Zitat Zitat von Origenes Beitrag anzeigen
Wunder gibt es auch noch im Heute. Wer es bezweifelt (und sich nur auf die Wissenschaft und deren scheinbaren "Beweise" beruft), hat meiner Meinung keinen Respekt vor der ALLMACHT GOTTES!
Um es ganz kurz zu machen... wieso das denn? *überrascht ist* Die Möglichkeit von Wundern einzuräumen heißt doch nicht, dass man sie nicht dennoch bezweifeln darf. Oder müssen wir uns zwingen ganz naiv jedes vermeintliche Wunder anzunehmen anstatt uns Fragen stellen zu dürfen? Und warum sollten diese Fragen und das Bemühen um ein Verständnis der Gesetzmäßigkeit in Gottes Handeln den Respekt vor der Allmacht Gottes schmälern? Denn wenn Wunder im Rahmen der Gesetze Gottes erfolgen, warum nicht um ein Verständnis bemühen?
Oder siehst du Wunder als etwas außerhalb der Gesetze Gottes? Wie sieht es dann mit den anderen Vollkommenheiten aus. Könnte man nicht genauso behaupten, die Notwendigkeit von Wundern außerhalb der von Gott eingerichteten Gesetze stelle Gottes Allwissenheit in Frage? (weil er es nicht hat kommen sehen) Oder verweist ein Handeln außerhalb des Gesetzes nicht darauf, dass das Gesetz nicht vollkommen ist? Aber warum? Sollte Gott weniger als vollkommen handeln? Und ließe nicht auch einen Schatten auf seine Allmacht werfen?

Ich persönlich zweifle an sogenannten Wundern. Nicht weil ich sie grundsätzlich für unmöglich halte, sondern weil Gott eben wegen seiner Allmacht sie meiner Meinung nach nicht bedarf. Ich zweifle also eben aufgrund des Respektes vor Gottes Allmacht, und weil ich um die Unvollkommenheit meiner Erkenntnisfähigkeit und dem daraus resultierenden Bedürfnis nach Antworten weiß. Und manche Menschen bevorzugen meiner Meinung nach nun einmal Milch als Speise, ein einfaches "ist halt ein Wunder" als Erklärung, anstatt in der Vollkommenheit der Gesetze und der Möglichkeit der Erkenntnis das eigentliche Wunder Gottes zu erkennen.

Aber ich kann hier nur für mich sprechen, nicht für die Ansichten eines bekennenden Christen.....