Zitat Zitat von ed Beitrag anzeigen
Nein. Weil ich eine Interpretation der Bibel (und des Korans) habe, mit der ich den Moslems entgegentreten kann.


Ich denke in erste Linie sind die Flüchtlinge nicht Muslime sondern Menschen. Sie sind Menschen die aus Todesängsten aus ihrer Heimat fliehen mussten und hoffen hier in Sicherheit zu sein. Ich stelle mir grade dieses Szenario vor... ein Muslim kommt total erschöpft in Deutschland an. Hungrig, unterkühlt, versteht die Sprache nicht, hat keine Ahnung wie es weiter geht. Hat vielleicht Zuhause seine Familie verloren oder auf der Flucht traumatisierende Dinge erlebt. Dieser Mensch ist dann vielleicht froh einfach am Leben zu sein und dann kommt ein fundamentalistischer Christ herbei und und tritt "dem Musilm" mit der Bibel entgegen, mit dem Ziel ihm seinen Glauben auszutreiben und die schreckliche Gefahr die von "den Muslimen" ausgeht zu bannen.

Warum sehen eigentlich so viele die Flüchtlinge nur als Muslime? Wieso werden sie auf ihren Glauben reduziert? Wenn ich in der Stadt spazieren gehe sehe ich ja auch nicht lauter Christen und Heiden, sondern andere Menschen die Shoppen, Kaffee Trinken usw..
Wenn wir nach Luxemburg tanken fahren kommen wir immer an einer stillgelegten Bundeswehrkaserne vorbei in der Flüchtlinge untergebracht sind. Da sehe ich auch nicht lauter Musilme auf einem Haufen, quasi ein Muslimnest, da sehe ich keine gefährlichen Attentäter inspee die mich bedrohen und das Christentum in DE ausrotten wollen. Ich hab nicht das Bedürfnis da mit ner Bibel hinzurennen und ihnen wie in nem Kampf entgegenzutreten, so nach dem Motto: "Haha, ich hab die Bibel und du kannst mir jetzt nix mehr".
Meistens sieht man dort Familien. Frauen und Männer die mit kleinen Kinder spazieren gehen, Kinder und Jugendliche die auf dem Gelände spielen...
Ob die alle Muslime sind das weiß ich ja gar nicht.
Die meisten von den Menschen sind doch genau vor diesen islamistischen Extremgruppen geflohen. Was hätten die also für nen Grund hier auf "Islamist" zu tun? Ich denke die wollen einfach nur das was die meisten Deutschen auch wollen, in Sicherheit ihre Kinder aufziehen.

Die Flüchtlinge die ich bisher kennenlernen durfte (im Kindergarten z.B. oder bei meiner Spendenaktion für Flüchtlingskinder) waren alle ganz normale, bescheidene und nette Menschen. Höflich, Dankbar, alles andere als aufdringlich. Ganz im Gegenteil zu manchen Deutschen die ich um mich habe.

Der Beitrag hier geht jetzt nicht speziell an Ed sondern allgemein...an alle.

LG Thalestris