Die Haelfte von Deines Batrag hatte ich ja schon vorher bantwortet... und ums nicht zu lang zu machen kuerze ich da noch bischen zusaetzlich noch... nur das wichtigste
Kenn Dich ja nicht persoenlich von daher kann ich da nix dazu sagen.
Aber wenn das, was Du seit Deiner Anmeldung hier alles geschrieben hast, das theologische Ergebnis sein soll von "goettliche Veranederung"... nee also wir haben da echt ein sehr unterschiedliches Verstaendnis dann davon :-)
... benoetigt immer weniger und weniger "Schrift-Fundamentalismus" ... einfach nur das. Duerfte eigentlich Einleuchten find ich.
Mainstream Islam hat die gleichen Strukturen wie das Mainstream-Christentum
Nein. Sondern ist einfach nur simple Beobachtung. Da braucht es noch nicht mal viel Weisheit dazu um diese Gemeinsamen Strukturen zu erkennen find ich.
Ich betrachte mich ja als Religionslos. Gehoere keiner an. Weise keine ab. Erklaere aber auch keine als "die einzig wahre".
Motto ist eher jenes von Paulus: Verachtet keine Weisagungen, behaltet das Gute, vom allen Boesen haltet euch fern.
Ein indiz dafuer, dass Paulus da nicht nur die Bibel resektive [damals] das AT meinte.
Die Religion "Christentum" ist in meinen Augen auch keine von Jesus gegruendete.
Die Juenger Jesus nannten sich nicht "Christen"... das kam alles erst viel spaeter als alle schon Tod waren und sich eben durch wieerum andere die Religion "Christentum" dann langsam bildete.
Ebenso war auch das Kreuz, erst recht nicht mit dem toten Jesus dran haengend, nicht das Identifikations Symbol von Jesus oder seinen ersten Nachfolgern... auch das kam erst Jahrunderte spaeter wo schon alle Mausetod waren... im Zuge der Kirchen- und Religionsbildung.
Ich persoenlich lehne das Kreuzsymbol (vor allem mit Jesus dran haengend) als Symbol von Jesus ab.... fuer mich symbolisiert es nicht Jesus und auch nicht seine Lehren.
Du siehst... ich bin auf keinen Fall "Christ" im klassischen bzw. Kirch-Traditionellen Sinne. Und ich gebe mich auch nicht als Angehoeriger dieser Religion, die sich als Symbol das Kreuz auswaehlte, aus.... falls das so rueber gekommen sein sollte.
Ich bin vielmehr der Ansicht dass Religion, und das auch nur im idealsten Fall, der Seele helfen soll, ihr als Werkzeug dienen soll, zu Gott (wieder) zu finden. Und ich denke, dass wenn es eine goettlich insirierte Sache gibt, die bei den Relgionen mit wirkte (natuerlich auch bei der Bildung der Christentume) dann an erster Stelle dieser Aspekt.
Werkzeug fuer die Seele zu sein (wieder) zu Gott zu finden.
Aber es geht dabei nicht um das Werkzeug an sich. Und das ist der grosse Fehler in meinen Augen der natuerlich auch im Christentum und auch Islam und bei dessen Angehoerigen vorherrhscht. Sie betrachten ihre Relgion nicht als Werkzeug, sondern quasi als Identifikation Gottes. Als *der* *einzig gueltige* Ausdruck Gottes.
Und das halte ich dann aber fuer (sehr) falsch.
Christ steht zuende uebersetzt fuer "Gesalbter"... und in diese Richtung geht eher mein Verstaednis von "Christsein"... Und aber auch in diesem Sinne bezeichne ich mich nichgt als "Christ"... das ist ein langer weg noch... da mach ich mir gar nix vor... also bezeichne ich mich eher als jemand "der auf den Weg ist"...
Das seh ich durchaus auch so. Zwar nicht ganz, aber aehnlich.
Wenngleich Jesus nicht explizit zB einige der grausamen mosaischen Gesetze verworfen hat, so kam es dem gleich. Siehe zB das mit der Ehebrecherin.... nur um eins von sehr vielen Beispielen zu nennen wo quasi jenes "Gesetz" faktisch (und elegant) verworfen wurde...
Was die Niederschriften des NTs betrifft... da bin ich natuerlich genauso "gesund sketpisch" wie bei allen anderen antiken religioesen Niederschriften bzgl der Verfasserschaft und "goettlichen" Authentizitiaet.... das duerfte ja mittlerweile bekannt sein :-)
Auch hier gilt fuer mich: Pruefen... das Gute behalten... und sich von fragwuerdigen Dingen :-) fernhalten... Paulus hat da einige Fragwuerdige Dinge geschrieben zB... da hilft auch kein Biblefundamentalismus um das gerade zu biegen...
Wie ja schon gesagt... ich verstehe ja bzgl. "das lebendige Wort Gottes" etwas ziemlich anderes als ein Buch welches davon fragmental berichtet... und das gilt natuerlch auch fuer die Bibel.
Die Bibel ist, in meinen Augen, vorwiegend ein antiker und apokrypher (!) Abdruck von Kultur(en) und Zeit(en) von Menschen die damals ihre Erfahrung mit Gott niederschrieben. Druchaus Weisheit und goettliche Inspiration enthalten, keine Frage.
Was sie zu den einzigartigen spirituellen Beuchern macht, ist ihr Alter. Absolut keine Frage.
Nur macht sie all das fuer mich noch lange nicht fuer ein Synonym fuer "Gottes Wort".
Gott ist Zeitlos... ja. Und Gott ist lebendig... ja. Und sein Wort auch... ja. Und aber er ist auch Geist... und sein Wort, fuer mich, eben auch. Und das ist die Bibel nunmal einfach nicht. Sie ist nicht "Geist" sondern sie ist "Materiell". Da mische ich einfach Aepfel mit Birnen nicht und lasse da auch wirklich die Kirch im Dorf...
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