Ich habe darüber nachgedacht ;-)...
Finde es schwer, in Worte zu fassen, was mir dazu durch den Kopf geht.
Wertevorstellungen sind kulturabhängig, ebenso wie Religion auch. In unterschiedlichen Kulturen entwickeln sich auf dieselbigen abgestimmte und durch sie selbst entwickelte Werte. Religion und Gaube kann, aber muss dabei keine Rolle spielen.
Natürlich haben auch Nichtgläubige Menschen Wertevorstellungen, die einen humanen und wertschätzenden Umgang miteinander ermöglichen und prägen.
Hm, "rein zufälliges Produkt aus Sternenstaub" hört sich irgendwie etwas minderwertig an. Ich finde vieles an dieser Erde bewundernswert und ich staune gerne, unabhängig davon woher es kam oder wie es anfing. Ich wertschätze und bewundere diese belebte Erde mit ihren Lebewesen und all dem Wundervollem, das mich staunen lässt, zunächst unabhängig ihres ungeklärten Ursprungs.
Ich habe nicht gelernt durch oder mit Glauben wertzuschätzen. Vereinfacht ausgedrückt: Die Welt war schlecht und wir warteten auf den Himmel, bereiteten uns dafür vor.
Glaube wurde daher für mich keine Grundhaltung, eher etwas Zusätzliches, Begleitendes.
Aufgrund des Hinterfragens meiner Erfahrungen fand ich zu mir bedeutsamen Werten. Unterstützt durch wertvolle Menschen, die ich nicht nur dafür für immer lieben werde :-).
Stimmt. Menschentum ist nur (m)ein religionsübergreifender Begriff. Mein "Traum", es möge ein "Menschentum" geben, in welchem Menschen mit ihren eigenen persönlichen religiösen Vorstellungen miteinander klarkämen, gefällt mir deshalb, weil ich mir damit ein friedlicheres Mit-oder Nebeneinander erhoffte, bei dem Unterschiede keine bösen Konflikte begünstigten, sondern zu durch Neugier angestoßen interessanten Auseinandersetzungen führte.
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