines hat, und wer zu essen hat, der handle ebenso." (Lk. 3:11.)
"Denn es geht nicht darum, daß ihr in Not geratet, indem ihr anderen helft; es geht um einen Ausgleich.
Im Augenblick soll euer Überfluß ihrem Mangel abhelfen, damit auch ihr Überfluß einmal eurem Mangel abhilft. So soll ein Ausgleich entstehen,
wie es in der Schrift heißt: Wer viel gesammelt hatte, hatte nicht zu viel, und wer wenig, hatte nicht zu wenig." (2Kor. 8:13-15.)
Und die Ungehorsamen exkommunizieren.
"Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genanannt wird, ein Unzüchtiger ist oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit einem solchen nicht einmal zu essen. ...
Tut den Bösen von euch selbst hinaus." (1Kor. 5:11-13.)
"Denn dies ist Gottes Wille: eure Heiligung, daß ihr euch von der Unzucht fernhaltet,
daß jeder von euch sich sein eigenes Gefäß in Heiligung und Ehrbarkeit zu gewinnen wisse,
nicht in Leidenschaft der Begierde wie die Nationen, die Gott nicht kennen,
daß er sich keine Übergriffe erlaube noch seinen Bruder in der Sache übervorteile, weil der Herr Rächer ist über dies alles, wie wir euch auch vorher schon gesagt und bezeugt haben.
Denn Gott hat uns nicht zur Unreinheit berufen, sondern in Heiligung.
Deshalb nun, wer dies verwirft, verwirft nicht einen Menschen, sondern Gott, der auch seinen Heiligen Geist in euch gibt." (1Tess. 4:3-8.)
Wenn Jesus ein Mensch ist, dann sind wir in ihm alles, was er ist. Gerechte, Heilige, Kinder Gottes.
Und dann können wir auch einander lieben, so wie er uns geliebt hat.
Wenn er aber Gott ist, dann sind wir nicht wirklich Gerechte, sondern immer noch Sünder; nicht wirklich Heilige, sondern nur die abstakte Kirche ist heilig, und die Verstorbenen, die die Kiche heilig gesprochen hat.
Und dann können wir auch nicht so einander lieben, wie er uns geliebt hat.
Alles ist dann nur mystisch (nicht wirklich) gemeint.
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