Ergebnis 1 bis 10 von 81

Hybrid-Darstellung

Gast Theologie des Kommunismus 04.01.2009, 08:31
Gast Was tun. 04.01.2009, 09:52
Gast Du tust mir leid, Zeuge 04.01.2009, 15:16
Sawel Die Sowjetunion hat ganz... 04.01.2009, 15:37
Gast Die Sowjetunion war ein... 04.01.2009, 19:19
Kerzenlicht Ich habe Sozialismus und... 04.01.2009, 23:34
Gast Und ich bin in der... 05.01.2009, 07:50
Kerzenlicht Ach Zeuge, auch wenn du in... 05.01.2009, 19:12
Gast Die Hutterer. So... 06.01.2009, 00:20
Kerzenlicht Ich kann auch eine Flasche... 06.01.2009, 22:06
Gast Es wäre gut, wenn du dich... 07.01.2009, 08:01
Kerzenlicht Man hat mir in den 70er... 07.01.2009, 20:02
Gast Es kommt alles so, wie es... 08.01.2009, 08:04
Ragamuffin Oh, wofür die bibel nicht... 08.01.2009, 10:29
Gast Ist schon klar daß alles, was... 08.01.2009, 11:42
Ragamuffin Sekte...komisch, das gerade... 08.01.2009, 13:11
Gast Wurde Amalik durch Josua oder... 09.01.2009, 08:20
Ragamuffin Nee, durch den... 09.01.2009, 10:21
Gast Schmunzeln und Lachen ist... 09.01.2009, 10:34
Kerzenlicht Es ging mit Rommel nicht... 09.01.2009, 18:50
Gast Wie ich schon gesagt habe,... 09.01.2009, 23:29
Kerzenlicht My home is my castle (Mein... 10.01.2009, 12:03
Gast hallo kerzenlicht wieso... 10.01.2009, 12:53
Kerzenlicht Muss ich darauf noch... 10.01.2009, 13:06
Gast Ich hab einen interressanten... 10.01.2009, 18:45
gelberhund Ich bin innerhalb des... 02.05.2009, 15:17
Gast Das Wort Kommunismus kommt... 02.05.2009, 19:51
Gast http://de.wikipedia.org/wiki/R... 22.02.2010, 07:30
tiffi74 > Der Westen ist durch die... 22.02.2010, 21:15
Gast Wenn das Allerheiligste einer... 23.02.2010, 09:00
tiffi74 Hm da muss ich noch weiter... 23.02.2010, 22:42
Gast Der Motor des Kapitalismus... 24.02.2010, 09:21
Gast *kopfschüttel* 03.03.2010, 08:40
Gast hallo kerzenlicht für mich... 10.01.2009, 19:56
Kerzenlicht Die einen schmeissen mit... 11.01.2009, 13:36
Gast hallo kerzenlicht zeuge hat... 11.01.2009, 13:59
Kerzenlicht Mann kann auch korrekte Ziele... 11.01.2009, 14:21
Gast hallo kerzenlicht es ist... 11.01.2009, 14:46
Kerzenlicht Die Sache ist ja die, dass... 11.01.2009, 15:31
Gast hallo kerzenlicht du... 11.01.2009, 15:41
Kerzenlicht Gut, ich habe euch... 11.01.2009, 16:39
Gast hallo kerzenlicht wie kommst... 11.01.2009, 17:16
Kerzenlicht Sorry, ich hatte den... 11.01.2009, 18:53
Gast Seit wann ist denn ein König... 12.01.2009, 15:44
Kerzenlicht Du kennst doch sicherlich den... 12.01.2009, 16:54
Gast Selbstverständlich. Und ich... 12.01.2009, 18:40
Gast Messianismus 29.01.2009, 15:20
Gast Zwei Konzepte 29.01.2009, 16:23
anonym004 Hi Zeuge.. ...was willst... 29.01.2009, 21:46
Gast Richard Wurmbrand hat... 30.01.2009, 15:02
Gast Individuum oder Gemeinschaft? 05.02.2009, 07:05
Gast 2. Individualisierung: die... 05.02.2009, 07:18
Gast Befreiungstheologie 18.04.2009, 09:39
Gast Der Kommunismus - so, wie ich... 18.04.2009, 10:46
Gast Ud hier hab ich ein Artikel... 25.04.2009, 08:49
Ragamuffin Auf der palme bringt einem... 12.01.2009, 09:28
Kerzenlicht Ds liegt an der Selbstsucht... 08.01.2009, 18:45
Ragamuffin Ist es nicht bemerkenswert,... 07.01.2009, 13:43
Gast auf dem Mars ist g"ttes... 04.01.2009, 19:37
Gast auch wenn es seltsam für... 04.01.2009, 19:45
Gast Danke herold für deine... 04.01.2009, 20:02
Gast Der Kommunismus, b.z.w. der... 11.08.2012, 09:44
Gast Wirres Zeug, Zeuge. 11.08.2012, 12:23
Gast Zur Sowjetzeit, obwohl das... 12.08.2012, 06:58
Gast Dann überwinde doch Deine... 12.08.2012, 10:04
Provisorium @Zeuge Guten Morgen Zeuge,... 12.08.2012, 08:21
Gast Hallo Zeuge ich hab... 15.08.2012, 01:03
Gast Die Gemeinde war damals die... 15.08.2012, 10:15
Gast Inwiefern hat der Staat zur... 15.08.2012, 10:32
Gast Indem er dem Volk den Adel... 16.08.2012, 09:55
Gast Kannst Du das mal konkret... 16.08.2012, 10:10
Gast http://de.wikipedia.org/wiki/A... 17.08.2012, 09:06
Gast Ich denke das hast du falsch... 15.08.2012, 13:32
Gast @luxdei Hier mal eine... 16.08.2012, 13:14
Gast @ Zeuge Ich wollte keine... 16.08.2012, 15:26
Provisorium @Zeuge Ich habe mir den... 16.08.2012, 15:32
Gast deshalb darf die Bundeswehr... 17.08.2012, 17:26
Gast @ Zeuge Mir scheint, dass... 20.08.2012, 11:32
Gast Ich dagegen finde in diesem... 20.08.2012, 13:00
Gast Zeuge schrieb schon darüber: ... 20.08.2012, 13:31
Gast Danke für den link. mit dem... 20.08.2012, 15:08
  1. #1
    Zeuge Gast

    Standard

    Hebräische Bibel

    Die beherrschende Produktionsweise der Antike war die Sklavenhaltergesellschaft, die meist religiös begründet wurde. Ausnahme war im Vorderen Orient nur der Stämmebund der Zwölf Stämme Israels. Schon die ältesten Gesetzestexte der Bibel enthalten die Forderung, das Land regelmäßig so umzuverteilen, dass jeder Bauer sein Auskommen findet (Lev 25 EU). Die Begründung lautet (V. 23):

    „Darum sollt ihr das Land nicht verkaufen für immer. Denn das Land ist mein, und ihr seid Fremdlinge und Gäste bei mir.“

    Die Israeliten sahen das „gelobte Land“ also als Geschenk JHWHs, der sich Israel als Befreier aus der Sklaverei bekannt gemacht hatte (Ex 3,7 EU). Daher könne man es eigentlich nicht besitzen und verkaufen. Weil alle Erbgüter bloß von Gott „gepachtet“ seien, seien menschliche Besitz- und Herrschaftsprivilegien nicht ewig, sondern veränderbar. Die vermeintlichen Herren seien selber nur „Gäste“ und „Fremde“ wie die, die aktuell besitzlos und von ihnen abhängig waren. Daraus leitet die Tora die regelmäßige gerechte Umverteilung des Bodenbesitzes ab. Die geforderte Gleichstellung der Landbewohner sollte den verarmten, in Schuldenabhängigkeit geratenen Landlosen eine Zukunftsperspektive eröffnen und die Enteignung der Sklavenbesitzer anbahnen.

    Nachdem Israel und Juda um 1000 v. Chr. Monarchien geworden waren, geriet dieses Recht in Vergessenheit. Der Königshof eignete sich frei gewordenes Erbland an oder erzwang dessen Verkauf durch hohe Abgaben. Dagegen traten seit etwa 900 v. Chr. Propheten auf, die die Herrscher an das Gottesrecht der Besitzlosen erinnerten (1_Kön 21 EU; Am 2 EU). Dieses setzte sich jedoch historisch in Israel nicht als Gesetz durch. In der exilischen Heilsprophetie nach 722 v. Chr. wird die gerechte Umverteilung und Überwindung der sozialen Gegensätze daraufhin fester Bestandteil der endzeitlichen Zukunftshoffnung (Jes 65,21f EU):

    „Sie werden Häuser bauen und bewohnen, sie werden Weinberge pflanzen und ihre Früchte essen. Sie sollen nicht bauen, was ein anderer bewohne, und nicht pflanzen, was ein anderer esse.“

    Diese Utopie einer gerechten Sozialordnung ohne Ausbeutung, in der alle gemeinsam leben und arbeiten und sich die Früchte ihrer Arbeit aneignen, ging einher mit einer scharfen Sozialkritik an der Gegenwart (Am 5,11f EU):

    „Darum, weil ihr die Armen unterdrückt und nehmt von ihnen hohe Abgaben an Korn, so sollt ihr in den Häusern nicht wohnen, die ihr von Quadersteinen gebaut habt. Denn ich kenne eure Freveltaten, die so viel sind, und eure Sünden, die so groß sind, weil ihr die Gerechten bedrängt und Bestechungsgeld nehmt und die Armen im Tor [, wo Recht gesprochen wurde,] unterdrückt.“

    Die Verheißung einer gerechten Zukunft für die aktuell Unterdrückten und Bedrängten wird hier zur scharfen Anklage gegen die Unterdrücker; außenpolitische Niederlagen werden als zwangsläufige Folge innenpolitischer Korruption des Rechts durch die Besitzenden gedeutet. Die erhoffte Zukunft bildete also einen kritischen Kontrast zur Realitätserfahrung und gegen ungerechte Politik gerichteten Maßstab, der sich in der jüdischen Religionsgeschichte immer wieder Geltung verschaffte.

    Neues Testament

    Jesus von Nazaret bezog sich in seinem ersten Auftritt nach dem Lukasevangelium genau auf das alte Gottesrecht des regelmäßigen Jubeljahres (Lk 4,18ff EU). Um zu seinen Nachfolgern zu gehören, war für Arme der Verzicht auf materielle Absicherungen (Mt 10,9ff EU), für Reiche das Aufgeben allen Besitzes zugunsten der Armen Vorbedingung (Mk 10,21 EU).

    Die Apostelgeschichte stellt die Urchristliche Gütergemeinschaft der Jerusalemer Urgemeinde als beispielhaftes Abbild des kommenden, alle Besitzverhältnisse umwälzenden Reiches Gottes dar (Apg 2,44 EU):

    „Alle, die gläubig geworden waren, waren beieinander und besaßen alle Dinge gemeinsam.“

    Mittelalterliche Armuts- und Ketzerbewegungen

    Damit die Kirche zur alleinherrschenden Staatsreligion des Römischen Reiches aufsteigen konnte (380), mussten die radikalen Forderungen der Bergpredigt Jesu und der biblischen Propheten verdrängt oder umgedeutet werden. Während die kirchlichen Amtsträger durch Adelsprivilegien eng mit politischen Herrschaftssystemen verbunden waren, knüpften verschiedene Minderheiten im Lauf der Christentumsgeschichte Europas an das Ideal der Urgemeinde an.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Religiöser_Sozialismus


    „Sozial“ (von lat.: socius) Ein Sozius, ist im heutigen Sprachgebrauch, die Sitzfläche bei einem Motorrad. Zwei Personen nehmen, fast auf gleicher Höhe Platz. Danach sind beide gleich schnell und kommen gemeinsam ans Ziel. Das ist „sozial“: Ich nehme jemanden „an“ und „auf“ und bin in gewisser Hinsicht mit ihm verbunden. „Sozial“ bedeutet übersetzt: „Menschenfreundlich“. Jemand der mir nahe steht und es gut mit mir meint, der Gemeinschaft mit mir sucht. Ein „Gefährte“, ein Weggenosse – d.h. jemand der mit mir geht und um den ich besorgt bin.
    Titus 3,4: „Es ist erschienen die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes unseres Heilandes.“ So gesehen bezieht sich das Wort „sozial“, auf das ganze Wesen Gottes - und auf Jesus. Sozial = Menschenfreundlich!!! Es gibt niemanden der menschenfreundlicher ist als Gott. Gott ist das sozialste Wesen im ganzen Universum!!! Der grösste „Sozialplan“ aller Zeiten lautet: Joh. 3,16: („Also hat Gott…“) Gott geht mit uns, er sorgt für uns (Fürsorge)! Er will unser „Gefährte“ sein. Weggenosse! Übrigens hat der sozialistische Kommunismus einen biblischen Hintergrund: Der „sozialistische“ Grundgedanke im Kommunismus, ist der Bibel entnommen: „Wir sind alle Brüder“. „Alle Menschen sind gleich“. „Einer für alle – alle für einen!“ Die sozialistische Idee ist in der Theorie prima, sie scheitert aber an der sündigen, „Ich-bezogenen Haltung“ des natürlichen Menschen; und wird niemals funktionieren wenn nicht Christus im Zentrum ist.Jesus ist unser Vorbild. Er handelte immer „sozial“ (Menschenfreundlich, helfend) Alles was Jesus auf dieser Erde tat: Heilungen, Speisungen, Erlösung… war geprägt von einem sozialen Verhalten (Menschenfreundlichkeit). Sogar hängend am Kreuz, handelt er sozial (Fürsorglich): Johannes 19, 26+27: Siehe, das ist dein Sohn, siehe das ist deine Mutter (Praktische Fürsorge – über den Tod hinaus…)
    http://www.pfimi-thun.ch/uploads/med...r_Gemeinde.pdf


    Der Westen ist durch die Praktik des Marxismus von der Idee des Sozialismus und des Kommunismus abgeschreckt
    Nur jemand aus dem Osten kann diese zwei Ideen - Gott und Kommunismus - verbinden.


    "Aber Freiheit, Freiheit! Daß jeder Mensch für seinen Nächsten leben wird! Das Prinzip ist da. Es wird Jahr brauchen, bis es sich herauszukristallieren vermag, aber dennoch wird aus Russland die Hoffnung der Welt kommen." (Edgar Cayce 1877-1945.)
    Geändert von Zeuge (22.02.2010 um 07:55 Uhr)

  2. #2

    Standard

    > Der Westen ist durch die Praktik des Marxismus von der Idee des Sozialismus und des Kommunismus abgeschreckt

    och, vor n paar Jahren hat mich die Idee sehr gereizt zumindest mal in einem Bundesland - es darf auch meins sein!!- den Kommunismus einzuführen, so ne Art Modellprojekt, ähnlich wie die 5 Jahre Hartz IV.

    Andererseits befürchte ich, dass JEDE Ansammlung von Menschen egal welcher Herkunft und welcher Vorbedingungen/persönlichen Eigenschaften/politischer Prägung und Gesinnung Dinge vermurksen wird und dass sich Ungerechtigkeit einschleicht. Die Menschen scheinen unbegabt zu sein für ein gutes Zusammenleben.
    Und Ideal und Praxis sind halt doch weit entfernt voneinander.

    Wirklich gute Gemeinschaft, das ist hart erkämpfte - und begnadete - Ausnahme. Ich glaub nicht, dass die Welt auf politischem Weg gerettet wird vermittelt durch ein Volk.

    tiffi

  3. #3
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von tiffi74 Beitrag anzeigen
    vor n paar Jahren hat mich die Idee sehr gereizt zumindest mal in einem Bundesland - es darf auch meins sein!!- den Kommunismus einzuführen, so ne Art Modellprojekt, ähnlich wie die 5 Jahre Hartz IV.

    Andererseits befürchte ich, dass JEDE Ansammlung von Menschen egal welcher Herkunft und welcher Vorbedingungen/persönlichen Eigenschaften/politischer Prägung und Gesinnung Dinge vermurksen wird und dass sich Ungerechtigkeit einschleicht. Die Menschen scheinen unbegabt zu sein für ein gutes Zusammenleben.
    Und Ideal und Praxis sind halt doch weit entfernt voneinander.
    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Die sozialistische Idee ist in der Theorie prima, sie scheitert aber an der sündigen, „Ich-bezogenen Haltung“ des natürlichen Menschen; und wird niemals funktionieren wenn nicht Christus im Zentrum ist.Jesus ist unser Vorbild.
    Wenn das Allerheiligste einer Feudalgesellschaft der Titul ist, und im Kapitalismus das Privateigentum, dann ist es im Sozialismus der Führer (Lenin, Hitler, Mao, Kastro, u.s.w.).
    Und der Erfolg, b.z.w. der Charakter des Sozialismus hängt von den persönlichen Eigenschaften und Einsichten des jeweiligen Führers ab.

    Gott hat uns einen Führer gegeben, Jesus Christus. Nur hat die Kirche sein Reich ins Jenseits verschoben, um sich der Welt anpassen zu können. Sie braucht ihn nur um sich im Jensets ein warmes Plätzchen zu sichern. Im Diesseits hat er nichts zu sagen: der Alte hat doch keine Ahnung wie man einen Betrieb leitet, eine Stadt verwaltet oder ein Land regiert.
    So zumindest verhalten sich die Menschen, auch die Christen. Selbst Luther meinte seinerzeit, daß die Bergpredigt nicht ins Rathaus gehört.

    Weil die Menschen aber nicht alle Bereiche ihres Lebens, so wie Wirtschaft, Politik u.s.w., Christus unterordnen, ist es so wie es ist.
    Und solange er nicht als Führer der sozialistischen Bewegung anerkannt wird, ist der Sozialismus zum Scheitern verurteilt.

    Wirklich gute Gemeinschaft, das ist hart erkämpfte - und begnadete - Ausnahme.
    Stimmt. Man muß sich dafür einsetzen, gemäß dem Wort Gottes und unter der Führung Christi. Man muß ihn, als Führer, auf die Fahnen schreiben.
    Wir wollen den Sozialismus nicht mit unserem Blut und nicht mit dem Blut anderer Menschen erkämpfen, sondern mit dem Blut Christi.
    "Dann wollen wir jubeln über deinen Sieg, im Namen unseres Gottes das Banner erheben." (Ps. 20:6.)
    "Sein Zeichen(Banner) über mir heißt Liebe." (Hoh. 2:4.)
    Welcher Farbe ist die Liebe? Nicht rot? Nur der Hohepriester, der über das Weis, Gerechtigkeit, noch mit Rot, Liebe, bekleidet war, dürfte in das Allerheiligste, vor das Angesicht Gottes, treten.

    Ich glaub nicht, dass die Welt auf politischem Weg gerettet wird vermittelt durch ein Volk.
    Durch ein Volk, das von der Weltpolitik die Schnauze voll haben wird, sich Jesus zuwendet, ihn auf sein Banner schreibt, und seine Prinzipien, die uns in Gleichnissen vermittelt sind, im alltäglichen Leben in die Praktik umsetzt.

    Wenn nämlich wir das Reich Gottes aufbauen wollen, dann sollen wir uns nicht wie der verlorene Sohn verhalten, sondern wie der Vater; nicht wie das verlorene Schaf, sondern wie der Hirte; nicht wie die verlorene Münze, sondern wie die Hausfrau, u.s.w.
    Solches Verhalten muß bei uns selbsverständlich werden. Nur dann können wir damit rechnen, den Sozialismus mit einem menschlichen Gesicht aufbauen zu können.

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Wenn das Allerheiligste einer Feudalgesellschaft der Titul ist, und im Kapitalismus das Privateigentum, dann ist es im Sozialismus der Führer (Lenin, Hitler, Mao, Kastro, u.s.w.).
    Und der Erfolg, b.z.w. der Charakter des Sozialismus hängt von den persönlichen Eigenschaften und Einsichten des jeweiligen Führers ab.
    Hm da muss ich noch weiter drüber nachdenken.
    Ich versuche grade zu vergleichen - was macht Sozialismus aus, was strebt er an, was verfolgt er für ein Paradigma - Rahmenbedingungen, Menschenbild, Wertevorstellungen, Ziele, Wichtige Eckpunkte um das Dasein zu gliedern,
    und wie sieht es beim christlichen Glauben aus.

    Genauso könnte ich das auch mit Demokratie machen, mit Humanismus, und würde überall eine recht große Schnittmenge finden,
    genauso aber auch recht große Unterschiede oder Beschränkungen.

    Warum ist es (dir) denn wichtig, den christlichen Glauben in die Idee des Sozialismus zu pressen?

    Das eine was ich herauslese - um jetzt schon zu handeln, zu leben, das Reich Gottes zu vergrößern,
    nicht erst im jenseitigen und hier und jetzt noch ein Rädchen zu sein.
    Dem Argument kann ich gut folgen.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Nur hat die Kirche sein Reich ins Jenseits verschoben, um sich der Welt anpassen zu können. Sie braucht ihn nur um sich im Jensets ein warmes Plätzchen zu sichern. Im Diesseits hat er nichts zu sagen: der Alte hat doch keine Ahnung wie man einen Betrieb leitet, eine Stadt verwaltet oder ein Land regiert.
    Ich denke die Macht der Kirche muss auf die die Gott erkannt haben nicht mehr wirken.

    Ich denke aber auch, Freiheit von Bindungen/Unterdrückung, den Missständen in der Welt, ist nie voll und ganz weltliche politische Freiheit.
    Weil die Welt Jesus nicht liebt, weil Machthaber diese Form von Revolution nicht wollen/zulassen würden.
    Hat nicht Israel schon auf einen König und Befreier gewartet, so ganz konkret, und hat ihn in Jesus nicht gefunden in dieser konkreten Art?
    Aus meiner - christlichen - Sicht, weil die Befreiung eben auf andere Art zustandekommt, in der Möglichkeit zur Umkehr, in der Liebe, in der Möglichkeit, nicht nach den Spielregeln der Welt zu ticken,
    in der Möglichkeit Wahrheit zu erkennen, diese auch gerade zu vertreten und damit immer wieder heftig anzuecken, in der Möglichkeit Liebe und Barmherzigkeit zu leben.
    Heimlich und untätig ist das nicht.

    Aber politisch organisiert - das bekommt für mich dann doch eine andere Kragenweite.

    Die Gemeinde Jesu - stößt an und wird zum Politikum, aber eher ungewollt, nicht gewollt und organisiert.
    Jesus - wird zum Politikum, bis hin zur Kreuzigung


    Wenn es ein gutes politisches System geben würde, wozu dann die Warnung vor den Irrlehrern, vor den Leuten mit Irrglauben, vor den immer egoistischeren verblendeteren Zuständen, wozu die Notwendigkeit der Wiederkunft Jesu, der Rettung der wenigen Gerechten die den Prüfungen standgehalten haben, wozu das Vergehen ALLER Nationen, das Gericht und das Schaffen der neuen Erde?


    Resignation und Opferdasein oder ein verhuschtes Dasein ist natürlich auch keine Antwort.
    Gemeinschaft ist notwendig in der Liebe, Aufrichtigkeit, Füreinander existiert, Licht und Salz sein wo Unklarheit und Missstände herrschen .
    Die Hoffnung auf das gute auch wenn die Zustände misslich sind.
    Geändert von tiffi74 (23.02.2010 um 22:50 Uhr)

  5. #5
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von tiffi74 Beitrag anzeigen
    Ich versuche grade zu vergleichen - was macht Sozialismus aus, was strebt er an, was verfolgt er für ein Paradigma - Rahmenbedingungen, Menschenbild, Wertevorstellungen, Ziele, Wichtige Eckpunkte um das Dasein zu gliedern,
    und wie sieht es beim christlichen Glauben aus.
    Der Motor des Kapitalismus ist die Habgier, die, wie Paulus schreibt, ein Götzendienst ist.
    Der Motor des Sozuialismus ist die Idee der Brüderlichkeit, die vom Führer verkörpert wird (das Wort ist Fleisch geworden).

    Der christliche Glaube, b.z.w. die heilige Schrift schließ die Habgier aus, b.z.w. verurteilt sie, und lenkt den Blick auf das Fleisch gewordene Wort Gottes, auf den Führer unserer Rettung, Jesus Christus, der das Reich Gottes verkörpert.

    Genauso könnte ich das auch mit Demokratie machen, mit Humanismus, und würde überall eine recht große Schnittmenge finden,
    Demokratie und Humanismus sind keine Wirtschaftsysteme.

    Warum ist es (dir) denn wichtig, den christlichen Glauben in die Idee des Sozialismus zu pressen?
    Sozialismus ist ein notwendiger Bestandteil des christlichen Glaubens, ohne den der christliche Glaube eine lehre Hülle ist.
    Denn es heißt:
    "Die Gemeinde de Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum, sondern sie hatten alles gemeinsam." (Apg. 4:32.) Sozialismus, b.z.w. Kommunismus.
    Und weiter:
    "Ich werfe dir aber vor, daß du deine erste Liebe velassen hast.
    Bedenke aus welcher Höhe du gefallen bist. Kehr zurück zu deinen ersten Werken!"
    (Off. 2:,5.)

    Sozialistisches Wirtschaften ist die praktisch gelebte Liebe Gottes.

    Das eine was ich herauslese - um jetzt schon zu handeln, zu leben, das Reich Gottes zu vergrößern,
    nicht erst im jenseitigen und hier und jetzt noch ein Rädchen zu sein.
    Dem Argument kann ich gut folgen.
    Wenn die Christenheit die Werke der ersten Liebe nicht verlassen hätte, hätten wir, zumindest in Europa, längst das Reich Gottes, das, nach Daniel, alle Reiche und Staaten der Welt nach und nach ablösen soll.

    Ich denke die Macht der Kirche muss auf die die Gott erkannt haben nicht mehr wirken.
    Ihre Macht besteht im dogmatischen Denken. Nur wenn die Dogmen der Kirche als eine Lüge entlarvt sind, verliert sie ihre Macht über die Gläubigen.

    Hat nicht Israel schon auf einen König und Befreier gewartet, so ganz konkret, und hat ihn in Jesus nicht gefunden in dieser konkreten Art?
    Weil ihnen seine Methode nicht zusagte.

    Aus meiner - christlichen - Sicht, weil die Befreiung eben auf andere Art zustandekommt, in der Möglichkeit zur Umkehr, in der Liebe, in der Möglichkeit, nicht nach den Spielregeln der Welt zu ticken,
    in der Möglichkeit Wahrheit zu erkennen, diese auch gerade zu vertreten und damit immer wieder heftig anzuecken, in der Möglichkeit Liebe und Barmherzigkeit zu leben.
    Das sich zwangsläufig im sozialistischen Wirtschaften ausdrückt, wie in der ersten Gemeinde.

    Heimlich und untätig ist das nicht.
    Das Licht muß allen sichtbar sein.

    Aber politisch organisiert - das bekommt für mich dann doch eine andere Kragenweite.
    Hat Moses das Volk Israel nicht auch politisch organisiert? Gab er nicht Gebote auch politischer Art?
    Und organisiert Jesus uns nicht auch politisch? Sollte seine Gemeinde nicht eine Parallelgeselschaft zu dieser Welt darstellen, die keinen Bedarf an dieser Welt, b.z.w. an ihren Staaten hat?

    Wenn es ein gutes politisches System geben würde, wozu dann die Warnung vor den Irrlehrern, vor den Leuten mit Irrglauben, vor den immer egoistischeren verblendeteren Zuständen, wozu die Notwendigkeit der Wiederkunft Jesu, der Rettung der wenigen Gerechten die den Prüfungen standgehalten haben, wozu das Vergehen ALLER Nationen, das Gericht und das Schaffen der neuen Erde?
    Das System Gottes muß erst nach und nach aufgebaut werden. Im Laufe des Aufbaus unterlaufen uns Fehlern aufgrund unseren Unerfahrenheit und Ungeduld. Auch die Machthaber dieser Welt wollen ihren Status Quo mithineinbringen.

    Jesus ist nur für eine "kurze" Zeit von uns gegangen. Sein Platz ist bei uns.
    Die Rettung Israels geschah immer durch einen Richter. Die Rettung der wenigen Gerechten geschieht genau so durch einen "Richter", der den Kampf des Geistes führen wird, indem er alle, von dieser Welt geprägte, Meinungen als menschliche Irrwege entlarvt, den Weg Gottes offenlegt, durch die Umkehr der Nationen ihr Vergehen als alter Schöpfung veranlaßt, und sie zur neuen Schöpfung macht, wodurch eine neue Erde geschaffen wird.

  6. #6
    Strickstrumpf Gast

    Standard

    *kopfschüttel*


 

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