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Baum-Darstellung

  1. #11

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    Hallo,

    gestern hab ich zur Person Ghandi etwas gelesen, und auch was zum Thema gewaltloser Widerstand gefunden, sowie zur positiven Verstärkung.

    Also Gandhi ist ja quasi mit den Gegnern "mitgegangen", möglichst sanftmütig,
    hat das positive in ihnen verstärkt und mittels geistiger Stärke ist er nicht auf die Gewaltspirale aufgesprungen.

    Und dann stand da so eine Exkursion über verschiedene Sanktionssysteme oder wie man versuchen kann Menschen zu lenken oder Verhalten zu bestärken/zu unterbinden....

    man kann sie z B laut Verh.therap. Ansatz dadurch lenken/etwas verstärken, wenn ein positiver Reiz gesetzt wird,
    oder auch dadurch dass ein negativer Reiz entzogen wird, sodass eine Verbesserung/Erleichterung entsteht.

    Oder man kann lenken durch negative Dinge, um auf die Vermeidung zu hoffen,
    oder dadurch dass etwas positives entzogen wird (Bsp Kindererziehung, Fernsehverbot, Verbot rauszugehen, sich frei zu bewegen u. ä.).
    Wobei wir bei der Schwarzen Pädagogik wären,
    und auch beim Verdammungsdenken wenn man es auf das Religiöse bezieht.

    Wenn man mit dieser Hilfe einen Menschen wo hinhaben will oder nicht wo hinhaben will oder sie kontrollieren will, Angst machen,
    dann kann man sagen wenn du dies oder das tust, bekommst du was schönes, wenn du dies oder das nicht tust, dann geschieht was schreckliches,
    im Kontext der Christen z B ewiger Lohn oder Vernichtung.

    oder andersrum werden manche Glaubende aus ihrer Sicht nach disem Belohnungsdenken es so verstehen wollen, wenn ich dies und das tue bekomme ich was schönes...und wenn nicht dann werde ich bestraft.

    Ich denke allerdings, dass dieses Machtdenken, diese Art Leitung auszuüben oder Perspektiven (oder Schreckgespinste) aufzuzeichnen, nichts mit dem Glauben aus Gott heraus zu tun haben,
    sondern dass es menschlische Denkweisen sind,

    und gegen diese Beschränkungen und diese Joche zu rebellieren oder sich zu befreien....weil die Liebe keine Joche kennt und Bedingungen, nicht solche unbarmherzigen, knechtenden, die jeden Menschen in Schienen pressen, das halte ich für gut.
    Echte Freiheit halte ich für gut. Freiheit aus Angst heraus und aus menschlischem MAchtgehabe heraus ist keine Freiheit, sondern letzten Endes nur ein Tabu und Eingrenzung.

    Für mich ist das ein noch immer dauernder Weg, mich aus diesen Tabus und Denkweisen zu befreien und herauszufinden, was die Wirklichkeit,
    die wirkliche Gottesabsicht, das Gotteswesen, dahinter ist.

    <Sehr mächtiger, gerechter, liebender Gott> - wenn ich diese Bezeichnugn höre kann es sein dass das schon in eine alte Denk- und Begriffsschablone fällt, die negativ vorbelastet ist.
    Ich höre ein Wenn dann an Vorgaben und ständigen negativen Konsequenzen und Liebe bleibt ein leeres Etikett, ebenso wie Barmherzigkeit und Geduld und Milde.


    Wenn ich die Ausgangsfrage lese @net.krel, dann schwingt für mich dort dieses starre sanktionierende und ausgrenzende Denken mit
    "nur wer dies und jenes tut und glaubt erhält was gutes, die anderen etwas negatives", und das stimmt dann so für mich nicht, ist eher eine faschistische Facette der christlichen Glaubensauslegung.

    vg, tiffi
    Geändert von tiffi74 (08.04.2010 um 21:37 Uhr)


 

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